Was haltet ihr aktuell von Transgender?

13 Antworten

Manche Leute sind eben so, und denen sollte man die Möglichkeit geben, sich an ihr empfundenes Geschlecht anzupassen. Das ist kein "Von etwas halten", das ist keine "Meinung", das ist objektiv. Es gibt genug medizinische und psychologische Daten zu den Leuten, es gibt historische Berichte die Tausende Jahre alt sind, es gibt ausreichend Zahlen dafür, dass die Angleichung das Leben in den meisten Fällen rettet.

Man sollte natürlich trotzdem gute Barrieren haben (Ausführliche psychologische Validation, Nicht-medizinische Schritte vor den medizinischen...) weil, es gibt Leute, die das zum Spaß machen, und es gibt Leute, die aufgrund von zb Trauma oder Schizophrenie der Meinung sind, das wäre der richtige Weg für sie.

Ein paar meiner einzelnen Meinungen:

  • Man braucht Geschlechtsdysphorie, um Transgender zu sein. Es gibt keinen anderen Grund dazu, Trans zu sein. Ohne geht nicht, aber man braucht auch nicht mehr.
  • Man kann Trans und GNC (gender non conforming) sein. ZB, eine Transfrau muss sich nicht hyperfeminin stylen, um trans zu sein.
  • Transgender gibt es mit jeder sexuellen Orientierung. Schwule Transmänner sind nicht zwangsläufig heterosexuelle Cismädchen die zu viel Yaoi gelesen haben, lesbische Transfrauen sind nicht zwangsläufig Fetischisten, Bisexuelle Transgender gibt es natürlich auch.
  • Richtige Pronomen, Namen usw benutzen ist nichts, das sich irgendwer verdienen muss durch Passing. Selbst, wenn die Person am Ende nicht wirklich trans ist: Na und? Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Person es merkt, wenn man sie mit den gewünschten Pronomen adressiert, weil die Person dann merkt, dass das nicht der richtige Weg ist, dass sich dadurch nichts bessert.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Ich finde es total normal.Früher wurde es vielleicht als schlimm angesehen und manche Leute finden es auch noch heute komisch was ich jedoch absolut nicht nachvollziehen kann.Eine meiner besten Freundinnen ist auch Transgender...Alles ganz normal.Es sind auch nur Menschen wie du und ich.Sie haben es verdient respektiert und akzeptiert zu werden.

Lg :)


Annalena742  11.02.2020, 20:58

Meinst du, deine Freundin ist auch homosexuell oder wirklich ein Transgender? Weil das wird man doch nicht einfach so, deine Antwort würde mich wirklich interessieren.

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hisserpentqueen  14.02.2020, 16:23
@Annalena742

Eine meiner Freundinnen war früher mal ein junge und jetzt ist jetzt ein Mädchen.Es ist aber komplett normal für mich und die Leute in ihrem Umfeld. :)

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Es ist mir egal. Ich finde es nicht wirklich normal, aber wenn man so ist, dann ist das okay. Jedem das seine...

Ich denke, diese Menschen sind sehr zu bedauern, sie sind angelogen worden. Man hat ihnen beziehungsweise ihren Eltern erzählt, sie werden vollkommenere Menschen, wenn sie beide Geschlechter in sich vereinen. Über die negativen Folgen hat man sie nicht richtig aufgeklärt. Man kann die Natur nicht einfach umkehren, sich Körperteile amputieren oder Medikamente in hohen Dosen nehmen, ohne dass das starke, negative Nebenwirkungen hat. Solche Eingriffe haben viele negative Folgen, eine lebenslang starke Verunsicherung und einen Identitätsverlust. Die Tatsache, dass diese Personen meistens große Probleme haben, einen Partner zu finden. (siehe Hollywood, trotz Schönheit und viel Geld klappt es nicht und der Drogenkonsum bei diesen Leuten ist sehr hoch. ) Frauen und Männer weisen viele Unterschiede auf. Wenn man aus einem Mädchen einen Jungen macht oder umgekehrt, dann passt das Äußere nicht mehr zum Inneren. Das männliche Gehirn ist zum Beispiel größer, weil der Mann normalerweise einen größeren Schädel hat. Packt man das dann in einen kleineren Schädel, dann sind ständige Kopfschmerzen nur EINE kleine Nebenwirkung von den vielen, die auftreten können. Immer mehr Promis berichten von ihren Depressionen (z. B. Billie Eilish oder von Kindern mit eigenartigen Behinderungen.


Ironheade  11.02.2020, 17:01

Tut mir Leid, aber wovon redest du da? Bist du beim selben Thema wie der Fragesteller?

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Ich bin schockiert, wie viele Leute hier immernoch denken, dass man

•sich aussucht, Transgender zu sein. Es ist absolut unschön, ich wünsche es nur meinen schlimmsten Feinden!!

•Hormone und OPs bekommt, sobald man nur "trans" sagt. Man muss meist jahrelang mit Psychologen reden, und diese haben einen sehr vollen Terminkalender, man muss also recht lange warten und hat genug Zeit, sich zu überlegen, ob man sich wirklich unwohl fühlt.

•das Geschlecht "hat", mit dem man geboren wurde. Es stört doch niemanden, wenn einzelne Personen nicht mit dem angeborenen Geschlecht leben KÖNNEN. Denn wie gesagt, es ist keine Entscheidung.

Ich persönlich finde es schonmal lobenswert, dass man (in meinem Fall in Deutschland) zumindest nach einiger Zeit Hilfe bekommt. Es könnte schneller gehen und es könnten auch genauere Regeln gemacht werden, ab wann wer welche Hormone bekommen kann, damit die Psychologen nicht mehr übervorsichtig sein müssen, aber es ist ein Anfang.

Von den Leuten selbst (Transgender) fand ich bisher fast alle, von denen ich irgendwie gehört habe, recht sympathisch. Allgemein sehe ich keinen Grund, etwas pauschal gegen sie zu haben.