Was ist laut der Bibel wirklich entscheidend um errettet zu werden?

9 Antworten

und an andere Stellen heißt es man muss alles/jeden vergeben und "das Böse"/ die Sünde unbedingt vermeiden um errettet zu werden und das "Gute Werke" ein Zeichen von wahrem Glaube sind usw. usf.

Aus dem Glauben heraus passiert das automatisch, weil man sich durch die Neugeburt von sich selbst aus an die Gebote Gottes halten möchte. Man ist durch die Neugeburt eine neue Schöpfung in Christus. Was wir aus meiner Sicht nur tun brauchen (um vorwärts zu kommen), ist sich täglich mit dem Wort Gottes (also der Bibel) beschäftigen (das kann z.B. durch das Lesen der Bibel, das Hören der Bibel oder z.B. auch durch Predigten sein) und zu beten. Ich finde es aber natürlich auch für den eigenen Wachstum wichtig in einer bibeltreuen Gemeinde zu sein, wo man sich wohlfühlt (letzteres unter anderem auch wegen der authentisch gelebten Liebe untereinander)

Ansonsten gerne noch folgenden Bibelvers für dich:

denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2:13

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
xxScarface1990  18.06.2023, 12:49

Unabhängig davon, was ich dir jetzt über Wachstum geschrieben habe,

gerettet bist du jetzt schon durch deinen Glauben!

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Gut erkannt. Das liegt daran, dass die protestantische Auffassung von der Errettung falsch ist. Insbesondere die sogenannte Heilsgewissheit ist komplett falsch. Richtig ist hingegen die katholische Lehre. Liest man die Bibel auf der Grundlage der überlieferten Tradition der katholischen Kirche, dann ist nichts paradox oder widerspüchlich , und alles fügt sich wunderbar harmonisch ineinander. Der Protestantismus hingegen muss machen Stellen der Bibel regelrecht Gewalt antun, damit sie passen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Bodesurry  18.06.2023, 18:50
überlieferten Tradition der katholischen Kirche,

Ich als reformierter Gläubiger halte mich lieber an die Bibel.

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Athanasius71  18.06.2023, 19:35
@Bodesurry

Ich meine damit nichts anderes, als die "Überlieferung" auf welche sich 2Thess 2, 15 bezieht.

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Alle drei die du aufzählst und auch die Taufe sind Heilsnotwendig .

Und noch mehr.

  • Nach Joh 6,20-60 auch die Eucharistie
  • Und natürlich die Nächstenliebe .Um es zu schaffen in Jesus zu bleiben .
Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! das königliche Gesetz erfüllt, dann handelt ihr recht.
Jak.2,8

Und man muss sich heiligen:

Du siehst, dass bei ihm der Glaube und die Werke zusammenwirkten und dass erst durch die Werke der Glaube vollendet wurde.Jak 2,23So hat sich das Wort der Schrift erfüllt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet, und er wurde Freund Gottes genannt.Jak 2,24Ihr seht, dass der Mensch aufgrund seiner Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein.
Jak 2 ,22
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/jak2.html

Lg ⚘🙋‍♀️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbststudium15 J./Ausbildung 2J/ Studium der Schriften

Hallo Anonymus1234902,

entscheidend für die Rettung ist gem. der Worten Jesu, ihm treu nachzufolgen. Was aber schließt das alles ein?

An Jesus zu glauben ist zwar ein wichtiger Grundpfeiler christlichen Glaubens, doch gehört noch weitaus mehr dazu! Wenn man verstehen will, was einen Christen wirklich ausmacht, kommt man nicht umhin, sich etwas genauer mit dem zu beschäftigen, was Jesus hierüber sagte. Um die Antwort nicht zu lange werden zu lassen, möchte ich hier jedoch nur einige wesentliche Punkte herausgreifen.

Das wohl herausragendste Erkennungsmerkmal für einen Christen ist zweifellos die Liebe. Jesus brachte das mit den deutlichen Worten zum Ausdruck: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt" (Johannes 13:35). Diese Art von Liebe auszuleben schließt natürlich vieles ein.

Wie weit diese Liebe geht und wie umfassend sie sein sollte, bracht Jesus einmal wie folgt zum Ausdruck: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Jesus hatte seinen Jüngern vorgelebt, was wahre Liebe bedeutet, ja dass sie sogar die Bereitschaft einschließen muss, für seine Brüder zu sterben.

Liebe darf sich also nicht allein in Worten oder in Mitleid erschöpfen. Sie zeigt sich vor allem durch selbstlose Taten. Die Bibel sagt: "Wenn jemand aber materiellen Besitz hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sich dennoch weigert, ihm Mitgefühl zu zeigen, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? 18 Liebe Kinder, wir sollten nicht nur mit Worten lieben, sondern auch in Tat und Wahrheit." (1. Johannes 3:17,18).

Wie dieser Text zeigt, ist die Liebe zu Gott unabdingbar mit der Liebe zu den Menschen verknüpft. Wenn also jemand behauptet, er liebe Gott und Jesus Christus, und es fehlt ihm an echter Nächstenliebe, dann sind seine Reden in Wirklichkeit hohl und leer. Demnach steht und fällt alles mit tätiger Nächstenliebe!

Außer der Liebe gibt es noch etwas, was jemanden als echten Christen kennzeichnet. Jesus sagte: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete" (Johannes 15:14). Ein wesentliches Gebot ist, wie gerade gezeigt, die Liebe zum Nächsten und seinen Brüdern. Doch Jesus misst jemanden, der sein Nachfolger zu sein behauptet auch daran, ob er sich auch an alle anderen Gebote hält.

Eines dieser wichtigen Gebote ist das, was Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt seinen Jüngern als eine Art Vermächtnis hinterließ, als er ihnen gebot: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Mit das Wesentlichste am Christentum ist nach wie vor das Verkünden des Evangeliums (oder der "guten Botschaft"). Das Predigen und Lehren war auch im Leben Jesu sehr wichtig, denn er predigte unermüdlich landauf und landab Gottes Königreich. Ja selbst in den schwersten Stunden seines irdischen Lebens, z.B. kurz vor seinem Tod, lehrte er anderen Gottes Wort und machte ihnen Mut!

Wenn jemand ein echter Nachfolger Jesu sein möchte, dann gehört demnach auch die Verkündigung des Wortes Gottes dazu. Eifriges Predigen und Lehren ist mit dem Ziel, Jünger zu machen, ist untrennbar mit dem wahrem Christentum verbunden!

Als letzten Punkt möchte ich das erwähnen, was eigentlich alles andere, auch die bereits erwähnten Dinge mit einschließt. Als man Jesus einmal fragte, welches das wichtigste Gebot im Gesetz sei, nannte er das erstes Gebot, nämlich Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Sinn und ganzer Kraft zu lieben (siehe Matthäus 22:37,38).

Somit ist die bedingungslose Liebe zu Gott das, was alles andere mit einschließt. Fehlt es an dieser Liebe, steht ein Christ in der Gefahr, lau zu werden und mag dann nur noch der Form halber an seinem Glauben festhalten.

Doch Jesus akzeptiert keine lauen Christen, wie das seine Worte zeigen, die er an die frühchristliche Versammlung Laodicea richtete: "Ich kenne deine Taten und weiß, dass du weder kalt noch heiß bist. Ich wünschte, du wärst kalt oder heiß.Weil du also lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken" (Offenbarung 3:15,16).

Wie die Bibel zeigt, schließt Christ zu sein, vieles mit ein. Um sich zum Glauben motivieren zu lassen, sollte man sich eingehend mit den vier Evangelienberichten beschäftigen, die das Leben und Wirken Jesu genau nachzeichnen. Das darauf folgende Bibelbuch "Apostelgeschichte" erzählt außerordentlich spannend, was die ersten Christen alles taten, um das Wort Gottes überall zu verbreiten.

LG Philipp