Was ist besser grüne oder schwarze Oliven?
Schwarze sind ja älter. Und immer gefärbt?
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
11 Antworten
Also, ja, schwarze Oliven sind reifer. Gefärbt sind sie aber nicht immer. Es ist so: Alle Oliven sind am Baum zunächst grün und verfärben sich mit zunehmender Reife von rötlich-braun bis zu dunkelviolett-schwarz.
Die unreif gepflückten, grünen Oliven haben ein festes Fruchtfleisch und schmecken milder, während die schwarzen Oliven eher herber sind. Da ist es Geschmackssache, was man mehr mag.
Schwarze Oliven haben mehr wertvolle ungesättigte Fettsäuren und sind auch etwas kalorienreicher (der Unterschied ist jetzt aber nicht riesig).
So, nun umgehen manche Hersteller aber den langen Reifungsprozess und färben die unreifen, grünen Oliven. Das ist rechtlich erlaubt, muss aber in der Zutatenliste sichtbar sein, da kannst du nach E579 und E585 schauen, das sind die zugelassenen Farbstabilisatoren. Du kannst echte schwarze Oliven aber auch daran erkennen, dass der Kern dunkel ist. Bei den gefärbten bleibt der Kern hell.
Ich persönlich mag schwarze Oliven lieber. Sie sind aromatischer und machen mich süchtig, während ich bei den grünen schon nach einer Olive aufhören kann. :) Da das Geschmackssache ist, stimme ich aber nicht ab.
die schwarzen sind gefärbt , nach dem, was ich gehört habe, mit Farbe der Tintenfische
dann hatte man es früher so gemacht.das haben mir spanier erzählt.wir selber hatten fincas mit über 250 oliven baume.1983--1990
Die schwarzen sind insofern besser, als dass sie reif sind und intensiver typisch schmecken. Die bei uns im normalen Handel zu bekommenden schwarzen sind aber nicht wirklich schwarz, sondern schwarz "bearbeitet" (nicht mit Farbe sondern mit einer chemischen Eisenverbindung, was natürlich erlaubt ist, und dann auch auf dem Glas stehen muss). Aber die haben nicht diesen richtigen Geschmack, und die kaufe ich auch nie. Richtige schwarze Oliven bekommt man in den Olivenländern, da wo sie wachsen und reifen, z. B. in Griechenland. In Deutschland nur im Feinkostladen und sehr teuer.
Das kann man so nicht sagen, es hängt davon ab, was man damit machen will. Zur Ölgewinnung sind unreife Oliven besser als reife, also schwarze, Oliven. Das Öl hat dann eine bessere Qualität.
Normale reife Oliven sind übrigens nicht geschwärzt, das ist nur so ein Marketingmüll. "Schwarze" Oliven sind ganz natürlich dunkelviolett. Ich mag sehr gerne reife, gut eingelegte Oliven, wobei da jeder Haushalt sein eigenes Rezept hat.
Das ist eine reine Geschmacksfrage. Es gibt jede Menge andersfarbige Oliven, also nicht grün. Und die sind auch nicht gefärbt. Kalamata-Oliven z.B. sind köstlich. Die schwarzen sind meist die milderen.
Das mit Tintenfischen ist nicht richtig.
Man gibt einfach Eisen-II-Gluconat (also E 579) oder Eisen-II-Laktat (E 585) dazu, dadurch oxidieren die Oliven und verfärben sich. Die Einsatzstoffe sind zwar ungefährlich, aber eine natürlich gereifte, echte schwarze Olive hat natürlich auch die Vorteile einer gereiften Olive, also mehr wertvolle ungesättigte Fettsäuren zum Beispiel, und einen volleren Geschmack, wenn man das denn möchte.
Sepia (also Tischtenfische) werden eher fürs Färben anderer Lebensmittel verwendet, z.B. für schwarze Nudeln.