Was hat eine Person falsch gemacht die durch ihren Partner wegen einer Trennung ein Haus oder Eigentumswohnung verloren hat?

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Variante A - Auszug aus gemeinsamer Wohnung wird vom Eigentümer durchgesetzt. Dann gilt:

Wer zahlt ist egal. Entscheidend ist bei Immobilien der Eintrag im Grundbuch.

Steht dort der nun obdachlose Partner nicht drin, hat er eben auch nie was gehabt. Dann kann man nur hoffen geheiratet zu haben, um wenigstens den fairen Anteil am Zugewinn der gestiegenen Immobilienpreise bekommen zu können.

Variante B - die gemeinsame Wohnung muss verkauft werden um Ansprüche aus einer Ehe abzudecken. Dann gilt:

War das Haus vorher schon Eigentum, dann wäre das ein Fall für den Ehevertrag gewesen, dass eben dieses aus einer Zugewinngemeinschaft heraus gelöst wird.

Wurde das Haus in der gemeinsamen Zeit erworben, dann ist doch alles paletti. Ehen sollen gemeinsam wirtschaften, auch wenn das manchmal einer anders sieht. Die Scheidung löst dann ungleiche Lasten und Pflichten der Ehe auf.

Diese Person hat ihren Ehepartner ins Grundbuch eintragen lassen oder das Haus oder Eigentumswohnung als Sicherheit eintragen lassen, z. B: der Mann hat sich selbstständig gemacht und ist in die Pleite gegangen und somit ist das eingetragene Haus oder die Eigentumswohnung als solches dann futsch.

Diese Person hat den schlechten Partner ins Grundbuch eintragen lassen. Und dann hat er wahrscheinlich die Hypothek und das Haus bezahlt, aber dafür den Partner alle anderen Kosten bezahlen lassen. Somit ist das dann 50/50. Und wenn das alles dann Jahre oder sogar jahrzehntelang so läuft, dann käme noch Zugewinn dazu, den der andere erhält.

Keinen Ehevertrag aufgesetzt. Egal wie groß die Liebe ist, je nach Trennungsgrund kanns am Ende eben doch hässlich werden

Diese Person war zu gutgläubig und hat nicht bedacht, dass es zu einer Trennung kommen könnte. Ein Ehevertrag hätte geholfen.

Woher ich das weiß:Recherche