Was ist der Sinn des Lebens und wie kannst du diesen für dich persönlich definieren?

11 Antworten

Der Sinn des Lebens lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden, welchen Sinn er seinem Dasein gibt. Die Frage nach dem Sinn zeigt, dass jemand auf der Suche ist, auch wenn er noch keinen Sinn gefunden hat. Als denkende Menschen stellen wir uns die Frage nach dem Sinn unseres Lebens, doch dieser lässt sich nicht eindeutig und für alle Zeiten bestimmen, da das Leben selbst ein fortlaufender Prozess ist, der erst mit dem Eintritt des Todes abgeschlossen wird. Daher erscheint es sinnlos, einen bestimmten Sinn im Leben ausmachen zu wollen, da vermeintliche Sinnstiftungen nur begrenzt dem individuellen Charakter eines jeden Menschen gerecht werden können. Dieses Dilemma der menschlichen Existenz besteht darin, nach einem Sinn zu suchen, jedoch keine völlig zufriedenstellende Antwort zu finden. Aus diesem Grund ist es auch nicht hilfreich, für die eigene Sinnfrage von anderen zu hören, was für sie der Sinngrund ihres Daseins ist. Jeder denkende Mensch ist vielmehr dazu aufgerufen, sich die Sinnfrage seines Daseins selbst immer wieder neu zu beantworten.

Wie bei allen Fragen, die sich die Menschheit schon seit ewigen Zeiten stellt, gibt es auch zu dieser keine wirkliche Antwort.

Deshalb nur ein paar subjektive Gedanken dazu.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens, erwartet eine Antwort - die Antwort wäre quasi das zu erreichende Ziel dabei. Der Volksmund kennt das Sprichwort:

Der Weg ist das Ziel

So könnte man sich einen Ersatz schaffen, um zumindest ansatzweise zu einer Lösung zu gelangen. Die Lösung besteht nämlich darin, immer wieder einen Weg vor Augen zu haben. Erreicht man irgendwann das Ziel, ist das sozusagen der einzige unbefriedigende Moment. Deshalb muss man schon während des Beschreiten eines Weges einen neuen Weg in Petto haben.

Das hat auch alles mit Herausforderungen zu tun. Herausforderungen machen das Leben interessant und geben einem ständig das Gefühl gebraucht zu werden. Dies scheint sich unsere Schöpfung schon sehr gut überlegt zu haben. Denn sie hat uns mit der größtmöglichen Herausforderung, die man sich überhaupt vorstellen kann, extra allein gelassen. Nämlich der Herausforderung dem Leben einen Sinn zu geben. Der große Vorteil dabei: Man wird ewig eine Herausforderung vor sich haben.

Da kann man nur sagen : "Hut ab, liebe Schöpfung - ein Hoch auf Dich !"

Hallo monlxght4,

bevor ich darauf eingehe, worin ich den Sinn des Lebens sehe, möchte ich erst einmal ein paar grundsätzliche Überlegungen anstellen.

Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens kann es eigentlich nicht darum gehen welchen Sinn ich meinem Leben gebe, denn dann müsste die Frage anders lauten, nämlich: „Welchen Sinn siehst Du für Dein Leben?“ Wenn die Frage so gestellt wird, wie sie meistens gestellt wird schließt das einen Gott mit ein, der unserem Leben einen bestimmten Sinn und Zweck gegeben hat. Warum das? Nun, wenn uns niemand erschaffen hat, dann kann es keinen allgemeinen Sinn des Lebens geben. Was will ich damit sagen?

Dazu ein Beispiel: Niemand käme auf die Idee, auf einem Geröllfeld einen einzelnen Stein herauszugreifen und zu fragen, welchen Sinn es hat, dass es diesen bestimmten Stein gibt. Ganz anderes sieht es aus, wenn man auf etwas von Menschen Geschaffenes trifft. Wenn ich es nicht zuordnen kann, stelle ich mir doch ganz automatisch die Frage: „Zu welchem Zweck wurde dieser Gegenstand gemacht?“

Was ich sagen möchte: Wenn man allgemein nach dem Sinn des Lebens fragt – was ja meistens der Fall ist – schließt das aus meiner Sicht einen Schöpfer mit ein. Und jetzt komme ich auf Deine eigentliche Frage zu sprechen. Da ich an Gott glaube, bin ich davon überzeugt, dass er unserem Leben einen ganz bestimmten Sinn und Zweck gegeben hat. Und diesen hat er uns in seinem Buch für die Menschheit, der Bibel, verraten. Was also sagt sie über den Sinn des Lebens? Einen sehr wichtigen Hinweis gibt uns Jesus in seiner berühmten Bergpredigt, bei der er u.a. folgendes sagte:

„Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3).

Was bedeutet das? Das bedeutet, dass unser Glück bzw. unser Lebenssinn von einem engen, persönlichen Verhältnis zu Gott abhängt. Wenn uns Gott also wichtig ist, dann sind wir auch bereit, uns von ihm leiten und führen zu lassen. Und Anleitung gibt er uns durch sein geschriebenes Wort, die Bibel. Aber Gott sagt uns nicht nur, wie wir heute schon ein erfülltes, glückliches Leben führen können, sondern er gibt uns auch die besten langfristigen Zukunftsperspektiven, die man sich nur denken kann! Welche sollen das denn sein?

Nun, die meisten gläubigen Menschen denken, dass wahres Glück erst im Himmel beginnt. Sie glauben, das Leben auf der Erde mit all seinen Sorgen und all dem Leid sei nur eine Art Zwischenstation, bei der wir geprüft würden, ob wir für den Himmel tauglich sind oder nicht. Dabei übersehen sie allerdings, dass der Mensch vom Ursprung her eine irdische Bestimmung hat. Der in der Bibel beschriebene Garten Eden war schließlich ein irdischer Schauplatz, der möglicherweise im Gebiet der heutigen Türkei lag.

Wenn Gott gewollt hätte, dass wir eines Tages himmlische Wesen sein sollen, dann hätte er uns doch sofort als solche erschaffen können. Die Engel hat er ja schließlich auch direkt für den Himmel erschaffen, ohne sie vorher einer Zwischenprüfung auf der Erde zu unterziehen. Das Konzept einer himmlischen Glückseligkeit als die wahre Bestimmung des Menschen ergibt also keinen Sinn!

Daraus ergibt sich die Frage, welche Art von Leben Gott denn dann für die Menschen auf der Erde vorgesehen hat. Nun, der bereits erwähnte Garten Eden gibt uns ein gewisses Muster, das zeigt, wie Gott möchte, dass wir leben.

Vermutlich kennst Du den Bericht aus dem Bibelbuch Genesis, der zeigt, wie das erste Paradies verloren ging. Wird es denn einmal ein künftiges Paradies hier auf der Erde geben? Ja, auf jeden Fall! Das zeigt die Bibel klar und deutlich. Und dafür gibt es eine Zugangsvoraussetzung: Man braucht eine Freundschaft zu Gott. Und wie am Anfang erwähnt, hilft uns ein enges Verhältnis zu ihm schon heute, ein sinnvolles Leben in relativem Glück zu führen.

Ich weiß, dass zu dem hier Gesagten viele Fragen aufgeworfen werden könnten. Sollten Dir einige einfallen, kannst Du sie gern als Kommentar unter meine Antwort setzen.

LG Philipp

Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich hab vor Jahren eine ähnliche Frage hier beantwortet. Seitdem hat sich etwas in meinem Leben geändert.

Ich mache das was mich glücklich macht, auch wenn ich keinen tieferen Sinn dahinter erkennen kann.

Schwieriger ist es, Andere so daran teilnehmen zu lassen, dass es sie auch glücklich macht.

Was natürlich weiterhin Sinn macht, ist, für die Menschen da zu sein, die ich in die Welt gesetzt habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung