Was ist die Bedeutung von dem Buch tschick von Wolfgang Herrndorf?

2 Antworten

Du musst dir einfach mal aus dem Internet Informationen zum Autor besorgen und dann wirst du dort auch etwas finden zu den Gründen und der Zeit, in der er den Roman geschrieben hat. Soweit ich weiß, war das kurz vor seinem Tod und er hat eine Fortsetzung nur noch in Umrissen skizzieren können. Eigentlich ein sehr tragischer Fall, wenn ein sehr fähiger Schriftsteller sehr früh an einem Gehirntumor stirbt.
In Wikipedia findest du zum Roman übrigens eine sehr schöne Stelle, in der der Autor Stellung nehmen zur Entstehung des Romans:
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Auf die Frage, warum er mit „Tschick“ einen Jugendroman geschrieben hat, antwortete Wolfgang Herrndorf in einem Gespräch mit der FAZ:[2]

„Ich habe um 2004 herum die Bücher meiner Kindheit und Jugend wieder gelesen, ‚Herr der Fliegen‘, ‚Huckleberry Finn‘, ‚Arthur Gordon Pym‘, ‚Pik reist nach Amerika‘ und so. Um herauszufinden, ob die wirklich so gut waren, wie ich sie in Erinnerung hatte, aber auch, um zu sehen, was ich mit zwölf eigentlich für ein Mensch war. Und dabei habe ich festgestellt, dass alle Lieblingsbücher drei Gemeinsamkeiten hatten: schnelle Eliminierung der erwachsenen Bezugspersonen, große Reise, großes Wasser. Ich habe überlegt, wie man diese drei Dinge in einem halbwegs realistischen Jugendroman unterbringen könnte. Mit dem Floß die Elbe runter schien mir lächerlich; in der Bundesrepublik des einundzwanzigsten Jahrhunderts als Ausreißer auf einem Schiff anheuern: Quark. Nur mit dem Auto fiel mir was ein. Zwei Jungs klauen ein Auto. Da fehlte zwar das Wasser, aber den Plot hatte ich in wenigen Minuten im Kopf zusammen.“

– Im Gespräch: Wolfgang Herrndorf, FAZ vom 31. Januar 2011

BananenTost 
Fragesteller
 22.03.2018, 20:23

danke für die Antwort

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Was soll der Quatsch? Nicht der Autor weiß, was sein Buch bedeutet, sondern der Leser! Der Autor schreibt auf, was ihm durch den Kopf geht. Wenn er Glück hat, macht das Sinn, den aber der Leser finden muss, indem er das, was er liest, vergleicht mit dem, was er selber erlebt (hat). Die Bedeutung entsteht aus dem Vergleich, nicht aus irgend welchen Zitaten. Die Zitate sollen nur zeigen, dass man sich nicht etwas zusammen gesponnen hat. Denk mal an deine Gefühle beim Lesen, dann findest du schon was.

BananenTost 
Fragesteller
 23.03.2018, 16:20

meine Deutschlehrerin will das wir das vor dem lesen machen. trotzdem danke für die Antwort

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