was ist so schlimm an den forderungen der gen-z?

8 Antworten

Sorry, aber wenn Dein Arbeitseinkommen so niedrig ist, dass Du kein Vermögen aufbauen kannst, dann wird es sicher erst recht nicht reichen, wenn Du die Arbietszeit noch verkürzt und mehr Life und weniger Arbeit machst.

Genau das ist die Kritik: Das offensichtliche Unvermögen zu erkennen, das von nichts auch nichts kommt.

Wozu bauen wir die eigendlich, wenn wir sie nicht benutzen?

Wo stehen denn ungenutzte Roboter herum?

4 Stunden Arbeit am Tag können wirklich ausreichen.

Wenn sie Dir ausreichen - Du glückliche(r).

Die Roboter bringen Dir aber nur dann etwas, wen sie Dir gehören und damit deren Wertschöpfung in Deinem Portemonnaie landet. Deshalb: Beteilige Dich an Unternehmen und kaufe Aktien!

Finde nichts schlimm an den Forderungen.

Ich würde beispielsweise immer Bürgergeld dem Angestelltenverhältnis vorziehen. Es lohnt sich nicht, Tag für Tag für nen Chef auf zu stehen.

Ich finde es etwas merkwürdig, dass diese Forderungen nach besserer Work-Life-Balance inzwischen der Gen Z zugeschrieben wird. Wir Millenials / Gen Y haben doch schon lange damit angefangen! Und zwar nicht nur in Form von reinen Forderungen, sondern bereits in Umsetzung. Übrigens auch zunehmend aus Positionen mit Macht heraus, für andere, weil wir gerade genau diese Positionen immer mehr übernehmen...

Ich denke nicht, dass das schlimm ist. Es gibt nur einfach viele, die nicht glauben, dass das so ohne weiteres möglich ist.

Die Gen-Z vertritt aus Sicht vieler eine Sichtweise, die man sich deshalb erlauben kann, weil man in Zeiten groß geworden ist, in denen alles im Überfluss vorhanden war und man immer mit der Sicherheit durchs Leben ging, dass alles ständig vorhanden ist. U.a. liegt das auch daran, dass Menschen eben viel arbeiten, damit man alles immer zur Verfügung hat.

Wer jetzt recht hat, kann ich nicht sagen. Jedenfalls kann ich beide Seiten verstehen.

"mehr lohn, weniger wochenarbeitszeit. was ist daran so schlimm?"

Und was würdest du da als Arbeitgeber machen?
Weißt du, wie das Wirtschaftssystem funktioniert?

Dein Arbeitgeber zahlt dich ja nicht aus seinem privaten Geldbeutel, sondern von dem Geld, welches die Kunden der Firma gezahlt haben. Die Firma liefert Waren an Kunden (zum Beispiel, können auch Dienstleistungen sein), die Kunden geben der Firma Geld, davon werden auch die Löhne bezahlt.

Weniger Wochenarbeitszeit heißt in der Produktion: weniger Waren werden hergestellt. D.h. es kommt weniger Geld von den Kunden und weniger ist da, um als Lohn ausbezahlt zu werden.

Es ist nicht "schlimm", es heißt nur: weniger Arbeitszeit kann nie mehr Einnahmen bedeuten. Und mehr Einnahmen sind nötig, damit du mehr Lohn kriegen kannst.