Was machen arbeitslose Lehrer?

1 Antwort

Hier handelt es sich um Lehrer ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung. Sofern ein Lehrer verbeamtet vom Staat übernommen werden möchte, hat dieser an einer Universität bzw. Pädagogischen Hochschule ein Studium zu absolvieren und dieses mit dem Ersten Staatsexamen bzw. der Ersten Dienstprüfung abzuschließen. Dem schließt sich ein mehrjähriges Referendariat an, dem sich das Zweite Staatsexamen bzw. die Zweite Dienstprüfung anschließt, wobei auch hier gilt: entweder besteht man diese mit angemessenem Erfolg oder nicht. All jene, die ohne diesen Ausbildungsgang an Schulen unterrichten wollen, damit auch Seiteneinsteiger, werden als Nebenlehrer betrachtet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
ichbinanonym572 
Fragesteller
 05.09.2020, 17:57

Es gibt ja auch einige, die das zweite staatsexamen also die lehrprobe nicht bestehen. Was machen die?

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ichbinanonym572 
Fragesteller
 05.09.2020, 19:09
@Rizini

Meiner Meinung macht es einen Unterschied, ob man "Quereinsteiger" ist oder bereits ein 5 jähriges Lehramt Studium absolviert hat. Sind diese Lehrer dann sozusagen arbeitslos wenn sie in einem Schuljahr keine Anstellung finden und müssen an der Supermarkt Kasse sitzen?

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Rizini  05.09.2020, 19:41
@ichbinanonym572

Dies hat ein jeder selbst zu entscheiden. Nachdem ich früher selbst in der Referendarausbildung tätig gewesen bin, habe ich unmittelbar miterlebt, was sich da alles tun oder nicht tut. - Wer die geforderte Leistung nicht zu erbringen vermag und keinen Zugang zu den Schülern hat, ist von diesen fernzuhalten.

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Rizini  05.09.2020, 20:01
@ichbinanonym572

Es wird lediglich gefordert, daß diese imstande sind, in den von ihnen studierten Fächern einen guten Unterricht zu erteilen, d. h. selbst verstanden haben, wovon sie reden, um dies den Schülern in angemessener Form mitzuteilen, daß diese es auch verstehen. Als erfahrener Lehrer bekommt man schnell mit, ob ein Referendar dazu in der Lage ist oder nicht.

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ichbinanonym572 
Fragesteller
 05.09.2020, 20:05
@Rizini

Wenn man das zweite Staatsexamen nicht schafft, wären die 6,5 Jahre umsonst gewesen. Deshalb muss diese Entscheidung gut überlegt sein.

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