Was ist eure Meinung zu dem Klimawandel?

14 Antworten

Das Klima ist eine Statistik zu Wetter-, Temperatur- und allen anderen Daten, die dazu gehören über einen Zeitraum von 30 Jahren. Ändert sich diese Statistik, spricht man von Klimawandel.

Klimawandel gibt es die ganze Zeit auf der Erde, hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben.

Liebe Grüsse

Lukibuk

Klimawandel ist evident, d.h. evident ist das was in das Auge spring, es ist klar und eindeutig. Und nach allen Regeln der Wissenschaft, ein Axiom.

Betrachten wir den Klimawandel als eine unendliche Größe und den Menschlichen "möglichen" Einfluss als kleinst mögliche Teilmenge dessen an. Dann kommen wir zu dem Schluss, dass eine minimale Teilmenge keinen Einfluss auf das Unendliche hat. Um zu beweisen, dass es einen menschlichen Einfluss auf das Klima gibt, gilt erstmal zu beweisen, dass dem nicht so ist. Und hier kommen wir wieder zur Konklusion eines gültigen deduktiven Argumentes, das sich aus der 0 Hypothese herleiten lässt. Nun frage ich mich, haben die 97% von der kleinsten Teilmenge an Autoren eine solche Hypothese überhaupt aufgestellt?

Klima aus der Vergangenheit

Man geht davon aus, dass man die Vergangenheit, d.h. die Empirischen Evidenz, verstanden hat.

Grundsätzlich: Es ergeben sich immer 2 Problem bei Empirie, einmal a) die Zuverlässigkeit und b) die Gültigkeit.

Bei der Empirischen Evidenz wertet man quantitative Ergebnisse, mit Hilfe von deskriptiver Statistik, d.h. mittels Mittelwerte, Streuungen, Korrelation, etc. aus "und dass bei einem nicht linearen und chaotischem System". [Ironie on...deswegen lassen sich auch vorhersagen aus der Chaostheorie so wunderbar herleiten..Ironie off]

Dann glättet man diese Proxys, bzw. die roh-Datensätze, was in meinen Augen eine Manipulation ist, indem man diese im tausendstel Bereich kürzt, was dann zu Folge hat, dass die Ergebnis der Modellierung willkürlich geändert werden können. Nicht dass diese Modellierungen jemals eine treffende Aussage getroffen hätte, dennoch verändert man sie so, wie man es gerade haben möchte.

Zu diesem Ergebnis kam schon Edward Lorenz, der Erfinder der Wettermodellierung. Weitere Probleme der empirischen Evidenz sind die ungenaue Messmethoden der Vergangenheit, siehe dazu Problem a. und b. und natürlich, das liegt in der Natur der Sache, keine Standardisierung oder Normung der Messinstrumente.

Um es mit Aristoteles Worten zu beschreiben: mit einer Kerze zu beweisen versuchen, das es hell ist, wenn die Sonne scheint.

Die Modellierungen treffen nicht zu. Sie passen nicht zu den realen Geschehnissen. Zweitens sind das alles "nur" Modellierungen, das Ergebnis ist daher immer Konjunktiv.

Das ist meine Meinung zum Klima Gedöns!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

marylinjackson  24.02.2020, 20:47

Nicht mal die Meteorologen können für eine Woche das Wetter präzise vorhersagen.

Alle Modelle des Klimawandels bewegen sich im spekulativen Bereich.

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realfacepalm  25.02.2020, 09:48

Ihr "verwechselt" (absichtlich und bewusst; deshalb die Anführungszeichen) Wetter und Klima - und die unterschiedliche Herangehensweisen zu den Berechungen dazu.

Die Wettervorhersage ist ein Anfangswertproblem. Man startet mit einem beobachteten Zustand und rechnet bei Nutzung physikalischer Gesetze hoch, wie sich die Luftströmung über die nächsten Tage entwickelt. Mit dieser Methode sind zur Zeit nutzbare Vorhersagen von bis zu 8 Tagen (in Ausnahmefällen bis zu 4 Wochen) möglich.
Bei der Klimavorhersage geht man anders vor, denn hier handelt es sich um ein Randwertproblem, bei dem die Zirkulation in der Atmosphäre und im Ozean nicht von dem Anfangszustand abhängt, sondern von den Randbedingungen wie Sonneneinstrahlung und Zusammensetzung der Erdatmosphäre (Treibhausgase). Man kann bei einer Klimavorhersage deshalb nicht einzelne Tage vorhersagen (z. B. ist die Frage nach der Temperatur am 23.12.2015 in Hamburg sinnlos), sondern nur mittlere Zustände (z. B. die mittlere Temperatur für Januar in dem Zeitraum 2010 bis 2020) sowie die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Abweichungen davon.

https://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima-faq/wie-kann-man-klimaveraenderungen-vorhersagen/

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marylinjackson  25.02.2020, 10:53
@realfacepalm

"Randwertproblem" - - - wieder ein zusätzlich verwirrender Begriff zur Erklärung des Klimawandels.

Von einem Anfangswert des Klimas auszugehen, ist ja unmöglich, das wissen selbst Laien.

Und gerade die "Randbedingungen wie Sonneneinstrahlung und Zusammensetzung der Erdatmosphäre" verursachen die Zirkulation der Atmosphäre und der Ozeane.

Das ist klar, nur nicht ihr maßgeblicher Anteil daran.

Heute gilt überall (FFF und Greta Thunberg) ) nur die CO2 Theorie, nicht die Sonnenenergie. Letztere ist von Menschen nicht beeinflussbar, so dass man auch nur Steuern wegen CO2-Produktion verlangen kann.

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marylinjackson  25.02.2020, 15:18
@realfacepalm

Die Fakten reichen längst nicht aus.

Die jetzt am 10.02.2020 gestartete Sonde "Solar Orbiter" zur Erforschung der Heliosphäre und deren Einfluss auf die Erde spricht dagegen, das die Kenntnisse hinreichend sind. Etwa eine Milliarde Dollar werden nicht reichen für diese über 10 Jahre dauernde Aktion, und für umsonst gibt man dieses Geld nicht her.

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realfacepalm  25.02.2020, 15:52
@marylinjackson

Beim Kommentar darüber hatte ich mir überlegt zu schreiben "Du willst also Deinen Glauben behalten, ganz egal was die Fakten sagen".
Erschien mir zu hart, ich wollte Dir lieber die Gelegenheit geben, einfach auf die Daten zu schauen und diese Fakten zu akzeptieren.

Aber na gut, schreib' ich das halt jetzt. ;-)

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Die vier wissenschaftlichen Hauptfragen der Solar Orbiter Mission sind:

  • Wie und wo entstehen Plasma und Magnetfeld des Sonnenwindes in der Korona?
  • Wie verursachen vorübergehende Ereignisse auf der Sonne die heliosphärische Variabilität?
  • Wie erzeugen Sonneneruptionen die energetische Teilchenstrahlung, die die Heliosphäre ausfüllt?
  • Wie funktioniert der solare Dynamo und wie beeinflusst der die Beziehungen zwischen Sonne und Heliosphäre?

https://www.mps.mpg.de/sonnenforschung/solar-orbiter

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marylinjackson  25.02.2020, 19:56
@realfacepalm

Ja, das war mir bekannt.

Mein Glauben ist hier keine Wahrscheinlichkeitsvermutung. Das überlasse ich den Wissenschaftlern.

Arbeitshypothesen der Forscher werden bei jeder wissenschaftlichen Arbeit vorangesetzt.

Warten wir die Ergebnisse ab.

Klima wird von vielen Faktoren, aus der Biosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre, Heliosphäre und Geosphäre beeinflusst. Welche Anteile dabei wesentlich sind, weiß keiner exakt.

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realfacepalm  28.08.2020, 20:26
@marylinjackson
Klima wird von vielen Faktoren, aus der Biosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre, Heliosphäre und Geosphäre beeinflusst. Welche Anteile dabei wesentlich sind, weiß keiner exakt.

Das man Dinge nicht auf die fünfte Nachkommastelle weiß bedeutet halt nicht dass man gar nichts weiß - was einem die Klimawandelleugner aber gerne einreden würden.

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marylinjackson  28.08.2020, 21:27
@realfacepalm

Die Komplexität des Klimawandels leugnet überhaupt kein Wissenschaftler, sie unterscheiden ihre Ergebnisse zwischen wahrscheinlich und möglich (probably und possibly). Wenn nur der eine Faktor (CO2 Ausstoß) als einzige Ursache ( mit Kommastelle bis zur 5. Stelle) für den Klimawandel als wahrscheinlich gemacht wird, so muss das sehr kritisch gesehen werden.

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realfacepalm  28.08.2020, 21:37
@marylinjackson
Wenn nur der eine Faktor (CO2 Ausstoß) als einzige Ursache ( mit Kommastelle bis zur 5. Stelle) für den Klimawandel als wahrscheinlich gemacht wird,

Liebe Güte. Schau doch bitte in den aktuellen IPCC-Bericht. https://www.ipcc.ch/report/ar5/wg1/

Allein schon die ganzen anderen Treibhausgase!

Es wird nicht CO2 als "einzige" Ursache genannt.

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marylinjackson  29.08.2020, 07:24
@realfacepalm

Ja ja, es sind allein die Menschen schuld daran, dass sich das Klima wandelt, sie produzieren Treibhausgase, zusätzlich durch ihre Viehzucht Methan und und und...

Liebe Güte, dann sorgt doch endlich dafür, dass sich die Menschen nicht mehr massenhaft in vielen Ländern vermehren.

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Ich habe da keine Meinung zu. Es gibt einen Klimawandel, dass ist unstrittig. Alles weitere müsste man sich sehr viel mehr mit befassen, um es zu wissen, als ich es bisher getan habe und Lust dazu habe. Ich bin kein Klimaforscher, deswegen habe ich kein fundiertes Wissen dazu, deswegen auch keine Meinung.

Der Klimawandel ist eine reine Spekulation. Wird halt zur Panikmache genutzt. Ein kleines schwedisches Mädchen und die links-grünen Parteien nutzen die Angst der Menschen aus...

Ist für mich ein ernstzunehmendes Problem, dem jeder ein kleines Stück weit ganz einfach entgegenwirken kann, wenn er denn will. Lokale Lebensmittelhersteller kaufen, Kleidung lieber teuer aber dafür seltener, Mehrweg-Kaffeebecher nutzen und versuchen so wenig Plastik wie möglich zu kaufen / zu nutzen.

Beherzigt man diese Dinge, neben denen es noch ganz viele andere gibt, hat man wohl schon mehr getan als 90% der Menschen grundsätzlich.

Je nach Geldbeutel und Situation kann man das natürlich weiter treiben, z.B. auf Autos mit Verbrennermotor verzichten und evtl. E-Autos nutzen oder den ÖPNV, usw.

Von niemandem wird erwartet, sein komplettes Leben für das Klima umzustellen, aber wenn jeder so viel dazu beitragen würde, wie er persönlich kann, wäre das schon sehr, sehr toll. :)