Was ist eure Meinung zum Christentum?

Das richtige Biblische Christentum finde ich sehr gut und lebe es. Jedoch wird das in den meisten Kirchen Gemeinden heutzutage nicht mehr praktiziert, sondern deren eigene Lehren.

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ich finde den Christentum, genau so wie alle anderen Religionen interessant und spannend.
Ich bin jedoch von meiner eigenen Religion fest überzeugt - und das ist der Islam.

Hat heutzutage leider wenig mit dem zu tun was Jesus ursprünglich gelehrt hat, aber Christen sind mir immer noch lieber als Atheisten.

Jesus hatte die grossartige Idee der gelebten Nächstenliebe. Schon im Alten Testament wird Nächstenliebe gefordert. Sie bezieht sich da aber nur auf die Juden, die die Reinheitsvorschriften und die Gesetze einhielten. Dass man mit Andersgläubigen, Kranken und gar mit Verbrechern zusammen speisen könnte, war undenkbar.

Die Ägypter und erst recht die Römer hatten eine weit ausgefeiltere und gerechtere Rechtsprechung. Aber das Ideal der Römer war unerbittliche Härte. Mitleid galt als Schwäche. Die Idee der gelebten Nächstenliebe war in dieser Zeit eine Ungeheuerlichkeit, eine wahre Sensation.

Paulus, der das Christentum begründete, hat leider Jesus weder gekannt noch verstanden. Er hatte die abstruse Idee, Gott habe seinen Sohn Jesus zu Tode foltern lassen, weil er uns allen sonst nicht hätte verzeihen können, dass Adam und Eva ihm eine Frucht geklaut hätten. Alleine durch diese Folterung habe Gott seine Güte beweisen können. Das ist natürlich Unsinn.

Ebenso ist das Christentum als Weltbild unsinnig. Das Universum wurde nicht durch ein bewusst denkendes Wesen erschaffen. Das Bewusstsein entwickelte sich erst in einer Jahrmillionen langen Evolution in enger Wechselwirkung mit der bereits bestehenden Welt. Bewusst denkende Wesen sind auch keine Einzelgänger. Das Bewusstsein erhält seinen Wert erst in einer komplexen Gesellschaft vieler bewusst denkender Wesen, sie miteinander komplizierte Beziehungen eingehen.

Als Welterklärung ist das Christentum seit Jahrhunderten ein Hemmschuh. Als ethisches Leitbild spätestens seit der Aufklärung auch. Da die Aufklärung aber in den christlichen Ländern stattgefunden und sich das Christentum seither daran angepasst hat, ist das Christentum, wenn auch ein Hemmschuh des Fortschritts, doch immerhin besser als die meisten anderen Religionen.