Was ist ein Karfunkelstein?

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So nannte man noch vor der Zeit des Mittelalters alle durchsichtigen, roten Steine in Europa "Carbunculus". Aus dem Begriff Carbunculus wurde später "Karfunkel" abgeleitet. Albertus Magnus (1193-1280) erwähnt in seiner Schrift "Liber Mineralium" drei Unterarten des Carbunculus: Balagius, Granatus und Rubinus. Wahrscheinlich sind damit die uns heute bekannten Steine: roter Spinell, roter Granat und Rubin, gemeint

In einigen Mythen sind Karfunkel wertvolle Steine die in den Köpfen von Drachen zu finden sind, und benutzt werden können Drachen zu beschwören/erschaffen oder wie man es sonst nennen will. Der Begriff kommt übrigens vom lateinischen Wort 'Carfunculus'.

Früher bezeichnete man ihn - wie auch den Granat und den roten Spinell - als Karfunkelstein. Rubin gibt es in verschiedenen Rottönen. Der begehrteste ist ein reines Rot mit einem leichten blaustich.

Manchmal nannte man auch den "Stein der Weisen" (Lapis Philosophorum) einen "Karfunkelstein", seiner roten Farbe wegen.