Was ist peinlicher?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Rechtsliberalismus 57%
Beides richtig peinlich 21%
Linksliberalismus 21%

5 Antworten

Nichts davon.
Es sind unterschiedliche politische Einstellungen, aber sie sind demokratisch legitim und so ist der Gedanke von Selbstbestimmung, wie es SSW, FDP und FW wollen, auch erstmal nicht verwerflich.

Rechtsliberalismus

Die Vortellung dass sich das nicht unweigerlich in Rechtautoritarismus umwandelt.

Rechtsliberalismus

Rechts, meistens sind es Leute, die immer nur dasselbe erzählen und nachplappern.


Test1ccount123  28.12.2023, 21:39

Auch hier hat wohl mal wieder jemand das Wort «rechts» missverstanden. Rechtsliberalismus ist in der Regel vielmehr Wirtschaftsliberalismus wie bei der FDP, während Linksliberalismus eher dem SSW zugeordnet werden kann.

Beides verfolgt aber prinzipiell den Grundgedanken von Selbstbestimmung und ist demokratisch legitim.

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Rechtsliberalismus

Das Wort selber ist schon nahezu ein Oxymoron.


Cogitoergosum99  28.12.2023, 21:20

Auf den ersten Blick ja, aber vielleicht ist auch so etwas wie Wirtschaftsliberalismus (Freie Marktwirtschaft) gemeint.

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Asporc  28.12.2023, 21:25
@Cogitoergosum99

Wird die Frage der Wirtschaftsfreiheit überhaupt nach links oder rechts kategorisiert ?

Ich dachte ob jemand denkt das eine Wirtschaft reguliert werden muss oder das sie das nicht sollte hat auf rechts/links keinen Einfluß.

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Cogitoergosum99  28.12.2023, 21:29
@Asporc

Eine interessante Frage. Vielleicht kann man "das Recht des Stärkeren" im Sinne des Darwinismus als "rechts" definieren. Gleichwohl gab es auch bei anderen Staatsformen nie wirklich eine klassenlose Gesellschaft. ..

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Cogitoergosum99  28.12.2023, 22:03
@Asporc

Ein sehr interessantes Kurzvideo, das viele Klischees anhand von Beispielen relativiert, die mir auch schön öfters in den Sinn kamen (Wagenknecht, Schmidt, Merkel, National-Sozialismus). Allerdings widerspreche ich der These, dass die heutigen Grünen (den dieselfahrenden Kretschmann meine ich hiermit nicht) wirklich noch die Natur (konservativ) bewahren wollen (Waffenbefürwortung etc.).

Ich habe neulich mal einen Fragebogen ausgefüllt, bei dem es zusätzlich um eine y-Achse mit den Kategorien liberal und autoritär ging. Ich fand mich, wie erwartet, im liberalen Feld wieder, allerdings erstaunlicherweise auch im linken, obwohl ich nie zuvor links gewählt hatte. Das lag u.a. daran, dass man verschiedene Haltungen zu unterschiedlichen Themen haben kann.

Kurios finde ich, dass man Nena, die ein freiheitliches Schulsystem befürwortet hat, heutzutage - wegen Kritik an den Coronamaßnahmen - schon in die rechte Ecke stellen will, obwohl sie dort wirklich nicht hingehört. Künstler zeigen häufig liberal(istisch)e Ansätze, aber ob man diese gleich politisch einordnen sollte ?

Zurück zu meiner ursprünglichen These: Laut Kurzvideo wollen "Rechte" ein Eingreifen des Staates allenfalls, wenn es um die persönliche Sicherheit geht. Also könnte Wirtschaftsliberalismus tatsächlich rechts eingeordnet werden. Und soviel ich weiß, wurde die FDP vor einem Jahrhundert auch als "rechts" bezeichnet.

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Asporc  28.12.2023, 23:06
@Cogitoergosum99

Das mit dem Umweltschutz als "bewahren" und damit rechts ein zu ordnen war auch nach seinen eigenen Kriterien schlecht.

Im prinzip war rechts "So weiter wie bisher" und links "jetzt muss es anders werden" und das passt auch bei Naturschutz als links. Obendrein treffen die Auswirkungen des klimawandels die schwächsten am stärksten. Auch deshalb wäre Umweltschutz links.

schon in die rechte Ecke stellen will,

Ja das ist inzwischen Mode. Wenn du auch nur andeutest in irgendeinem Punkt nicht 100% dieselbe Meinung zu haben gehörst du zum Feindbild. Das machen aber inzwischen links und rechts gleichermaßen. Immer wenn ich wem widerspreche und es nicht um etwas technisches geht bin ich entweder ein Linksgrün gehirngewaschener oder ein rechter Schwurbler. Interessanterweise kommt das beides wenn ich es "gewagt" habe mich in ein Thema ein zu lesen und daher etwas belegen kann das nicht in den Zeitungsüberschriften steht.

Zurück zu meiner ursprünglichen These: Laut

Ja genau das habe ich mir auch gedacht.

Aber es ist ja nicht nur ein eingreifen um Persönliche Sicherheit zu gewährleisten. Es geht generell um eine gewaltige Staatsmacht durch Polizei und Militär, das hochleben von Militärtraditionen oder einschränkung von Freiheiten zum Staatswohl.

Da stimme ich dem Moderator also nicht wirklich zu. Normalerweise habe ich an diesem Videoformat nichts aus zu setzen sonst habe ich in den Kurz erklärt-Videos nur selten Fehler bemerkt.

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Cogitoergosum99  29.12.2023, 08:39
@Asporc

Ja, die gesellschaftliche Spaltung sowie Etikettierung ist enorm und absolut nicht gut für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Zum Aspekt "Einschränkung von Freiheiten zum Staatswohl": Diesen Missstand erlebten wir zuletzt nicht von rechts, sondern von links, und zwar in Bezug auf die Coronamaßnahmen. Konsequenterweise demonstrierten diesbezüglich aber nicht nur "Rechte", sondern auch "Ur-Linke" aus dem Lager Wagenknecht oder Menschen wie Nena.

Der Unterschied zwischen der Wagenknecht-Gruppierung und der AfD besteht auch nach heutigen Aussagen einer Wagenknecht-Vertreterin darin, dass die AfD (unter Weidel) wirtschaftsliberalistische Ansätze zeigt und von daher "rechts" einzuordnen ist. Interessant fände ich eine Mischung aus beiden Strömungen, sofern möglich.

"Jetzt muss es anders werden" mag oftmals sinnvoll sein, aber das sagt eben gerade auch die Opposition....

Was Umweltschutz betrifft, verstehe ich nicht, warum man umweltfreundliche (CNG-)Erdgas-Autos nicht mehr herstellt. Da greift mal wieder die starre grüne Ideologie...

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Beides richtig peinlich

Extrem zu sein ist hardcore peinlich.


Test1ccount123  28.12.2023, 21:35

Da fehlt‘s wohl an politischer Bildung. «links» und «rechts» sind erst einmal nur politische Richtungen und haben noch nichts mit Extremismus zutun.

Beispielsweise ist die SPD linksprogressiv, während die CDU eher rechtskonservativ ist. Was Liberalismus angeht, ist der SSW beispielsweise linksliberal, während die FDP wirtschaftspolitisch eher rechtsliberal ist.

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