Was ist das wichtigste in "Homo Faber- Max Frisch"?

3 Antworten

Walter faber auch Homo Faber genannt, ist ein Mensch der Naturwissenschaften und der Technik. Er ist 50 Jahre alt und ist Ingenieur bei der UNESCO für technische Hilfe für unterentwickelte Völker. Faber ist ein weitgereister Mann der an die Technik, Statistik, Maschinen und an den Fortschritt glaubt. Er möchte festhalten an seinem technischen Weltbild und glaubt nicht an Schicksal und Fügung, sondern nur an Zufall und Wahrscheinlichkeit. ( S.22)Faber vergöttert die Vernunft und Sentimentalität ist ihm verhaßt (S.24). Hanna hat recht wenn sie von der Wertlosigkeit des Technikers spricht, denn Faber nimmt die Erlebnisse nicht Wahr. Er will nur ein nutzen aus der Natur ziehen. Da Faber “die Schöpfung am Nutzbaren machen will”, gefällt ihm auch der Dschungel nicht, da dieser das technische Überlegen ist und nach Fruchtbarkeit stinkt (S.51) Ein Grundzug seines Wesens ist die Sache ist die scheu vor dem engeren bekanntwerden mit anderen und vor Gefühlsbindungen. Er ist ein Einzelgänger, ist gern alleine und fühlt sich von Menschen genervt (S.8). Auch die Frauen scheinen für Faber ein Problem zu sein. Sie haben zu viele Gefühle. Er versteht sie nicht und nur zu Sabeth fühlt er sich hingezogen. Obwohl zuerst die väterliche Gefühle in ihm geweckt werden, fängt Faber schließlich mit Sabeth eine intime Beziehung ein. Walter Faber streift zwar der Gedanke, daß Sabeth seine Tochter seien könnte, jedoch unterdrückt er die Wahrheit und manipuliert seine Rechnung. (S.121).Hier zeigt sich auch, daß Faber das Leben nicht als Gestalt betrachtet sondern als bloß Addition. Hin auf die Begegnung mit Sabeth verändert sich allmählich die Bewußtseinslage des streng radikal denkenden Technikers. Menschliche Gedanken wie an das Altern und an das Sterben kommen ihm in den Sinn. Als Sabeth durch einen Unfall stirbt, ist Faber gezwungen zu erkennen, daß er nicht nur Sabeths sondern auch sein Leben das von Hanna zerstört hat. Er wünscht sich, das Vergangene ungesehen zu machen. Er denkt viel an Sabeth und daran wie unnütz sein Leben geworden ist. Er merkt, wie es ihm auch Hanna vorwirft, daß immer nur die Technik der Sinn seines Lebens war, und als er die Gefühle kennenlernt und bereit ist sie in sich aufzunehmen, es zu spät ist. Am Schluß bekennt er sich zu Leben, an dem er hängt wie noch nie. Trotzdem tritt der Tod in seine Überlegungen auf und gesteht sich die bisher verdrängte Wahrheit, daß er bald sterben muß.

Das Beiwort Faber bedeutet geschickt, kunstfertig; faber als Hauptwort heißt Arbeiter, Handwerker. Homo Faber ist von heute aus gesehen der Mensch der exakten Wissenschaft und der Technik, er beobachtet, mißt und wägt, er zieht Schlüsse, fällt Entscheide und erläßt den je entsprechenden Befehl; er hält so viel vom Wissen können und vom Wissen, vom Zusammenfügen und Errichten, daß dagegen (für ihn) das Wachsen und die Gestalt eher verdächtig als vertrauenswürdig werden.

Walter Faber arbeitet an der Technischen Hochschule in Zürich. Er studiert Ingenieur und ist Schweizer Staatsbürger. Hanna ist seine Geliebte, schwanger und ebenfalls eine Studentin. Faber soll eine Stellung in Bagdad antreten und er fordert Hanna auf ihn zu heiraten und ihn dorthin zu begleiten. Kurz vor der Trauung aber zieht sie ihre Heiratszusage zurück und Faber fährt nun allein nach Bagdad. Allerdings vereinbaren sie, daß ihr Kind von Fabers Freund Joachim Hencke, einem Medezinstudent aus Düsseldorf, abgetrieben wird. Dazu kommt es aber nicht da Joachim Hanna heiratet, und diese das Kind zur Welt bringt.

Die Jahre vergehen, Faber lebt in Manhattan und arbeitet als technischer Entwicklungshelfer für die UNESCO (=Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur). Er fliegt nach Caracas (Hauptstadt von Venezuela)um dort einen Auftrag zu erledigen. Das Flugzeug muß allerdings notlanden und er lernt Herbert Hencke kennen, den Bruder von Joachim Hencke. Er erfährt das Joachim und Hanna verheiratet waren und daß sie ein Kind haben. Herbert ist unterwegs nach Guatemala (Staat in Mittelamerika) um seinen Bruder auf seiner Tabakplantage zu besuchen. Faber entschließt sich seine Reise abzubrechen und mit Herbert Joachim zu besuchen.

Nach einer Reihe an Hindernissen kommen sie in mühsam in der Tabakplantage an. Zu ihrem Erstaunen finden sie Joachim erhängt in seiner Hütte auf. Herbert beschließt die Leitung der Plantage zu übernehmen und Faber fliegt zurück nach New York. Zu seinem Unwillen, empfängt ihn dort Ivy, seine derzeitige Geliebte, mit der er sein Verhältnis beenden möchte. Um sich auf keine längere Beziehung einzulassen, beschließt Faber, schon am nächsten Tag per Schiff nach Paris zu reisen, anstatt mit dem Flug in einer Woche. In Paris warten ein paar wichtige Termine auf ihn.

So weit ich mich erinnere, lernt er auf einem Kreuzfahrtschiff ein Mädchen kennen, in das er sich verliebt, welches aber seine Tochter ist und die kommt später bei einem Unfall, bei dem er zugegen ist, ums Leben, sie wird von einer Schlange gebissen und stürzt danach und bricht sich einen Halswirbel (etwas kompliziert angelegt). Seine Frau, die von ihm getrennt lebt, verzeiht ihm das nicht, .. und noch ein paar Details, ...

diddelmaus2010 
Fragesteller
 09.11.2010, 20:29

dankeee... :) ich lese mal nch etwas weiter vllt ist die nacht ja heute ein bisschen länger als sonst und ich schaffe es noch pünktlich. :D

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so ungefähr? dann würde ich mir wenigstens mal den klappentext durchlesen.

diddelmaus2010 
Fragesteller
 09.11.2010, 18:44

ja so schlau war ich auch schon aber kommt noch was wichtiges.? im 2. teil.

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