Was ist wirklich der unterschied zwischen Gymnasium und einer Mittelschule und bekommen wirklich die Kinder in der Mittelschule viel weniger gelehrt?

6 Antworten

Hallo,

Der wesentliche Unterschied zwischen Gymnasium, Realschule und Mittelschule ist, dass Gymnasiasten mindestens 2 Fremdsprachen lernen MÜSSEN.Auf der Realschüler hat man die Wahl, ob man nun noch eine zusätzliche Fremdsprache lernen MÖCHTE oder lieber einen anderen Kurs belegt (Hauswirtschaft, Kochen, Informatik...). Auf der Mittelschule kann man gar keine zweite Fremdsprache lernen oder andere Kurse belegen. 

Generell ist das Lerntempo an den drei Schulen schon unterschiedlich, dadurch wird auf dem Gymnasium natürlich auch mehr Wissen vermittelt. Besser gesagt, es wird genauer auf daß Wissen eingegangen, während man auf der Realschule zum Beispiel manche Themen nur kurz und ungenau behandelt.

Außerdem erwarten die Lehrer natürlich auch mehr von ihren Schüler, je "höher" die Schule ist. 

Also. Meine cousine und ich sind im gleichen Alter, aber ich gehen aufs Gymnasium und sie auf die Realschule. Und man merkt deutlich, dass es deutliche Unterschiede zwischen den beiden Schulen gibt. Neben der zweiten Fremdsprache, die auf dem Gymnasium Pflicht ist, werden auch in allen anderen fächer deutlich anspruchsvollere Dinge vermittelt. Was man auch bedenken muss, ist das unterschiedliche soziale Umfeld. Studien haben ergeben, dass es auf Realschulen deutlich mehr Probleme mit Mobbing, Drogen und Gewalt gibt. Heißt also, dass das lernen auf einer Realschule schwerer ist. Ich glaube man hat auf dem Gymnasium auch mehr Wochenstunden.

1. Auf einem Gymnasium lernst du viel mehr darunter Latein, Philosophie, Psychologie. In der Mittelschule nur das nötigste. 

2. In der Mittelschule kriegt man das nötigste. Auf dem Gymnasium halt detailliertere Infos.

Kasandra54  23.03.2017, 12:12

Philosophie und Psychologie sind keine normalen Fächer. Die gibt es nur auf einigen schulen

2

Das G. ist eigentlich darauf ausgelegt, die Studierfähigkeit zu vermitteln. Also wurde mehr und anspruchsvollerer Stoff durchgenommen.

Inzwischen wird das Niveau der G. immer mehr abgesenkt. Ziel ist eine möglichst hohe Abiturientenquote, das gilt als Zeichen für ein gutes Bildungssystem, was m. E. Unsinn ist. Die Unis klagen, dass viele angehende Studenten nicht studierfähig sind. 

Wahrscheinlich wird auch an den M. das Niveau heruntergefahren, immer nach den Parolen: "Keiner darf zurückbleiben" und "Schule muss Spaß machen".

Der Unterschied besteht also weiterhin. 

Viel weniger sowieso (ich meine, die im Gymnasium machen ja nicht die zusätzlichen zwei/drei Jahre "nichts") und ausserdem anderes.

Andere Lehrinhalte.

Die Mittel- (Real-) Schule zielt darauf ab, dass die Jugendlichen anschliessend in der Lage sind, eine Berufsausbildung zu absolvieren, das Gymnasium darauf, dass sie in der Lage sind, ein Studium zu absolvieren.