Was kann man mit Lehramt (Gymnasium und Gesamtschule) Deutsch und Geschichte noch werden außer Lehrer?
Hy Leute,
ich fange nun mein erstes Semester in meinem Studium an. Ich studiere Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen, mit der Fächerkombination Deutsch und Geschichte. Uns wurde erzählt, dass wir (ich glaube im 5. Semester) ein Praktikum haben, welches wir am Besten nicht in einer Schule machen sollten. Nun frage ich mich, was man außerhalb der Schule und Uni mit der Fächerkombination noch machen könnte? Habt ihr ein paar Ideen.
Ich weiß bis zum 5. Semester ist es noch etwas hin, aber mich interessiert das irgendwie.
Danke im Voraus :)
8 Antworten
Brauchst du das nur für dein Berufsfeldpraktikum?
Ich hoffe es, denn mit Lehramt Geschichte und Deutsch Gym/Ges kann man fast gar nichts machen außerhalb der Schule, rein praktisch betrachtet. Es gibt genügend Nichtlehramtsabsolventen, die mit den Fächern arbeitslos sind.
Es bieten sich für das Praktikum folgende Einsatzgebiete an (vorausgesetzt die Auflage ist Einsatz oder Bezug zum Arbeitsmarkt mit den Fächern):
Verlag (vor allem Schulbuchverlage), PR-Agentur, Zeitungsredaktion, Universität Bereich Lehrerbildung, Schulamt, Museum (museumspädagogische Abteilung), NGOs mit historischer oder bildungspolitischer Arbeit, VHS (DaF), Bildungsträger (DaF);...
Eine Freundin von mir hat für Sowi ihr Berufsfeldpraktikum bei Amazon gemacht, um die Arbeitsbedingungen der Arbeiter dort kennenzulernen, was nicht unsinnig ist in Bezug zu den vermittelten Inhalten des Faches- da könntest du auch ansetzen bei der Suche.
Kaum Alternativen. Im Kulturbereich, bei Archiven, im Journalismus, in Verlagen gibt es wenige Stellen, dazu oft befristet und schlecht bezahlt. Wer in diesen Nischen Fuß fassen will, braucht spezielle Qualifikationen, einen Plan schon vom ersten Semester an und die Fähigkeit zum Netzwerken.
Bibliothek: Da braucht man zusätzlich zum Fachstudium einige Jahre Bibliothekarsausbildung. Archiv: Da wäre gut, Deutsch oder Geschichte zusammen mit Verwaltungswissenschaft/Archivwesen zu studieren. Journalismus: Stellen werden massiv abgebaut und der Druck auf stromlinienförmige Berichterstattung ist enorm. Kultur: Prekäre Stellen, kaum Geld. Das ist etwas für absolute Kulturfreaks, die irgendwo in der Hipsterszene leben wollen, ohne Perspektive auf Familie, Kinder und Häuschen.
Ok also einfach Lehrer oder Dozent werden, da kommt man wohl noch am Besten bei weg ^^
Ganz außerhalb des Lehrberufes könnte es schwierig werden. Du könntest aber z.B. auch Deutschkurse für Einwanderer geben, oder Nachhilfe. Dann wärst du zumindest nicht im klassischen Schulbetrieb.
Der Gedanke dahinter, ist vermutlich, dass du herausfinden sollst, wie gut du mit Kindern kannst und ob du erklären kannst. Daher der Hinweis, nicht unbedingt in einer Schule.
Da bietet sich vieles an, es könnte z. B. eine Randstundenbetreuung sein oder ein Jugendclub.
Nein es kann eine komplett andere Richtung sein. Im 3. Semester haben wir eines in einer Schule und im 5. sollen wir uns halt mal woanders um schauen. Also gern auch fernab von Kindern und Jugendlichen.
Wieso studierst Du auf Lehramt, wenn Du den Beruf wechseln willst? Das ist doch nicht clever. Lehrer, Arzt, Erzieher, Krankenschwester, solche Berufe ergreift man mit dem Herzen.
Ich bin mit einer Lehrerin verheiratet. Die ist ein "Vollblutpauker" und nur glücklich, wenn sie unterrichtet. Hinter mir gibt sie gerade Englisch Nachhilfe online. Fürs Geld tut sie es sicherlich nicht.
Apropos Geld. Als Pauker in Deutschland verdienst Du recht gut.
https://de.statista.com/infografik/6082/einstiegsgehalt-von-grundschullehrern/
Also aus wirtschaftlichen Gründen musst Du bestimmt nicht über Alternativen nachdenken.
LG
Will ich eigentlich auch gar nicht. Wurde uns halt nur empfohlen. Bei dem was ich bisher so gelesen habe will ich weiterhin Lehrer werden.
Ja nur für das Berufsfeldpraktikum. :)