Laut Bibel schuf Gott den Menschen aber ist damit der Homo-Sapiens gemeint?

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Als diese Mythen entstanden gab es noch eine Taxonomie und Menschen wurden gewiss nicht so definiert, wir sie heute biologisch definiert werden (zum Beispiel wusste man damals noch nichts von eukaryontischen Zellen). Wir können sie also nicht fragen. Mindestens Homo sapiens war wohl gemeint, denn alle Beispiele für Menschen aus der Bibel gehören dazu.

In den Schöpfungsgeschichten der Bibel (es gibt nämlich 2 davon) geht es nicht darum, eine naturwissenschaftlich haltbare Geschichte zu erzählen, sonder darum klar zu machen, dass die Schöpfung Gottes Werk ist - an einem Beispiel, dass diese Tatsache verdeutlichen soll, für damalige Menschen verstehbar.

Heute ginge das sichr anders; allein dass die grundlegenden Naturkonstanten so sind, wie sie sind, macht diese Welt erst möglich - schon geringste Abweichungen führten dazu, dass diese Welt gar nicht existieren kann. Auch dass der Mensch in einem langen Zeitraum sich entwickelte, ist kein Widerspruch; gleichwohl mag er geschaffen sein. Zufälle allein erklären komplexes Leben nicht - es muss ein Entwicklungssgesetzt geben, das zu immer komplexeren Strukturen führt, sobald 'Leben' erst mal existiert.

soundhate 
Fragesteller
 16.07.2012, 00:29

hm es gibt ja theorien, dass sie zellverbände organisiert haben und somit immer größer und komplexer wurden

1
BlackDracula  16.07.2012, 00:31

und dieses gesetz kennen wir bereits: die evolution. dabei wird nirgendwo ein gott gebraucht.

0
Kaenguruh  16.07.2012, 15:33

Die exakte Abstimmung der Naturkonstanten ist durch die Existenz von sehr vielen oder sogar von unendlich vielen Paralleluniversen mit einer jeweils anderen, rein zufälligen, Kombination der Konstanten wissenschaftlich erklärbar.

0
garwain  16.07.2012, 17:47

Zufälle allein erklären komplexes Leben nicht

Richtig! Sagt aber auch niemand, schon gar nicht Evolutionswissenschaftler. Die Entstehung von Leben und dessen Weiterentwicklung ist eine logische Folge von ewig ablaufenden und sich immer wieder widerholenden Ereignissen.

NUr weil etwas zu komplex oder abstrakt ist, das der Mensch es verstehen kann, muss man noch lange nicht einen Gott erfinden der die Wissenslücken füllt. Das ist übrigens der einzige Zweck für die INhalte einer Religion: Sie sollen Wissenlücken überbrücken. Genau deshalb haben Religionen auch immer ein Haltbarkeitsdatum, denn irgendwann sind die Lücken mit Wissen gefüllt. Dann entsteht wieder eine neue Religion, die die restlichen Lücken zu stopfen versucht, bis es keine mehr gibt. Da der Mensch aber nie in der Lage sein wird alle Fragen zu beantworten, wird es immer LEute geben, die solche Lückengötter erfinden, weil sie sich selbst für schlau halten ....

0
DarkSepia  16.07.2012, 21:16

allein dass die grundlegenden Naturkonstanten so sind, wie sie sind, macht diese Welt erst möglich

Das ist eine Tautologie. Natürlich ist unser Unviersum, wie es ist, weil es ist, wie es ist.

schon geringste Abweichungen führten dazu, dass diese Welt gar nicht existieren kann.

Dafür würde eine andere Welt existieren.

0

Natürlich. Gott schuf auch die Quastenflosser, die Amöben, und so weiter. Manche davon gibt es noch, manche nicht mehr.

Die ganzen anderen Theorien kannst Du vergessen. Außer der einen, daß der Neandertaler in Wirklichkeit ein Mensch war, der Rachitis hatte und deshalb die verbogenen Knochen. Immer wieder haben sich uralte Schädel als Fälschungen erwiesen - denn: die Alternative zum im Westen gängigen Entstehungsmodell wäre die Schöpfung durch einen Gott (den man aber nicht anerkennen möchte).

Es gibt übrigens Funde, wo Saurierknochen neben Menschenknochen zu sehen sind.

Und wenn man die Einschlüsse in Bernstein untersucht, sehen die Viecher darin genauso wie die heutigen aus! Da ist keine Entwicklung ersichtlich...

Das ist alles so, wie es von Anfang an war, bis auf minimale Veränderungen und Zucht. Aber es gibt keinen Übergang der Arten, und der Mensch war, wie er heute auch ist. in den 6000 Jahren hat sich da nicht viel getan...

icecruiser  17.07.2012, 15:37

Sorry, ich meinte natürlich keine Knochen, sondern Fuß-Spuren.

0
DarkSepia  17.07.2012, 15:52
@icecruiser

Wenn du die im Paluxy River meinst, das sind keine menschlichen Fußspuren.

0
DarkSepia  17.07.2012, 15:50

Außer der einen, daß der Neandertaler in Wirklichkeit ein Mensch war, der Rachitis hatte und deshalb die verbogenen Knochen.

Als gäbe es nur ein Neanderthaler-Skelett. Außerdem erklärt Rachitis nicht den größeren Schädelinhalt.

Immer wieder haben sich uralte Schädel als Fälschungen erwiesen

Das ist wie zu behaupten, alle Leute seien Savants, weil sich immer wieder Leute als Savants entpuppt hätten. Es ist wieder mal selektive Wahnehmung.

denn: die Alternative zum im Westen gängigen Entstehungsmodell wäre die Schöpfung durch einen Gott

Diese Verschwörungstheorie ist unbewiesen, erklärt nicht, warum es christliche Evolutionsbiologen gibt, warum kein Evolutionsgegner jemals eine wissenschaftliche Arbeit gegen Evolutions veröffentlicht hat. Und obendrein gibt es Variationen dieser Verschwörungstheorie, nach denen Evolution ein christliches Lügengebilde sei, um den Islam zu schwächen ...

Es gibt übrigens Funde, wo Saurierknochen neben Menschenknochen zu sehen sind.

Dinosaurier leben ja auch noch heute und sind die besten Freunde der Piraten. Zumindest sind sie das in Kinderbüchern:

http://www.jacehallshow.com/wp-content/uploads/2012/01/pirate-and-parrot.jpeg

Und wenn man die Einschlüsse in Bernstein untersucht, sehen die Viecher darin genauso wie die heutigen aus! Da ist keine Entwicklung ersichtlich...

Selektive Wahrnehmung lässt grüßen. Man muss schon alle Fossilien beachten und diese zeigen einen Entwicklung.

Das ist alles so, wie es von Anfang an war

Ganz und gar nicht.

bis auf minimale Veränderungen und Zucht.

Wenn du die Entwicklung von Agnatha zu Primaten als minimale Veränderung bezeichnest, frage ich mich, was keine minimale Veränderung wäre...

Aber es gibt keinen Übergang der Arten

Doch, sogar bei rezenten. Es gibt Arten, die sich kreuzen lassen und es gibt Ringspezies. Auch überhaupb der Artebene gibt es fließende Übergänge, wie Reptilien - Säugetiere (Cynodontia)

in den 6000 Jahren

Selbst Geschichtsbücher umfassen schon mehr, als 6000 Jahre.

Jahren hat sich da nicht viel getan...

Binnen weniger Jahrzehnte tauchte ein Bakterium auf, das sich von Nylon ernähren kann. Nur ein Beispiel.

1

Zu der Zeit , als die Bibel geschrieben wurde kannte noch kein Mensch diese Unterschiede . Dann hätte die Bibel erst viel später geschrieben werden müssen . Allerdings würde sie dann nicht mehr Bibel , sondern Lehre der Evolution heißen . Und es würde auch kein Gott darin vorkommen .

laut bibel ist damit natürlich der Homo sapiens sapiens gemeint also der moderne mensch. man hatte damal noch keine Ahung von Neandertalern und anderen Fossilien Menschen oder auch anderen Fossilen Tieren. der Mensch galt ja als Krone der schöpfung und konnte sich als solche nicht entwickelt haben sondern wurde nach dem ebenbild Gotte geschaffen. die ersten Funde fossiler menschen lösten sogar eine Art Skandal aus da das ja bedeuten würde das auch derm Mensch ein Produkt der Evolution ist und kein Ebenbild Gottes oder die Krone der Schöpfung. für die damalige Zeit war das schlimm besonders für die Kirche. laut Bibel ist der Homo sapiens gemeint. aber es stimmt längst nicht alles was in der Bibel steht.