Was ist das Besondere an weißem Licht, und mit welchem Hilfsmittel kann man weißes Licht analysieren?

Das Licht unserer Sonne empfinden wir als "Weiß". Für uns ist das sozusagen die Null-Linie, abweichungen davon werden als "farbig" empfunden. Anders gesagt: weisses Licht ist Licht, dass wir als weiß empfinden. Die tatsächliche Zusammensetzung des Lichtes kann dabei unterschiedlich sein. Zur Analyse eignet sich z.B. ganz einfach ein Prisma, das das Licht in die verschiedenen Frequenzanteile aufspaltet.

Farbe weiß = auf allen Wellenlängen des sichtbaren Spektrums viel Strahlung

"weiß" näher ausdifferenzieren: Spektralanalyse. Also schauen, in welchem Bereich des sichtbaren Spektrums wie viel Strahlung, und ob konstant über das Gesamtfrequenzspektrum.

Reale Relevanz: zum Beispiel bei der technischen Konstruktion von LED-"Glühbirnen", die möglichst neutrales Weißlicht abstrahlen sollen. Stichwort CRI.

Was der Mensch als "weißes Licht" ansieht, ist kein konstanter Frequenzgang im sichtbaren Spektrum. Sondern ein Frequenzgang, der möglichst nahe an dem liegt, was natürliches Sonnenlicht im Tagesgang so bringt (wo es sich verändert). Was wiederum das Problem aufwirft, dass Sonnenlicht von außen und Beleuchtung innen früh morgens und abends zum Sonnenuntergang hin leidlich harmonieren müssen, wenn man z. B. an eben die LED-Beleuchtung denkt.

Soweit nur mal so ein paar Ideen.

Weißes Licht (Sonne) enthält alle Farben, was man am Regenbogen leicht erkennt.

Man kann seinen eigenen "Regenbogen" machen, wenn man ein PRISMA benutzt. Es geht auch mit einer CD. Letzteres wirst du haben. In der Reflexion erkennt man Farben (Interferenz):

• Weisses Licht ist nichts physikalisch Definiertes, sondern ein Sinneseindruck des Menschen.
• Der weisse Eindruck kann durch diverse Mischungen der Grundfarben oder ihrer Abkömmlinge entstehen. Z.B RGB (rot/grün/blau) bei Bildschirmen, Beamern, weissen LEDs. Für die jeweilige Farbe ist die Licht-Wellenlänge verantwortlich.
• Analysieren im Sinn von zerlegen kann man es mit einem Photometer oder einem Spektrometer. Damit kann man messen, welche Farb-Anteile (welche Wellenlängen) wie stark vertreten sind. Hängt etwas davon ab, was du genau herausfinden willst. Eine einfache Aufteilung der Farbmischung, also eine Darstellung des Spektrums, erreicht man schon mit einem Glasprisma.

Weißes Licht kannst du mit Hilfe eines Glasprismas in die unterschiedlichen Spektralfarben spalten (oder einfacher gesagt: einen "Regenbogen" erzeugen).

Dies passiert, weil jedes Licht eine unterschiedliche Wellenlänge besitz, was z.B. Rot schwärer brechen lässt, als blau.