Was ist das Wichtigste, was wir aus der Geschichte während der Hitlerzeit lernen können?

4 Antworten

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Dass es da ein Monster in uns allen gibt. Ein Monster das in der Höhle unserer getränkten Gefühlen lebt. Und wenn man diesem Monster zu daß richtige Futter gibt, nämlich Selbstüberhöhung, das Angebot eine starken Gemeinschaft, etwas Macht und ein ordentliches Feindbild, dann kann dieses Monster in jedem von uns erwachen.

Leider ist dieses Monster wie ein Zombie den es steckt andere an und macht es sie zu Seinesgleichen.

Es hat solche Umtriebe in so vielen Ländern gegeben aber die Deutschen in ihrem Perfektionismus haben es bisher am "besten" hingekriegt. Aber andere Länder und Völker scheinen den Deutschen nacheifern zu wollen.

Die Lehre die wir ziehen sollten ist: Niemand ist vor dem Biss dieses Zombies sicher. Nur große Wachsamkeit kann uns schützen.

reevciy  09.11.2023, 07:23

Traust du den Deutschen eine "Wiederholungstat" zu?

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SvetaAkhatova  10.11.2023, 15:07
@reevciy

Danke für den Stern.

Ja, ich traue nicht nur den Deutschen eine Wiederholungstat zu. Morton Rhue beschreibt in seinem Roman "The Wave" sehr schon die gruppendynamischen Prozesse die zu so einer entkoppelten Eskalation führen. Davor ist kein Land und kein Volk sicher.

In Deutschland ist zur Zeit große Wachsamkeit nötig, wie man an der erstarkten AfD und der Toleranz gegenüber den Höckes dieser Welt sieht.

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Wirtschaftliche stabilität ist das a und o.

Deflationspolitik von brüning und eklatante Austeritätsmaßnahmen im angesicht der globalen wirtschaftskrise haben die weimarer republik verdammt und die massen zu hitler getrieben.

Will man die afd schwächen, so muss man also zuerst die schwarze 0 aufgeben. Naja unter anderem.

Alles andere wird sonst ja ständig gesagt, aber von der wirtschaftlichen perspektive höre ich recht wenig.

Workman  09.11.2023, 04:26

Ich bekomme die Krise. Jedesmal wenn jemand mit Führer um die Ecke kommt, kommt dieser afd Kram. Das das hat so ungefähr 0 miteinander zu tun. Besser kann man sein Unwissen nicht Preis geben. Nicht das ich afd Wähler bin, aber das ist so klischeehaft, das tut schon weh.

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Mikaru808  09.11.2023, 04:29
@Workman

Die nsdap war eine nationale und vor allem populistische Partei.

Zumindest in Kommunikation und strategos scheinen afd und nsdap vergleichbar.

Aber du hast ja deine meinung anscheinend schon abschließend gefasst, eine diskussion erscheint dir also sicherlich unnötig.

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Workman  09.11.2023, 04:33
@Mikaru808

Das waren national Sozialisten. Und welche Ansichten hatte Hitler denn über das paralament und Parteien allgemein?

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Mikaru808  09.11.2023, 04:42
@Workman

Ja das ist der name, 'nationalsozialistische partei deutschlands' ich hab dir auch so geglaubt, dass du lesen kannst. Die hat ja sozialistisch im namen also muss die links sein sagst du als nächstes dann wahrscheinlich.

Hitler hat relativ offensichtlich gemacht, dass er von parlamentarischer demokratie oder solcher im allgemeinen nichts hält. Man wollte z.B. die 32 Parteien die im reichstag sitzen 'heraus fegen'.

Ich tu mal so als wäre ich naiv, damit wir auf einem level sind.

Die afd ist ja sehr demokratisch und sehr gut weil die ja direkte demokratie wollen und ja wahrheit und freiheit und sowas fordern und auch freie meinungsäußerung totaaal unterstützen.

Also die wird ja auch gewählt, also ist es eine demokratische partei!

In der realität hat auch hitler eifrig das Mittel des plebiszit benutzt etwa um neue reichsteile zu annektieren.

Ach warum diskutier ich hier überhaupt mit wem um 5 uhr morgens.

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Workman  09.11.2023, 04:48
@Mikaru808

Erzähl was neues, was ich noch nicht weiß und ich bin ausgeschlafen.

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Mikaru808  09.11.2023, 04:58
@Workman

Was du noch nicht kennst sind wohl jegliche politische theorie und logik.

Hör auf hier zu nerven und sag mal lieber was dir einfällt zum teil oberhalb dessen auf was du dich bezogen hast in deinem klein karierten kommentar zu meinem beitrag.

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Workman  09.11.2023, 05:07
@Mikaru808

Wenn du so einen Tonfall drauf hast, ist meine Motivation mich mit dir zu unterhalten eher gering.

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reevciy  09.11.2023, 07:27
@Workman

Nein, natürlich bist du kein AfD-Wähler. Und zur Nazizeit haben die Deutschen nichts von irgendwas gewusst, niemand war in der Partei und alle im Widerstand ...

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Blue80  09.11.2023, 05:38

Man muss nicht für die AfD sein, aber es ist ein Fehler die AfD mit mit der NSDAP, Hitler oder dem Nationalsozialismus zu vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dimensionen. Politisch rechte sind noch keine Nazis, die AfD will kein Volk ausrotten und möchte auch nicht die Weltmacht oder einen Weltkrieg. Ja, die AfD ist rechts und oft unbequem. Aber man muss die verschiedenen Auslegungen unterscheiden und zwischen rechts, rechtsextrem, rechtsradikal, völkisch und nationalsozialistisch unterscheiden. Und man sollte noch viele andere Gefahren in unserem Land sehen die viele leider verharmlosen oder nicht sehen wollen.

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Naja, die Frage kann nicht wirklich beantworten. Es gibt ja das Sprichwort: die Sieger schreiben die Gesichte, das war bei uns auch nicht anders, auch wenn manche schwierigkeiten haben sich das vorzustellen. Außerdem war das ja auch ein langer Zeitraum etwa 1932 bis 45, das sind gute 13 Jahre, da ist viel passiert, in der Zeit. Damit kannste dich ein Leben lang beschäftigen. Ohne das zu beschönigen oder wieder haben zu wollen.

Wie leicht es ist in den Faschismus ab zu driften. Etwas, was aber der Großteil der Bevölkerung schon vergessen zu scheinen hat....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der "linken Öko-Kommunistischen Globo-Homo Eliten"