Was kann ich verbessern (Analyse)?

2 Antworten

Johannes Pinneberg war einmal ein Verkäufer, verlor aber dank der Wirtschaftskrise seine Arbeit. Früher wohnte er in einer städtischen Mietwohnung, die er sich aber nichtmehr leisten kann. Er läuft über die Friedrichstraße und bemerkt, dass er die Butter und die Bananen für seinen Sohn vergessen hat. Er hofft,dass ein Geschäft noch offen hat und läuft zu einem Geschäft welches geschlossen ist. Als er an dem Schaufenster steht, nähert sich im ein Schupo, der in von der Friedrichstraße "jagen" möchte. Pinneberg hat dafür aber absolut kein Verständnis. Dann jedoch merkt er, was ihn von den anderen unterscheidet und merkt, dass er nicht mehr hierher gehört und möchte zurück zu seiner Familie mit Hilfe des Zuges. Da der Schupo vermutet, Pinneberg würde schwarzfahren, lässt er ihn nicht Richtung Bahnhof laufen sondern nur über die Jägerstraße. Auch den Gehweg darf er nicht mehr betreten. In ihm kochen Gedanken wie Anzünden und Bomben legen hoch und auch an seine Familie muss er denken. Nach einigem Laufen über die Jägerstraße verlangsamt er seinen Schritt und läuft auf dem Bürgersteig durch Berlin.

Der Romanauszug ist in der neuen Sachlichkeit verfasst und wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Der Autor benutzt altmodische Wörter wie (Z. B. ,,Schupo“) und hat den Text im Präsens verfasst. Besonders fällt die Personenkonstellation von Pinneberg und dem Schupo ins Auge. Während der Schupo sehr gepflegt ist und seine Uniform trägt, hat Pinneberg nur einen verschossenen Mantel und eine schmutzige Hose. Dies scheint für den Schupo Grund genug zu sein, um Pinneberg verjagen zu wollen, weil er nicht auf die Friedrichstraße passt. Dies verdeutlicht den „Rausschmiss“ aus der Gesellschaftlichen Schicht in eine ärmere, da die Friedrichstraße eine Straße für die reicheren Leute ist, während die Jägerstraße das komplette Gegenteil ist.

Die Szene im Gesamten zeigt den brutalen Rausschmiss aus der eigenen Gesellschaftlichen Schicht, weil einem etwas fehlt, was die anderen haben. Solche Sachen passieren auch heute immer noch, wenn der Inhaber eines Geschäftes Bankrott geht. Ich selbst finde sowas unmöglich, da man Menschen nicht nach ihrem Geld beurteilen sollte.

Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend noch ^-^

War die Aufgabe, eine komplette Analyse zu verfassen? Dein Hauptteil besteht ja nur aus ein paar Sätzen. Was waren denn die Schwerpunkte? Sprachliche Gestaltung, Erzählperspektive, Figurenkonstellation? Auf Sprache beispielsweise bist du ja gar nicht eingegangen, bis auf das eine altmodische Wort, ich weiß aber nicht ob dies auch gefordert war. Weitergehend gibt es keine "Erzählerperspektive". Was meinst du damit? Er-/Sie-Erzähler? Personal? Auktorial? Innensicht? Außensicht? Wertend oder neutral? Das gehört alles zur Erzählstrategie. Für eine Analyse würden auch Zitate fehlen bzw. Angaben, in welchen Zeilen du die Inhalte gefunden hast. Und deine eigene Meinung zu dem Ausschnitt gehört da absolut nicht hinein, es sei denn, es ist noch eine explizite Stellungnahme gefordert. Dafür wäre diese allerdings zu kurz. Von daher müsste man die genaue Aufgabenstellung kennen.

RoyalMadCatz 
Fragesteller
 19.09.2015, 14:54

auf den blatt was wir bekommen haben (mit dem text) stand nicht genau auf was wir uns konzentrieren sollen.

Solche Infos werden wir in der Arbeit aber bekommen.

Vielen Dank für die Infos, ich werd auf jedenfall versuchen an  die genannten Sachen zu denken :P

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