Was ist die Litosphäre und was ist die Asthenosphäre?

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Lithosphäre, wörtlich übersetzt Gesteinsphäre,
bezeichnet die äußere, etwa 100-200 km mächtige Schale der Erde, die sich stark vereinfacht ausgedrückt dadurch auszeichnet, daß sie sich gegenüber Deformationen elastisch verhält. Bei starken Deformationen, wie sie z.B. bei Erdbeben auftreten, kommt es zu bruchhaften
Verformungen, so daß man auch von einem rigiden Verhalten der Lithosphäre spricht. Ein gegensätzliches Verhalten zeigt die unterlagernde Asthenosphäre,
die ebenfalls fest ist, sich jedoch gegenüber langdauernden
Verformungen weich und duktil verhält. Die Lithosphäre umfaßt die kontinentale bzw. die ozeanische Erdkruste und den oberen Erdmantel. Das unterschiedliche rheologische Verhalten der beiden Schalen ist eine
wesentliche Grundlage für die Prozesse der Plattentektonik
(Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/lithosphaere/9641)





Asthenosphäre
, die weiche Sphäre des oberen Erdmantels, die die Lithosphäre unterlagert. Die Asthenosphäre ist zwar fest, da sich in ihr auch Transversalwellen ausbreiten, verhält sich aber aus rheologischer Sicht duktil oder fließfähig. Diese weiche Rheologie der Asthenosphäre wird dadurch erklärt, daß sich in dieser Zone die Gesteinstemperatur der Schmelztemperatur des den oberen Mantel aufbauenden Peridotits nähert und wohl auch lokal überschreitet.
(Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/asthenosphaere/1005)




Ergo: Oberste Schichten des "Oberen Erdmantels": Lithosphäre = die Gesteinschicht, fest aber elastisch (sonst gebe es keine Gebirge z.B.) & Astenosphäre = darunterliegende Schicht, fest & fließfähig (duktil)

 - (Schule, Geografie, Astronomie)