Klimawandel wirklich so real?
Mein Großvater hat mir beim letzten Familientreffen versichert, das der Klimawandel nicht real ist? Er hat mir einige Aussagen ohne jegliche Argumentationsstruktur an den Kopf geworfen wie „Bäume brauchen CO2“; etc.
Ich zu meinen Teil konnte nicht feststellen, ob mein Großvater unter gesundheitsbedingten Intellektstörungen leidet oder ob er es ernst meint.
Was ist eure Meinung dazu?
14 Antworten
Frag deinen Großvater mal danach, wie es früher im Winter war. Meiner erzählt, dass es früher auch in Norddeutschland regelmäßig Schnee gab und die Seen zugefroren waren, so dass man Schlittschuhlaufen konnte. Und wie war es mit den Sommern? Gab es da auch jedes Jahr eine Dürre und verheerende Waldbrände?
Natürlich "brauchen" Bäume CO2. Aber daran bestand nie ein Mangel. Auch in vorindustrieller Zeit nicht. Da waren die Wälder viel größer und sie gedieen prächtig.
Bei der ganzen Diskussion um den klimawandel zählen Meinungen garnichts.
Was zählt, sind Messungen.
Und die sind eindeutig.
um mal auf das Argument einzugehen: was denkst du, wie sah die Welt vor 2000 Jahren aus, als keine Autos, Flugzeuge, Züge, Schiffe, usw... CO2 verursacht haben? Gab es da keine Bäume? Keine Wälder? War die Erde da dürr und ausgetrocknet? Wir haben heute eine höhere Emission und weniger Bäume als damals, irgendwas geht also nicht auf an der Rechnung. Bäume brauchen CO2, das ist richtig, aber der Mensch braucht auch Nahrung, trotzdem wird sich jeder Mensch erbrechen, wenn er sich stundenlang ohne Unterbrechung Essen reinschaufelt. Warum? Weil wir nicht unendlich essen brauchen, sondern eine dosierte Menge. So ist das auch bei den Bäumen. Die sagen sich nicht "Juhu!!!! Je mehr CO2 desto besser!", die haben auch vor 2000 Jahren schon genug gehabt um gesund und munter blühen zu können.
Ja, der Klimawandel ist real.
Unter Experten gibt es keine nennenswerte Debatte darüber, ob der Klimawandel vom Menschen verursacht wurde, da diese Frage umfassend geklärt wurde.
Dein Großvater spinnt. Ersteinmal speichern Pflanzen co2. Wenn sie sterben, geben sie das Co2 wieder ab.
Das co2 wird also nicht weniger.
Das es den Klimawandel gibt und er sehr ernst ist, ist nach Faktenlage eine anerkannte Tatsache.
Die Auswirkungen spüren wir doch jetzt schon. Stürme, Überflutungen, Dürren und Insektenplagen nehmen zu.
Er braucht doch nur mal diesen Winter aus dem Fenster schauen und sich erinnern wie noch ein Winter vor 20 Jahren ausgesehen hat. In seiner Kindheit vor 30-40 Jahren, lag im Februar noch ein halber Meter Schnee.
Alte Menschen sind nicht mehr so anpassungsfähig und lehnen Veränderung ab. Es ist leichter sich Lügen einzureden, als sich mit der Realität auseinanderzusetzen.
Außerdem leben alte Menschen nicht mehr lange genug um die Konsequenzen ihres Handels zu spüren. Nach dem Motto "nach mir die Sinnflut" gönnen sie sich jetzt und lassen deine Generazion den Preis daführ zahlen.
Den Klimawandel zu leugnen, macht es leichter an seinen schlechten Gewohnheiten festzuhalten ohne dabei ein schlechts Gewissen zu haben.
Du solltest dir in Erinnerung rufen, das du sehr wohl die Konsequenzen des Klimawandels knall hart zu spüren bekommen wirst. Das tun wir ja jetzt schon.
- Steigende Lebensmittelpreise
- Krieg um Recourcen
- Flüchtlingsströme
- Naturkatastrophen
- Pandemien.
Das und noch mehr nimmt bereits zu.
Also ich wäre an deiner Stelle stink sauer und würd ihn das auch deutlich wissen lassen.
Immerhin musst du und deine Kinder seine Ignoranz ausbaden.
Der Klimawandel ist doch nicht CO2 bedingt.
Selbstverständlich ist der Klimawandel CO2 bedingt. Es ist ein sogenannter "Treibhaus-Effekt".
Wir hatten auf der Erde schon wesentlich CO2 Konzentrationen ohne das sie Flora und Fauna geschadet haben. Im Gegenteil.
Das ist falsch. Jeder große Klimwandel hat schädliche Auswirkungen auf Fauna und Flora. Und besonders großen Schaden nehmen sie, wenn ein Klimwandel in extrem kurzer Zeit geschieht, so wie es derzeit der Fall ist. Noch nie in der Geschichte hat sich das Klima so schnell geändert wie heute (ausgenommen historische Naturkatastrophen wie Meteoriteneinschläge, Supervulkane usw.).
Der Klimawandel ist doch nicht CO2 bedingt
nicht nur, aber zu einem großen Teil. Das ist mittlerweile wissenschaftliches Faktum. Es sei denn, man lässt nur jene "Wissenschaft" zu, welche die AfD propagiert - dann sieht's natürlich anderes aus ;-)
Im Karbon hatten die Atmosphäre einen CO2 Anteil von 800ppm und einen um 183% höheren 02 Anteil. Fauna und Flora gediehen prächtig. Und wäre es damals nicht so gewesen, hätten wir nie Gas und Öl gehabt. Also hör bitte auf, hier Fakes zu verbreiten.
Was für Gefälligkeitsstudien? Möchtest du sagen, dass die überwigende Mehrheit der Klimawisschenschafter sich durch gefälligkeitsstudien ernährt? Was für ein Blödsinn ist das denn? Mich überrascht es immer wieder, wie komplette Laien auf einem Gebiet meinen, sie wüssten alles viel besser, als Leute, die sich über Jahrzehnte mit etwas intensiv befasst haben.
Wir leben aber nicht im Karbon. Merkst du irgendwas oder stellst du dich nur so an?
Ja, mach nur. Deine Einstellung zur Wissenschaft kommt durch deine Kommentare jedenfalls glasklar rüber...
Hauptsache du bist Experte. Gefühlt ist ja jeder Grüne ein ausgewiesener Klimaexperte. Wie definierst du Klimawissenschaftler? Wer gehört dazu, wer nicht? Du unterschätzt, wie diffizil die Sache ist und wieviele Einflussfaktoren es in welchen Wechselwirkungen gibt. Zu behaupten, es läge am CO2 ist unterstes Kindergartenniveau.
Klimawissenschafter sind Leute, die das Fach studiert haben, die eine fachlich fundierte Expertise aufweisen und an vordester Front an der Forschung beteiligt sind und diese weiterbringen. Das erreicht man nicht, indem man sich mal auf die Schnelle vor dem Fußballspiel ein YouTube Video reinzieht und dann nach spätestens 10min meint, man könne als Experte auf vorderster Front mitreden. Ich bin definitiv kein Experte, aber da ich seit geraumer Zeit Meteorologie studiere, weiß ich, was Klimatologie bedeutet, was die Datenlage ist, wie deratig komplex und umfangreich die Materie ist und was die Wissenschaft darin leistet. Alleine schon die Fluid- und Thermodynamik der Atmospäre, die Gesetze der Strahlung und dann noch die Komplexität von Wetter- und Klimamodellen, der Chemie der Atmospäre und letztlich von Modellen der planetaren atmospärischen Vorgänge wo alles zusammenfließt, inklusive des Einflusses von Meeresströmungen übersteigt BEI WEITEM alles, was ich mir zu Beginn des Studiums überhaupt vorstellen konnte. Sich nur ein Basiswissen anzueignen ist jahrelange Knochenarbeit, wo man sich durch tausende Seiten Bücher durchrackert. Und nun kommt da jemand daher, und möchte mit lapidaren und törichten Einwänden so tun, als wäre das alles Humbug.
Wenn die Wissenschaft sowieso nur Fake verbreitet, warum verwendest du dann moderne Technologie, die auf Halbleiterphysik aufbaut? Die ist doch erlogen...
Warum verwendest du moderne dahtlose Kommunikationsmittel, wo doch Maxwell ganz offensichtlich ein Idiot war?
Genau so sind auch Wettermodelle allesamt erlogen - dass wir pro Jahrzenht ein bis zwei Tage an Vorhersagequalität dazu erlangen, ist nur dem Zufall geschuldet aber nicht der Arbeit zehntausender Wissenschafter, die ja alle nur Gefälligkeitsgutachten machen und ihr Geld quasi für nichts bekommen...
Sorry, aber dein Weltbild wie Wissenschaft funktioniert ist einfach grundfalsch und wenn du es nicht wahr haben möchtest, dann nehme ich es zur Kenntnis, aber das Kindergartenniveu bringst DU ein, nicht ich.
Ok, langsam kommen wir auf Niveau, auf dem man diskutieren kann und nicht nur mitirgenwelchen Schlagworten aus der Grünen Mottenkiste um sich wirft. Du hast meiner Meinung nach sehr treffend dargelegt, wie kompliziert sich die Meteorologie gestaltet. Klima ist die statische Aneinandereihung von Wetterdaten, die sich in komplizierten Prozessen ergeben. Da stimmt du mir sicher zu. Das stimmt doch mit meiner Aussage überein, dass sich der Klimawandel nicht nur auf CO2 Emmisionen reduzieren lässt, wie es hier in den Beiträgen behauptet wird.
Im Karbon hatten die Atmosphäre einen CO2 Anteil von 800ppm und einen um 183% höheren 02 Anteil. Fauna und Flora gediehen prächtig.
Deine gesamte Aussage ist falsch und irreführend und liefert keine gültigen Argumente gegen den menschgemachten Klimawandel.
1) Erstens ist es falsch zu sagen, dass Fauna und Flora im Karbon "prächtig gediehen", weil es nicht nur auf den CO2-Gehalt in der Atmosphäre ankommt. Das Klima im Karbon war viel wärmer als heute, mit höheren Temperaturen und einem höheren Meeresspiegel. Diese Bedingungen waren für einige Arten von Pflanzen und Tieren günstig, aber es gab auch viele Arten, die nicht überlebt haben.
2) Zweitens berücksichtigt die Aussage nicht, dass die heutige Flora und Fauna an die gegenwärtigen klimatischen Bedingungen angepasst sind. Eine plötzliche Veränderung der Klimabedingungen, wie sie durch einen raschen Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre verursacht wird, kann zu einem Massensterben und einer massiven Veränderung der Artenzusammensetzung führen.
3) Drittens gibt es ein wissenschaftlich gut belegtes Verständnis davon, wie CO2-Emissionen durch menschliche Aktivitäten die Temperaturen auf der Erde erhöhen und zu schwerwiegenden Folgen wie dem Anstieg des Meeresspiegels, Dürren, Stürmen und anderen extremen Wetterereignissen führen können. Der Vergleich mit vergangenen Klimabedingungen ist nicht hilfreich, da sich das Klima aufgrund menschlicher Aktivitäten in einer Weise ändert, die noch nie zuvor aufgetreten ist.
4) Viertens ist der Vergleich der CO2-Werte im Karbon mit den heutigen Werten irreführend. Der heutige Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre ist in der Geschwindigkeit und dem Umfang, in dem er auftritt, einzigartig in der Erdgeschichte. Die meisten wissenschaftlichen Modelle zeigen, dass die heutigen CO2-Konzentrationen in Relation zu den letzten Millionen Jahren extrem hoch sind.
Also hör bitte auf, hier Fakes zu verbreiten.
Du betreibst vorsätzlich Wissenschaftsleugnung in Form von Klimawandelleugnung und bist hier somit die einzige anwesende Person, die grob fahrlässige Lügen verbreitet. Dein Profil und deine Beiträge werden gemeldet und die Löschung deines Accounts wird veranlasst.
Mit Leuten wir dir zu diskutieren ist sinnlos. Bleib du in deiner alternativen Welt, wo jegliche wissenschaft sowieso nur nutzlos und erlogen ist, ich bevorzuge die meinige. Diskussion beendet.
Du und ScienceBuster haben Recht. Freya hat hier mit seinem unsachlichen Gepöbel, Fake-News gepläre, den Nazivergleichen (dabei hat er selber nen Rechten Namen) und Grünen Bashing ja nur gezeigt, das er eben keine Ahnung hat. Als ihm die Argumente ausgingen, hat er versucht zu trollen.
Es ist schade das ihr euch solche Mühe macht ihm das vernünftig zu erklären und er da gar nicht offen für ist. Der ist nur auf Stress aus und weis selber das er im Unrecht ist.
Auch wenn eure Argumente nichts bei ihm bewirkt haben, habe ich dennoch viel von euch gelernt. Und sicher auch der Fragesteller. Hoffe einer von euch beiden bekommt den Stern. Danke für die Mühe und den Support
Es geht mir weder um einen Stern oder gar darum, dass ich Recht habe - mich bringt nur immer wieder auf die Palme, wenn Leute vom rechten Rand, ohne jeglicher Ahnung eines Themas, sich rechthaberisch einmischen, zum Experten aufschwingen und die Welt erklären wollen. Ich selber sage eigentlich gar nicht so gerne was zum Klimawandel, da ich durchaus weiß, dass ich fast nichts weiß, aber manchmal platzt mir der Kragen, wenn ich den hier abgesonderten rechten Müll lese.
Gut auf den Punkt gebracht. Mich nervt das auch tierisch. Aber ich hab nicht die Kraft das mit denen aus zu diskutieren. Um so wichtiger das es Leute wie dich und ScienceBuster gibt, die mit Aufklärung gegen Desinformationen von Rechts helfen.
Die Pflanzen "speichern" nicht CO2, sondern nehmen es auf und bauen daraus (Photosynthese) komplexe organische Substanzen, z.B. Lignin, Zellulose, Chlorophyll usw.. Und sie geben das "aufgenommene" CO2 beim Sterben nicht ab, sondern es bleibt gespeichert. Es kommt erst zurück in den Kohlenstoffkreislauf, wenn die organische Pflanzensubstanz verbrannt wird. - Und so geht es weiter mit gravierenden Fehlern in deinem Text !
Und sie geben das "aufgenommene" CO2 beim Sterben nicht ab, sondern es bleibt gespeichert. Es kommt erst zurück in den Kohlenstoffkreislauf, wenn die organische Pflanzensubstanz verbrannt wird.
Das ist falsch.
Wenn eine Pflanze abstirbt, beginnt sie zu zerfallen und wird von Bakterien und anderen Mikroorganismen abgebaut. Dabei wird der Kohlenstoff in der Pflanze in Form von Kohlenstoffverbindungen wieder in die Umwelt freigesetzt. Dieser Prozess ist ein natürlicher Teil des Kohlenstoffkreislaufs und stellt sicher, dass der Kohlenstoff von toten Organismen wieder in die Umwelt zurückgeführt wird, um wieder als freie Materie zur Verfügung zu stehen.
Nur ein kleiner Teil des Kohlenstoffs in der Pflanze kann manchmal länger gespeichert bleiben. Wenn eine Pflanze in einer sauerstoffarmen Umgebung begraben wird, kann dieser verbleibende Kohlenstoff über einen langen Zeitraum in Form von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas erhalten bleiben.
IN erster Linie ist er ein etwas älterer bis hin zu alter Mann, der sich vermutlich aufgrund seines Alters mit anderen Themen beschäftigt.
Also macht er es sich einfach und rezitiert Schul- und Stammtischwissen.
Dass die Sache komplexer ist, lässt er (gerne) aus.
Hat er Recht damit? Nein. Ist das gut? Nein.
Ist er deswegen ein schlechter Mensch? Nein. Nicht wegen dieser Aussage.
unter anderem durch CO2.
Und das behaupte ich nicht alleine.
Der Klimawandel ist doch nicht CO2 bedingt. Wir hatten auf der Erde schon wesentlich CO2 Konzentrationen ohne das sie Flora und Fauna geschadet haben. Im Gegenteil.