Was ist Exerziermunition?
Bei der Bundeswehr viel das Wort. Was ist das Besondere an der Exerziermunition?
5 Antworten
Eine Exerzierpatrone (auch: 'Manipulierpatrone') ist ein Körper, der den
geometrischen Spezifikationen einer Patrone entspricht, aber keinerlei
pyrotechnische Sätze enthält. In den meisten Fällen ist diese auf den
ersten Blick als nicht scharfe Patrone zu erkennen; sei es durch Dellen,
Bohrungen oder sonstige Erkennungszeichen. Verwendet wird sie zu
Übungszwecken und zur Überprüfung der Technik.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Patrone_%28Munition%29#Exerzierpatrone
Beim G36 z.b. also die 5,56 Munition erkennt man sie einfach auf den ersten blick weils schwarzes Plastik ist.
Es gibt generell vier Arten von Munition :
1.) Exerziermunition(Dummy) -Schaut aus wie eine scharfe Patrone hat aber keinerlei Funktion. Kennzeichnung ist z.b. Längsrillen od. Rändelungen an der Hülse.
2.) Platzmunition Macht "Bum" und sonst nichts. Mit einmem Platzpatronengerät kann die Nachladefunktion gesteuert werden.
3.) Übungs-oder Kurzbahnpatronen. Mit ihnen kann wie mit scharfen Patronen geschossen werden, jedoch ist die Reichweite und Zielwirkung auf etwa 100 Meter beschränkt. Vereinfachte(kürzerer) Sicherheitsbereich.
4.) "Kampfmunition" in allen Varianten.
Übungsmunition, in der keine Treibladung ist.
Damit kann man z.B. Ladetätigkeiten üben ohne das die Gefahr besteht, dass ein Schuss bricht.
Exmun wie sie auch oft im Dienst genannt wird, sind einfach nur aus Plastik nachgebaute Patronen. Damit lassen sich entweder übungen an der Waffe wie Ladetätigkeiten ausüben oder das Magazin aufgefüllt damit es bei z.b. feierlichen anlässen beim ehrenzug besser aussieht.
Das ist keine scharfe Munition , sie dient nur zur handlichen Übung. Übungsmunition hingegen ist scharf wird zum Übungsschießen verwendet. Und Munition hat dann die normale Funktion.