Was kann ich machen um den Ekel zu senken?

18 Antworten

Ungewöhnlich ist, dass die Schule den Praktikumsplatz aussucht. Ein Praktikum dient auch dazu, sich bei Berufswünschen vorab eine kleinen Einblick zu verschaffen. Zu deiner Frage, ich finde es ebenfalls unangemessen, dass du als Schüler solche Tätigkeiten ausführst. Darüber solltest du deine Eltern informieren. Diese klären das mit deiner Schule. Die haben schließlich auch den Platz ausgesucht.

Im Normalfall wird bei einem Praktikanten darauf geachtet das man diesem nur Aufgaben aufträgt denen er sicher gewachsen ist.

Zusätzlich Aufgaben, die man als ungelernte Kraft durchaus ausführen kann und darf.

Weiterhin Aufgaben, die nicht die Intimsphäre der zu betreuenden Person oder des Praktikanten verletzt.

Merkt man dann (bzw. spricht der Praktikant es an) das der Praktikant eine gestellte Aufgabe nicht meistern kann (weil zu schwach dafür, oder zu unaufmerksam dafür, oder körperlich nicht dazu in der Lage, oder ähnliches) muss man schauen das man andere Aufgabenbereiche findet.

In einem Seniorenheim gibts täglich sehr viele kleine und größere Aufgabenbereiche (die auch ein Praktikant erledigen könnte). Mit einem Bewohner beispielsweise im angegliederten Park spazieren gehen, Oder einem Bewohner/ einigen Bewohnern vorlesen oder vorsingen/ ein Musikinstrument vorspielen. Oder mit einem Bewohner ein Tischspiel spielen (Memory, Karten, Schach, .... etc).

Oder der Praktikant kümmert sich um die Reinigung der Tische und des Bodens im Aufenthaltsraum/ im Esszimmer.

Oder vielleicht hat der Hausmeister noch die eine oder andere kleine Helfertätigkeit die der Praktikant erledigen könnte.

Ein Praktikum ist ja dazu da um Berufsluft zu schnuppern. Um zu schauen "wäre dieser Bereich etwas für mich", oder um zu sehen "das ist eine völlig andere Alltagsroutine als das Schulleben".

Da fällt mir noch ein wichtiger Punkt ein:

Bei der Fußmassage kann bzw. sollte man Einmalhandschuhe tragen. Insofern hält sich Ekel sicherlich in Grenzen.

Weiterhin: Eine Fußmassage ist, wenn man sie oberflächlich betrachtet, vielleicht "unnötig". Aber wenn man genauer darüber nachdenkt bedeutet dies folgendes:

  • da die Mobilität vieler Senioren nicht mehr so gegeben ist wie früher, zusätzlich Venen und Arterien hier und da auch schon Probleme machen können, ist die Durchblutung der Arme/ Hände/ Finger und Beine/ Füße/ Zehen nicht mehr so optimal gegeben. Die Massage hilft dabei die einzelnen Gelenke mobil zu halten. Die Massage begünstigt eine bessere Durchblutung.

Insofern kann man eine simple Fußmassage also doch als wichtig einordnen.

Ja, nicht jeder kann so etwas (sofort).

Andererseits führe dir vor Augen, dass deine Eltern deine Windeln wechseln mussten, dein Erbrochenes aufwischen. Und wenn man dann selbst Vater oder Mutter ist, dann geht es einem halt genauso.

Und wenn man dann alt ist (oder auch schon sehr viel früher), dann muss man vielleicht einem sterbenden Familienmitglied "den Hintern abputzen" und weiteres.

Man kann sich manches zumuten. Man muss es aber nicht. Das sollte deine Entscheidung sein.

Für eine Massage bist du gar nicht ausgebildet.

Du machst ein Schülerpraktikum, mehr wie einfache Aufgaben sollten für dich nicht drinn sein,

Du hast ja auch nicht vor, daraus eine Ausbildung als Pflegekraft zu machen.

Rede mit deinem Vorgesetzten, das du keinen körpernahen Arbeiten verrichten möchtest. Und was die dann hinter deinem Rücken über dich reden sollte dir egal sein, irgendwann ist das Praktikum auch vorbei.

ich glaub das massieren und Füße anfassen sollte dein geringstes Problem sein.

MaxiPanzer 
Fragesteller
 26.01.2020, 06:41

Ist es aber nicht?

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