Was ist eure Meinung, dass in Köln der islamische Gebetsruf erlaubt wurde?
Ich bitte hier um sachliche & keine rasstischen Kommentare.
Ich möchte eure Gedanken & eure Meinung diesbezüglich haben. Sollte das in Deutschland überall so sein oder wieder verboten werden ?
Ich finde es persönlich eher nicht so gut, weil in vielen islamischen Ländern man als Christ seine Religion auch nicht vollständig ausleben kann & es dort auch keine Kirchenglocken gibt.
Es ist aber nur meine Meinung & jetzt seid ihr gefragt:
24 Antworten
Zunächst sei gesagt, dass es sich um einen Versuch handelt, da der Gebetsruf in Deutschland neu ist. Medien berichten:
Das Projekt läuft nach Angaben der Stadt zunächst für zwei Jahre. Der islamische Gebetsruf darf auf Antrag in der Zeit von 12 bis 15 Uhr und maximal fünf Minuten lang zu hören sein. Abhängig von der Lage der Moschee soll auch die Lautstärke begrenzt werden. Die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin Reker erklärte, das Projekt sei ein Zeichen der gegenseitigen Akzeptanz und ein Bekenntnis zur grundgesetzlich geschützten Religionsfreiheit.
Selbstverständlich gibt es daran Kritik. Medien berichten:
Viele werden das als weiteren Beleg für die schleichende Islamisierung der Stadt und auch anderer Orte in Deutschland ansehen. Und diese Frage darf gestellt werden. Denn Ängste werden nicht dadurch beseitigt, dass man über ihre Ursachen schweigt. Umgekehrt gehört in einer multiethnischen Gesellschaft auch dazu, sich gegenseitig mit Toleranz zu begegnen. Wenn mehr als elf Prozent der Bewohner einer Stadt muslimisch sind, kann und darf, ja muss diese Religion auch im öffentlichen Raum stattfinden.
Fakt ist, dass in Deutschland Tausende Muslime leben. Der Islam gehört genauso zu Deutschland wie das Christentum. Insofern sollte eine Religion gegenüber einer anderen nicht bevorzugt behandelt werden.
Wenn Glockengeläut erlaubt ist, sollte auch der Gebetsruf durch den Muezzin erlaubt sein:
Durch die Migration ist inzwischen aber eine weitere Religion in unsere Regionen gekommen. Und wir sollten das akzeptieren und die Gebräuche und Wertvorstellungen dieser Religion zulassen, sofern sie auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Die Religionsfreiheit ist ein hohes Gut. Und die beinhaltet auch, dass Moscheen an zentralen Plätzen stehen und der Ruf des Muezzins erschallt.
Selbstverständlich kommt es auf den Standort an. In Städten, in denen fast keine Muslime leben, ergäbe es wenig Sinn. Aber in manchen Städten (bzw. Stadtteilen) leben viele Muslime. Hier sollten Muslime auch ihre Religion ausüben können.
Wer mit dem Ruf des Muezzins ein Problem hat, sollte sich dringend unser Grundgesetz, speziell Art. 4 Abs. 2 GG, durchlesen.
Und was wenn eine Religion fordert, dass man z.B. einen Menschen Opfern soll, soll der dann auch ungestört seine Religion ausüben?
fordern darf eine Religion das sogar, solang es nicht umgesetzt wird kann diese Religion nicht verboten werden
Und wer denkt an alle anderen Religionen, Agnostiker oder auch Atheisten die sich durch den Muezzinruf in ihrer Freuen Religionsausübung eingeschränkt fühlen…?
An mich, der sich durch das Glockengeläute der nahen Kirche oft genug gestört fühlt denkt ja auch keiner, oder?
Ich meine, Religion bedeutet nicht, das Recht zu haben, andere über Gebühr zu belästigen, und Religion darf erst recht nicht ein Mittel sein, um Unfrieden zu stiften.
Und ein Muslim, den man nicht brüllend dazu auffordert, kann seine Religion nicht ausüben?
Diese ständigen Vergleiche mit unseren Kirchen empfinde ich als eine ganz grosse Unverschämtheit.
Sie gibt es in Deutschland seit wenigstens 1500 Jahre oder länger.
Egal ob die Gebetsruf erlaubt wird oder nicht, gibt es keinem Muslim das Recht unsere Traditionen zuhinterfragen.
Schon garnicht wenn man das liest:
In Syrien und im Irak gab es schon lange vorher Kirchen.
Dort lebten früher ja auch viele Christen, vor den Musimen.
Aber es geht nicht darum ob es noch ein paar Kirchen im Nahen Osten übrig geblieben sind, sonden um die Einstellung des Islam dazu und diese Überheblichkeit .
Die Muslime bauen Moscheen auf der ganzen Welt, weil Allah, Er sei erhoben, ihnen dies befohlen und ihnen dieses Recht erlaubt hat. Im Gegensatz dazu dürfen die Ungläubigen keine Kirchen bauen, denn Allah, Er sei erhoben, hat dies verboten und ihnen dieses Recht verweigert.
Auszug aus dieser Fatwa
Gleiches Recht für alle. Insofern nur konsequent.
Mir wäre es lieber, wenn man das nicht erlauben würde. Das wäre allerdings nur dann sinnvoll zu begründen, wenn man das Läuten von Kirchenglocken auch unterbindet. Das würde diese unangenehmen Belästigungen dann von uns fernhalten.
weil in vielen islamischen Ländern man als Christ seine Religion auch nicht vollständig ausleben kann
Und Du meinst, wir sollten uns die Intoleranz engstirniger Fanatiker zum Vorbild nehmen?
Der Vergleich Muezzinruf/Kirchenglocken hinkt. Das Glockengelaeute enthält keine Textnachricht. Es erklärt nicht einen Gott zum groessten, geschweige denn befiehlt es, diesen unverzüglich anzubeten.
Was wuerden wohl Muslime sagen, wenn man ihnen regelmäßig durch Lautsprecher vom Kirchturm verkündete, der christliche Gott sei der groesste, und sie haetten diesen anzubeten?
Sie sind inhaltlich verschieden. Kirchenglocken verkündigen keine "Wahrheit" und geben keine Befehle.
Und Kirchengelaeute (auch wenn ich es eingeschränkt wissen moechte und nicht zu jeder Unzeit beschallt werden moechte) klingt in meinen Ohren ungleich harmonischer als das Gekraechze der Muezzins.
Kirchenglocken dienen uebrigens nicht nur religiösen, sondern auch profanen Zwecken. Wie die Ankündigung von Gefahr.
Ich finde es nicht gut, weil solche Dinge einfach lästig sind und als Lärmbelästigung gewertet werden sollten.
Das ist schlecht. Übersetz Mal den Ruf. Da werden quasi andere Götter unterdrückt...
Und dass es Ruhestörung und Erregung öffentlichen Ärgernisse s ist ist eine andere Sache
Ruhestörung und Erregung öffentlichen Ärgernis²es sind Kirchenglocken auch.
Andere Götter unterdrückt? Weil es heißt "Es gibt nur einen Gott"? Das sagen die Christen auch.
Es heißt wörtlich übersetzt: "Allah ist größer": Nicht, es gibt nur einen Gott.
Nein Christen glauben an den Herrn Jesus Christus als Gott und der Islam unterdrückt homosexuelle und Christen auf übelste.
Was Christen so glauben... Früher haben die Christen diese Leute verbrannt. Und sie würden es auch heute noch tun, ließen wir sie gewähren.
Das ist ein absolutes Unding, weil hier ja öffentlich gelogen wird: "Allahu Akbar" heißt Allah ist groß - was aber definitiv falsch ist!
Ich kann nicht verstehen, dass die Stadt Köln solche Falschaussagen zulässt!
Art. 4 Abs. 2GG:
,,Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“
Und wer denkt an alle anderen Religionen, Agnostiker oder auch Atheisten die sich durch den Muezzinruf in ihrer Freuen Religionsausübung eingeschränkt fühlen…?
Und was wenn eine Religion fordert, dass man z.B. einen Menschen Opfern soll, soll der dann auch ungestört seine Religion ausüben?