Was haltet ihr vom LGBT Kindergarten?

8 Antworten

Kindern soll vorgelebt werden, wie es ist, schwul oder lesbisch zu sein

Da würde mich mal interessieren wie das von statten gehen soll. Nach der Auffassung der LGBTQ Community sind sie ja normale Menschen (was ja auch so ist) zu sagen man müsse den Kindern vorleben wie es ist "nicht-heterosexuell" zu sein würde aber bedeuten, dass diese Personen ein signifikant anderes Leben als Heterosexuelle führen.

Dies widerspricht dem Grundsatz es handle sich um normale Menschen aber. Entsprechend wissen die Leute scheinbar selbst nicht welches Bild sie vermitteln wollen.

TypTim  05.10.2022, 14:05

Es ist Paradox. Und das zeigt wie wiedersprüchlich das ist und wie wenig Sinn das macht.

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FelixSH  05.10.2022, 14:12

https://www.t-online.de/region/berlin/id_100060528/berlin-bekommt-lgbtq-kita.html

Zitat aus dem Artikel:

So gebe es zum Beispiel zehn gewöhnliche Kinderbücher und eben drei, in denen der Prinz einen Prinz heiratet, zitiert "Bild" Marcel de Groot, den Geschäftsführer der Schwulenberatung.

Also nicht mehr, als die Art wie Kinder auch Heterosexualität ausgesetzt sind. Es geht nicht darum da einen speziellen Fokus drauf zu legen, sondern einfach überhaupt etwas davon zu zeigen. Und das entspricht absolut der Idee, dass queere Menschen ganz normal sind. Repräsentation ist kein Zeichen davon, nicht normal zu sein.

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xNevan  05.10.2022, 15:03
@FelixSH

Also nichts was es nicht in anderen Kitas auch gäbe. Super. Und dafür jetzt so ein Aufriss?

Und vorleben und Kinderbücher vorlesen ist nicht das Gleiche.

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Das selbe wie zur Frage von schwul-lesbischen Kitas. https://www.gutefrage.net/frage/was-haltet-ihr-davon-das-es-ihn-berlin-schwul-lesbische-kitas-gibt

Wenn die Kinder bereits früh damit in Berührung kommen, sind sie im Endeffekt später auch toleranter. Und das, weil sie eben sehen, dass das normal ist. Machen wir bei uns in der Pfadfindergruppe so ähnlich mit mir, da ich trans bin. Wir stehen einerseits für Diversität und das wollen und können wir auch zeigen und andererseits betreiben wir ja auch ein Stück Erziehung, wenn die Eltern ihre Kinder zu uns schicken. Und die Kinder stört das überhaupt nicht, sie nehmen es hin (sie stellen quasi keine Fragen, denn für sie ist es jetzt einfach so und sie nehmen es so hin und akzeptieren es) und wenn sie es interessiert, stellen sie fragen. Auf diese Weise leisten, oder können wir auch leisten, Aufklärungsarbeit. Kinder sind sowas gegenüber einfach toleranter und offener als Erwachsene. Sie stellen (quasi) keine Fragen und nehmen es hin. Für sie ist es jetzt einfach so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Trans und bi und beschäftige mich damit.
Kindern soll vorgelebt werden, wie es ist, schwul oder lesbisch zu sein.

Plumper Populismus aus rechten und übermäßig religiösen Kreisen. In Sachen Sexualerziehung/-aufklärung wird Kindern überhaupt nichts "vorgelebt", sondern es wird ihnen aufgezeigt, welche Optionen es hinsichtlich Sexual- und Geschlechtsempfinden gibt und dass alles in Ordnung ist, solange es einvernehmlich, aufgeklärt und sicher vonstatten geht.

Was außerdem dieser Pädophilie-Vorwurf betrifft, hat man als Religiot ja wieder eine tolle Möglichkeit gefunden, um über ein altes Feindbild herzuziehen.

Wenn jetzt auch ich als queere Person nicht sonderlich viel von speziellen LGBTQ*-Kitas halte. Kinder aus verschiedenen Kultur- und Gesellschaftsgruppen sollten in Kitas zusammen betreut werden und nicht separiert voneinander, um bei ihnen Vorurteile gegenüber anderen Personengruppen von vorn herein im Keim zu ersticken. Außerdem muss der Erzieher:innen-Beruf attraktiver gestaltet werden, sodass gerade auch mehr LGBTQ*-Personen diesen Beruf wählen.

LGBTQ*-Kitas brauchen wir genauso wenig wie wir religionsgeführte Kitas brauchen!

Kindern soll vorgelebt werden, wie es ist, schwul oder lesbisch zu sein. Das ist aber längst nicht alles

Nein. Es geht lediglich darum, dass man zeigen will, dass es mehr als hetero und cis gibt.

Brisant: Im Vorstand der diversen Kita sitzt niemand Geringeres als Rüdiger Lautmann (86), der in Deutschland als Pädophilie-Verfechter gilt.

Was aber überhaupt nicht schlimm ist, da dieser keinen direkten Kontakt zu den Kindern hat.

Was ich davon halte? Es ist eine gute Sache.

Hey!

Das geht nicht. Kein Anstand. Es geht irgendwann zu weit.

Die Leute dürfen ja leben wie sie wollen, sie können von mir aus auch anderes sein. Mich stört das nicht. Ich akzeptiere das. Aber das sie sich überall wichtig machen, weil sie Angst haben, manche behandeln sie anderes, ist nur nervig. Sorry.

Aber im Kindergarten, den kleinen etwas einzureden, grauenvoll. Die werden mal wirklich gemobbt.

Warum werden die von LGBTQ bevorzugt ( Plakate, Demos ect) und andere zb färbig haben das alles nicht? Das geht doch nicht!

Und nein, mir kann niemand erzählen, das die von LGBTQ benachteiligt werden.

Lg