Was haben die Menschen ohne Online-Navigation gemacht?

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Die wesentlichen Navigationshilfen wurden hier ja bereits genannt: Hinweisschilder an den Straßen, Stadtpläne, sonstiges Kartenmaterial, Leute fragen.

Es gab auch spezielle Straßenatlanten, die für das, was sie an Kartenmaterial hatten, sogar recht kompakt waren: sie sahen ungefähr so aus, wie große Kladden, etwas dicker halt.

Dann hatte man auch zu Hause das umfangreichere Kartenmaterial, und hat sich anhand dessen bereits vor Fahrtantritt entsprechend vorbereitet. Bei komplizierteren Wegen habe ich (später auch am Computer) stichpunktartige Wegbeschreibungen geschrieben, die ich dann im Auto an einem Clip befestigt habe.

Auf diese Weise kam man auch immer ans Ziel.

Ja, man hatte eine große Menge Karten dabei. Oft gab (gibt es teils immer noch) in Geschäften Stadtpläne zu kaufen, in denen Hotels, Läden etc. eingezeichnet sind.

Man hatte entweder einen großen Atlas oder - wie die meisten - nur die Karten der Gebiete, die man braucht.

Außerdem - viel gefahrene Strecken hatte man einfach im Kopf.

Nach Geschäften in fremden Orten konnte man Leuten fragen oder (vorher) im Telefonbuch nachsehen.

Für innerörtliche Orientierung gibt es Stadtpläne, die ich noch heute sämtlichen Navis und Googlemaps vorziehe, weil man dort eine viel bessere Übersicht hat.

usw.

Also erstmal gibt es auf Autobahnen solche großen blauen Schilder, wenn man die erstmal versteht ist es ganz leicht in Orte zu reisen, zudem hatten Menschen damals mehr geografisches oder generell mehr Grundwissen, da man nicht eben alles schnell googeln konnte. So faul wie heute war die Menschheit noch nie :). Und ja du lagst genau richtig, solche riesigen dicken Landkarten gab bzw. gibt es tatsächlich und Passanten hat man auch deutlich häufiger gefragt, bzw. man wurde auch immens häufiger gefragt

Im Auto hatte ich einen Auto-Atlas mit dem ich fast jeden Ort in Europa finden kann, in einer fremden Stadt habe ich mir einen Stadtplan gekauft und in bekannten Städten hat man sich halt ausgekannt oder Leute gefragt und sich den Weg erklären lassen.