Was ist mit dieser Aussage aus der Bibel gemeint?

10 Antworten

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Also welche Art der Todesstrafe ist gemeint?

Das ist in diesem Fall egal. Zur damaligen Zeit, wurde oft die Steinigung als Todesstrafe angewandt. Eine Hinrichtung mit dem Schwert, wäre auch eine Möglichkeit.

Eine andere Frage ist: "Wie gehen die Christen mit diesem Gebot um, wo der Ansicht sind, dass Mosaische Gesetz gelte heute noch."?

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.

Friedliebender  12.09.2021, 20:09

Durch den Tod Jesu wurde das mosaische Gesetz erfüllt und gilt nicht mehr. Doch das Gesetz des Christus existiert und ist zu befolgen.

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Jehukal  15.09.2021, 19:30

Danke für den Stern. 😇

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ZeugeJesu  21.09.2021, 12:58

Falsche Antwort. Der Blut Fluch wurde z.B. gegen Adam und Eva ausgesprochen. In Josua und 5.Mose eurde gegen solche Übeltäter der Tod am Pfahl ausgesprochen. Siehe z.B. die 5 Assyrischen Könige. Dieser Tod galt allen, die sich gegen Gott versündigten.

Der Tod durch Steinigung wurde hingegen gegen Ehebrecher und falsche Zeugen vor Gericht angewendet.

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Steinigung als Todesstrafe: soll sein Blut auf ihn kommen.

his blood [shall be] upon him:
he shall be guilty of death, be condemned unto it, and punished with it, namely, by stoning; for, as Jarchi observes, wherever it is, "his blood [shall be] on him", or "their blood shall be on them", it is to be understood of stoning.

https://www.biblestudytools.com/leviticus/20-9.html

Kinder werden nicht für die Sünden ihrer Eltern bestraft; genauso wenig, wie Eltern für die Sünden ihrer Kinder bestraft werden. Jeder ist für seine eigenen Sünden verantwortlich. Hesekiel 18,20 sagt uns: „Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes.“ Dieser Vers zeigt eindeutig, dass die Strafe allein den, der gesündigt hat, trifft.
Es gibt einige Verse, die manche zu der Auffassung führen, dass die Bibel die Bestrafung von Sünden über Generationen hinaus lehrt. Einer dieser fraglichen Verse ist 2. Mose 20,5: „Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen.“
Schauen wir den Kontext von 2. Mose 20,5 an, so stellen wir umgehend fest, dass Gott sich auf die Sünde des Götzendienstes bezieht. Gott betrachtete Götzenanbetung als extrem treulosen Verrat eines geheiligten Vertrauens. Neben den abscheulichen Praktiken, die mit Götzenanbetung im Alten Testament einhergingen (siehe 5. Mose 12,31), fand Götzenanbetung einen Weg, in der Kultur Wurzeln zu schlagen. Kinder, die in einer solchen Umgebung aufwuchsen, würden die Tradition weitergeben und ähnlichen Götzendienst praktizieren und damit in das vorgeformte Muster der Gehorsamsverweigerung fallen. Der Effekt einer ungehorsamen Generation war die Verderbtheit, die so tiefe Wurzeln schlagen würde, dass ein Umkehr mehrerer Generation bedurfte.
Die logische Schlussfolgerung aus 2. Mose 20,5 ist, dass Kinder ihren Eltern ähnlich sind. Eine neue Generation wird dazu neigen, die Sünden ihrer Vorfahren zu wiederholen. Deshalb ist Gottes „Bestrafung der Kinder“ einfach eine andere Art zu sagen, dass die Kinder die Sünden der Väter wiederholen. Die Tendenz, die Fehler der Geschichte zu wiederholen, ist besonders stark in einer götzendienerischen Kultur.
Eine weitere Überlegung ist, dass die Warnung in 2. Mose 20,5 Teil des mosaischen Gesetzes über Israel im Alten Testament war. Der Generationenfluch sollte als eine kollektive Bestrafung der Nation angesehen werden, nicht als ein persönlicher Fluch für einzelne Familien.
Wenn also ein Mann eine Bank überfällt, wird Gott den Sohn dieses Mannes bestrafen, obwohl der Sohn nichts mit dem Raub zu tun hatte? Auf keinen Fall. Es ist jedoch durchaus möglich, dass der Vater, der die Bank ausgeraubt hat, seinem Sohn durch die natürlichen Folgen seines Verbrechens das Leben schwerer macht. Auch wenn der Mann seinen Sohn in der „Kunst“ des Bankraubs schult, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Sohn den gleichen Weg der Unehrlichkeit geht. In diesem Fall wird die Sünde vom Sohn kopiert, und die Strafe für die Sünde folgt.
Wie Hesekiel 18,20 zeigt, ist jeder von uns selbst für seine eigenen Sünden verantwortlich und wir müssen die Strafe dafür hinnehmen. Wir können unsere Schuld nicht mit anderen teilen und wir können keinen anderen dafür verantwortlich machen. Es gibt allerdings eine Ausnahme zu dieser Regel und sie trifft auf alle Menschen zu. Ein Mann trug die Sünde aller Menschen und zahlte für ihre Strafe, damit Sünder rein und gerecht in den Augen Gottes werden können. Dieser Mann ist Jesus Christus, der in die Welt kam, um seine Perfektion gegen unsere Sünde zu tauschen. „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt“ (1. Korinther 5,21). Jesus wurde für uns bestraft.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/sunde-eltern.html

Ich glaube, damit ist die Blutrache gemeint...

Ist es im Zusammenhang mit den Zufluchtsstätten bei fahrlässiger Tötung?

Dort heisst es: wenn er aus der Zufluchtsstadt geht, dann ist er der Blutrache ausgesetzt.

Jetzt ist es vielleicht komisch, weil es sonst in der Torah keine Blutrache gibt, sondern die Todesstrafe alleine den Gerichten (und G"tt) vorbehalten ist, unter sehr sehr restriktiven Bedingungen.

Der Blut Fluch wurde z.B. gegen Adam und Eva ausgesprochen. Siehe 1.Mose 3:14-15. Die Erbsünde ist ein solcher Fluch, den ohne Jesu Loskaufsopfer noch heute jeder tragen würde.

Wer gemäß diesem Fluch verurteilt wurde, hat keine Chance mehr von Christus auferweckt zu werden am Ende der Tage. Oder schon damals. In Josua und 5.Mose eurde gegen solche Übeltäter der Tod am Pfahl ausgesprochen. Siehe z.B. die 5 Assyrischen Könige. Dieser Tod galt allen, die sich gegen Gott versündigten.

Damit (diese Todesstrafe) sind alle gemeint, die direkte Sünden gegen Gott, Christus oder dessen Botschaft begehen und Gottes Volk angreifen. Wer die Bibel liest, bringt dies mit dem "zweiten Tod" in Verbindung, von dem Paulus und Jesus sprachen. Ein entgültiger Tod. Weder Leib noch Geist, ja die gesamte Seele wird vernichtet und auch nicht in der Gehenna verwahrt. Dieses Urteil werden die Verfolger der Zeugen in Har-mageson und die Dämonen und der Teufel, erleiden.

Da hier falsch beantwortet wurde, Richtigstellung: Der Tod durch Steinigung wurde hingegen gegen Ehebrecher und falsche Zeugen vor Gericht angewendet. Auch der Paulus erwähnt solche Strafen und verweist darauf, dass z.B. Hurerei und Ehebruch Christen damals vergeben worden konnten, wenn sie bereuten. Solche Sünden verurteilt Jesus auch in Har-magedon mit dem Tod. Aber durch den Tod und der Auferweckung der Gerechten UND UNGERECHTEN ist das erledigt.

Um konkret auf deine Frage zu antworten, hier wird ein anderes Wort für Fluch verwendet: qálál. Ein leichtsinniger Fluch, der übles herabruft und in diesem Fall auf die Eltern "übles herabrufen soll". In 2.Samuel 6 wird dies im positiven Sinn verwendet gegen Michal. Also sich nicht überheblich, sondern gering zu betrachten. Gott gebrauchte es in 1.Mose 21 als er versprach nie wieder eine Sintflut als übles gegen den Menschen hervor zurufen.

Mutter und Vater sind für Gott etwas wertvolles. Sie sollten das Kind in allem unterrichten. Und sind verantwortlich. Gott sagt, dass wir uns nicht rächen dürfen, weil er die Rache gegen die Bösen ist. Und Jesus gebrauchte ähnliche Worte. Es ist also unweise und eine Straftat Vater oder Mutter zu verfluchen, und unüberlegt. Wer tatsächlich böse Eltern hat vertraut auf Gott und sein Urteil. Für böse Eltern die Christen davon abhalten zu predigen, würde er durch die Christenversammlung hundertfach zurück geben. Die Bibel verrät uns also eine klare Haltung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung