Was glaubt ihr passiert nach dem Tod?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Einfuhr in Himmel/Hölle 35%
Nichts 35%
Anderes 25%
Wiedergeburt (als Tier oder Mensch) 5%

26 Antworten

Anderes

Hallo Texoto,

diese Frage wird, je nach Glaubensauffassung, sehr unterschiedlich beantwortet! Dennoch kann man sich Klarheit verschaffen. Viele Religionen sprechen von einem Weiterleben als Seelen im Jenseits. Andere wiederum glauben, wiedergeboren zu werden. Wie dem auch sei, die Bibel zeigt sehr deutlich, was nach dem Tod mit uns geschieht.

Hier heißt es z.B.:"Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich" (Psalm 146:4). In einem anderen Bibelbuch steht, dass sich die Toten "nichts wissen" (Prediger 9:5). In der Bibel wird der Tod auch mit dem Schlaf verglichen, der ja, einmal abgesehen vom Träumen, ebenfalls ein Zustand ohne Bewusstsein ist. Somit lehrt die Bibel nicht, dass wir nach dem Tod in irgendeiner Form weiterleben!

Vielen mag es schwerfallen, zu glauben, dass außer unseren sterblichen Überresten nichts mehr von uns da ist. Sie meinen, irgendetwas von uns müsse doch weiterleben.

Wenn es Dir auch so geht, dann denke doch einmal an die Flamme einer Kerze. Wenn man sie ausbläst, geht sie einfach aus und brennt nicht irgendwo weiter. Unser Leben ist mit dieser Flamme vergleichbar. Wenn wir den letzten Atemzug tun, hauchen wir gleichsam das Leben aus und hören auf zu existieren.

Obwohl letztendlich dem Tod niemand entrinnen kann, ist er kein dauerhafter Zustand. Es wird eine Rückkehr zum Leben geben, und zwar durch die Auferstehung! Die Frage, die sich hier stellt, ist die, in welcher Form die Toten wiederkehren werden. Auch hierüber gibt die Bibel eine zufriedenstellende Antwort, denn sie zeigt, dass Gott die Verstorbenen mit einem neuen Körper auferwecken wird.

Dies geht u. a. Aus folgendem Bibeltext hervor: "Dennoch wird jemand sagen: „Wie werden die Toten auferweckt werden? Ja, mit was für einem Leib kommen sie?“ Gott aber gibt ihm einen Körper, so wie es ihm gefallen hat"(1. Korinther 15:35, 38). Nach diesem Text ist man nach der Auferstehung also nicht körperlos.

Für diejenigen, die zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt werden, bedeutet das, dass sie wieder einen Körper aus Fleisch und Blut haben werden, der dem gleicht, den sie vor ihrem Tod hatten. Nur so kann einer den anderen wiedererkennen. Die Auferweckten werden auch auch all die Erinnerungen aus ihrem früheren Leben wiedererlangen, ja ihre gesamte Identität.

Jesus sprach einmal davon, dass der Tag herbeikommen wird, an dem er die Gräber leeren wird. Er sagte: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine [Jesu] Stimme hören und herauskommen werden (Johannes 5:28, 29).

Wenn also die Toten wieder zum Leben erweckt werden, ergibt sich die Frage, wo sie leben werden; im Himmel oder auf der Erde? Für die meisten wird es eine Auferstehung zu einem Leben hier auf der Erde werden, denn nur eine relativ geringe Zahl von Menschen wird zu himmlischem Leben auserwählt. Die Bibel spricht immer wieder von einem künftigen Leben hier auf Erden. Hier sind nur zwei biblische Aussagen dazu:

"Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben." (Psalm 37:29).

"Gott segnet die Freundlichen und Bescheidenen, denn ihnen wird die ganze Erde gehören" (Matthäus 5:5, Begegnung fürs Leben).

Du siehst also, dass es keinen Grund gibt, vor dem Tod oder der Zeit danach übermäßig Angst zu haben. Wenn die Auferstehung stattfindet, werden sich die Zustände auf der Erde grundlegend geändert haben und zwar nicht durch menschliches Bemühen, sondern durch ein Eingreifen Gottes. Er wird durch sein in der Bibel angekündigtes "Reich" dafür sorgen, dass es dann weder Hunger, noch Krankheit, noch Kriege noch sonst irgendwelche schlimme Dinge geben wird.

Das Leben nach der Auferstehung wird dann so sein, wie es im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, beschrieben wird: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4). Sind das nicht herrliche Aussichten?

Doch Gott erwartet auch etwas von uns. Damit ein Leben in der gerade beschriebenen Weise auf Dauer möglich ist, müssen die dann lebenden Menschen bereit sein, sich nach Gottes Standards und Grundsätzen auszurichten. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn man Gott und seine Mitmenschen vorn Herzen liebt (siehe erstes und zweites Gebot).

Daher haben sich viele schon heute entschlossen, Gottes Wort, die Bibel, näher kennenzulernen und zu Gott ein enges persönliches Verhältnis aufzubauen. Dadurch haben sie die beste Grundlage für dauerhaftes Glück gefunden. Außerdem stehen ihnen all die hier beschriebenen herrlichen Dinge in Aussicht.

LG Philipp

Anderes

Das Einzige, woran ich in diesem Zusammenhang nicht glaube ist, dass danach Nichts kommt. Um davon überzeugt zu sein, habe ich lange gebraucht.

Ob jemand in den Zustand übergeht, den wir Himmel nennen oder ob derjenige ein weiteres Mal inkarniert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Reinkarnation dient dazu, weitere Erfahrungen zu machen, die man im Jenseits nicht machen kann. Ich denke, wer einmal als menschliches Wesen inkarniert ist, reinkarniert nicht mehr als Tier.

Wenn das nicht erforderlich ist und auch keine Inkarnation in andere Welten, steigt das, was wir Seele nennen, in höhere Dimensionen (Himmel) auf. Die Hölle ist ein selbst erschaffener Zustand und kein Ort. Und sie ist, so glaube ich, kein ewiger Zustand.

Sowohl Punkt 2 als auch Punkt 4 sind möglich, wenn ich das bisher richtig verstanden habe.

Gruß Matti

Einfuhr in Himmel/Hölle

In das Paradies bzw. den Himmel zu gelangen nach dem Tod des irdischen Körpers, ist die große Hoffnung vieler Menschen. Unsere Seele soll dort in der Gegenwart Gottes bleiben. Die Bibel (1.Johannes 4,16) gibt uns eine Definition Gottes: "Gott ist Liebe"

Kein Mensch lebt ein Leben ohne Schuld. Man macht sich schuldig, in dem man vom Gebot der Liebe abweicht. Gedanken, Worte, Taten, aber auch Unterlassungen, die dem Prinzip Liebe widersprechen, trennen uns von Gott. Ein jeder Mensch ist daher auf die Vergebung der Schuld durch Gott angewiesen. Unverdiente Vergebung, die Gnade Gottes, erlangen wir durch den Glauben.

An vielen Stellen in den Evangelien, wenn Jesus einen Menschen geheilt hatte, sagte er zu ihm/ihr: "Dein Glaube hat dir geholfen."

Prophet Jesaja sagte vor ca. 2700 Jahren voraus, dass der "Arm des HERRN", also der Arm Gottes, Mensch werden würde und für die Vergebung der Schuld Vieler leiden und sterben würde ... und dann wieder leben würde (s. Jesaja 52,13 bis Jesaja 53).

Die Juden warteten vor 2000 Jahren auf jenen, den von Gott gesalbten König, den Messias (= Christus), der da kommen sollte. Einige Juden erkannten ihn: Jesus! Andere Juden lehnten Jesus ab, so dass sich die Prophezeihungen der Propheten an Jesus erfüllten. Er litt, starb am Kreuz. Als er schon tot war wurde er mit einer Lanze durchbohrt. Doch er gelangte wieder zum Leben, sprach, aß und trank mit seinen Freunden, die das bezeugten.

Jesus ist eins mit Gott - so wie ein Arm untrennbarer Teil eines Körpers ist (s.o. Jesaja 52,13 - 53). Jesus ist Gott.

Manche verneinen die Existenz Gottes, glauben weder an Jesus, den Himmel oder die Hölle. Diese Menschen sind frei, es so zu sehen.

Beeindruckend für mich sind Naturwissenschaftler, die Jesus glauben bzw. glaubten, darunter auch mind. ein Physik-Nobelpreisträger. Auch für mich gibt es keinen Widerspruch zwischen dem, was wir wissenschaftlich über die Natur herausgefunden haben und jener unermesslichen, höheren Intelligenz, die das Weltall, unsere Sonne, die Erde, das Leben, die menschliche Intelligenz initiiert hat.

Von Physikern wissen wir, dass Zeit nicht konstant ist und dass es vor dem Urknall keine Zeit gegeben haben soll. Ein zeitloser Zustand! Ewigkeit?

Gott möchte, dass wir ihn erkennen, ihn lieben und ihm unser Leben anvertrauen. Er ist dann gnädig und wir dürfen auf ein ewiges (zeitloses) Dasein in seiner Nähe, in der Gegenwart der Liebe und der Gemeinschaft mit anderen Erlösten hoffen.

Doch was geschiet mit den Menschen, die von Gott und seiner Gnade und Liebe nichts wissen wollen? Können Sie nach ihrem irdischen Leben vor Gott bestehen? Können sie in seiner Gegenwart verbleiben?

Oder haben sie sich während ihres Lebens bereits selbst entschieden gegen Gott?

Doch was ist das Gegenteil des guten liebenden Gottes? Was bedeutet die Abwesenheit jeglicher Liebe, jeglicher Hoffnung oder Gemeinschaft?

Wenn Jesus "das Licht der Welt" ist, wie sieht die Ewigkeit ohne ihn aus?

Diese Fragen darf sich jeder selbst beantworten.

Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich."

Lamanini  21.07.2022, 10:22
Doch was ist das Gegenteil des guten liebenden Gottes? Was bedeutet die Abwesenheit jeglicher Liebe, jeglicher Hoffnung oder Gemeinschaft?

Sei doch wenigstens so ehrlich und schreib, dass du findest, dass Ungläubige Leid verdienen. So durch die Blume wirkt es so, als wolltest du es nicht aussprechen wollen, weil du merkst, wie Brutal so ein Glaube eigentlich ist.

und dass es vor dem Urknall keine Zeit gegeben haben soll. 

Dann gibt es auch kein „vor“ dem Urknall. Das wär ja eine zeitliche Angabe.

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AdamundEvi  21.07.2022, 10:31
@Lamanini

Es geht nicht im Verdienen, es geht um eine Entscheidung, die Entscheidung ohne Gott, fern von Gott, gottlos bzw. Gott los zu sein.

Statt dies als gerecht zu empfinden zu können, schmerzt es mich sehr. Ich habe liebe Menschen verloren, die - solange sie sich noch klar darüber äußern konnten - sich als atheistisch bezeichneten. Ob sie im Ringen mit gravierenden Krankheiten im Todeskampf ("abstürzendes Flugzeug") andere Überzeugungen gewonnen haben, weiß kein Mensch.

Bevor Zeit anfing, gab es keine Zeit - eine zeitliche Angabe, sehr richtig.

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Lamanini  21.07.2022, 10:43
@AdamundEvi

Ich bin jetzt schon ein paar Jährchen nicht gläubig. Fern von Gott, Gottlos, usw.

Wenn das deine Vorstellung von der Hölle ist (atheistische Menschen leben zusammen wie auf der Erde), ja gut dann bin ich damit einverstanden und fänd es vielleicht etwas schräg, dass du es als Hölle bezeichnest.

Wenn du jetzt aber, und das tun die meisten Christen, dir vorstellst, dass ich irgendwie gequält werde (lustige Feuergeschichten, Verweigerung von Nahrung, etc), spricht das eher für dich als für mich. Denn im Endeffekt spiegelt deine Interpretation der Bibel nur das wieder, was du dir wünschst. Und das scheint dann Leid für Andersdenkende zu sein.

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AdamundEvi  21.07.2022, 10:49
@Lamanini

Nein! Von Wünschen kann gar keine Rede sein. Ich habe schrecklich gelitten, als ich Bryan W. Melvins Buch las. Immer habe ich mich gefragt: Herr, bin ich gut genug? Verdiene ich wirklich deine Gnade? Bleibt mir das erspart?

Hier etwas dazu: https://www.gutefrage.net/frage/wuerdest-du-lieber-in-der-hoelle-regieren-oder-im-himmel-dienen#answer-461235235

Ich bitte Gott so sehr, dass Menschen begreifen. Was ist so schwer daran, an Liebe ("Gott ist Liebe") und Vergebung zu glauben? Es ist eine Entscheidung.

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AdamundEvi  22.07.2022, 23:10
@Lamanini

Was sagst Du denn dazu? Ich habe mir das nicht ausgedacht. Und es ist alles andere als eine Wunschvorstellung von mir. Was Bryan beschrieb, die vielen Details, das hat mich fast umgehauen.

Ich sage Folgendes nicht im manipulativen Sinn, sondern aus Nächstenliebe (du erinnerst mich an jemanden, den ich kenne): Ich bete für Dich. Niemand kann Dir vorwerfen, dass Du gerechtigkeitsliebend, gewaltablehnend, kritisch denkend bist. Auch ich habe erst spät gelernt, dass den Maßstab für Gerechtigkeit Gott definiert und wir das Ausmaß seiner Gerechtigkeit nicht annähernd verstehen, sondern nur ahnen können. Es ist die absolute Gerechtigkeit.

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Lamanini  23.07.2022, 01:13
@AdamundEvi
Was sagst Du denn dazu?

Ich befürchte halt, das ich mich einfach wiederhole. Ich denke, dass die Bibel ein ziemlich komplexes Buch ist. Und eines, was sich konstant widerspricht.

Guck dir an, was es für Menschen gibt, die Christen sind. Da gibt es alles. Menschen, die die Bibel lesen, und daraus Frieden und Rechte für LGBT erkennen, Menschen, die an die Erlösung für alle glauben, und aber auch Menschen, die daraus das Recht ableiten, anderen Schaden zuzufügen.

Egal welche Position ein Mensch hat, es wird immer möglich sein, eine passende Bibelinterpretation zu finden. Von daher denke ich, dass sich hier schnell zeigt, was für Ansichten ein Mensch wirklich hat. Denn jeder liest nur das, was ihm passt.

Menschen, die wirklich Interesse daran haben, dass es mir gut geht, werden die Bibel lesen, und es als Widersprüchlich ansehen, einen liebenden Gott zu haben, welcher mir aber wehtun will. Das sind typischerweise die Christen, deren Glauben ich am ehesten respektieren kann.

Aber manche lesen den gleichen Text wie diese Christen, und kommen zu dem Schluss, dass ich Leiden muss, dafür das ich nicht christlich bin. Und ich denke da spricht dieser Wunsch aus diesen Menschen heraus, irgendeinen greifbaren Vorteil durch ihren Glauben zu erlangen. Sie glauben nicht nur an Werte, weil sie die gut finden, sie wollen auch, dass Menschen, die das anders sehen, dafür bestraft werden.

Was Bryan beschrieb, die vielen Details, das hat mich fast umgehauen.

Es gibt viele Menschen, die behaupten das Leben nach dem Tod gesehen zu haben. Nur wieso ist es immer das der Religion, die in ihrem Heimatort dominiert? Christen berichten von Jesus, Muslime von den Engeln und den Fragen nach ihrem Propheten. Es ist immer zu ihrem Profit. Nie zu ihrem Nachteil. Das lässt mich annehmen, dass ihre Erfahrungen stark von ihren Erwartungen geprägt sind.

dass den Maßstab für Gerechtigkeit Gott definiert

Da frage ich mich: Wenn Gott jetzt zu dir sagt: "Töte so viele wie möglich, fang bei Lamanini an". Ist das dann gerecht? Tötest du mich dann? Weil Gott Gerechtigkeit definiert, muss es dann ja gut sein, oder?

Oder sagst du: "Sowas würde Gott nie sagen!". Warum denn nicht? Sagt er es nicht, weil Töten halt an sich schlecht ist? Dann würde Gott einem ja nur eh schon existierende Regeln erzählen. Da brauch ich keinen Gott.

Schlussendlich ist dieses Bild von "das Christentum hat die ultivative Wahrheit und das absolute Sagen über Gerechtigkeit" halt natürlich auch noch von unserem alltäglichen Leben verzerrt. Die einzigen Menschen die ich persönlich kenne, die wirklich abscheuliche Ansichten über Menschenwürde und Menschenrechte haben, sind alle Christen und Muslime. Und sie alle begründen es mit "Gott/Allah hat es so festgelegt". Wenn man als Transmädchen zur Schule geht muss man darauf gefasst sein, dass Kinder grausam sind. Aber vieles waren nur dumme Sprüche. Die einzigen, die dir konstant trocken erklären, dass du besser Leiden sollst, als ein schönes Leben zu führen, sind die gläubigen Menschen. Und nicht nur die Schüler, auch die Religionslehrer. "Die Bibel sagt..."

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AdamundEvi  23.07.2022, 08:15
@Lamanini

Die Bibel sagt, dass wir alle Sünder sind und uns nicht rühmen können für irgend etwas. Wir alle sind auf Gnade angewiesen, selbstverständlich auch Christen und vor allem jene, die ihre Mitmenschen verurteilen (richten).

Ich kenne keine Diskriminierung durch Christen, sondern nur dir Benachteiligung und Verächtlichmachung von Christen in meiner Kindheit, Jugend, Lebensumwelt. Vielleicht fällt es mir dadurch leichter, die Rolle von Christen positiv zu sehen. Es ist - befürchte ich - die Minderheit, die in die Defensive gedrängt wird. Grund dafür ist sicherlich nicht immer ein Glauben oder eine Ideologie, sondern, dass wir prinzipiell als Menschen auch die schlechte Veranlagung (das Böse) in uns haben. Dieses Schlechte wird mehr oder wird weniger durch äußere Einflüsse und Wertevermittlung. Andere Menschen lieblos zu verurteilen, ist mit das Unchristlichste, was man tun kann - lese ich aus dem NT heraus. Ich weiß, Du wirst sagen, der Nächste liest etwas Anderes heraus. Aber hier muss eine Tendenz greifbar sein! Ist unsere christlich geprägte Gesellschaft denn wirklich schlecht, so wie sie sich nach den Nazis konstituiert hat? Hier habe ich scheinbar andere Erfahrungen als Du: In meinem Leben sind es die "Gottlosen", die gesellschaftlich und persönlich für Unfreiheit, Unterdrückung und Benachteiligung "Anderer" verantwortlich waren.

So unterschiedlich kann die Sicht auf die Dinge sein.

Ich weiß ja nicht, ob Du den Worten Jesu schon einmal begegnet bist, als spräche er direkt zu Dir? Er ist es nicht, der andere leiden sehen wollte - genau das absolute Gegenteil ist der Fall. Dieser Jesus, wie ich ihn erlebe, nimmt jedem, der ihm vertraut, das Bündel von der Schulter und lädt es sich selbst auf. Und dabei schaut er Dich voller Freundlichkeit an.

Wenn also Du wieder Grund haben solltest, Dich über Christen zu ärgern, dann denke Dir: "Hast Du Jesus wirklich verstanden? Oder ist Dein Gott nicht in Wirklichkeit dein Ego?"

Aber nur als Frage! Weil wir sollen, wie gesagt nicht Andere verurteilen, sondern bei uns selbst anfangen.

Nun denn! Alles Gute! Ciao!

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Anderes

Ich glaube sowohl, dass wir in eine Art Paradies kommen und unsere bereits verstorbenen Angehörigen wiedersehen, als auch dass wir irgendwann wiedergeboren werden. Zu diesen Glauben hat mich die Beschäftigung mit Spiritualität geprägt.

AdamundEvi  21.07.2022, 10:36

Wo kämen dann Menschen hin, die für großes Leid und Schaden über mehrere Generationen verantwortlich sind?

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MirandaXoXo  21.07.2022, 10:54
@AdamundEvi

Denen passiert genau dasselbe. Medien (ich beziehe mich auf den Beruf), die Kontakt mit der geistigen Welt herstellen können, berichten immer wieder, dass Verstorbene ihnen Hinweise dazu geben, dass sie nach ihrem Tod nochmal ihr ganzes Leben an sich vorbeiziehen sehen haben und auch bei diesen Erinnerungen in die Personen hineinversetzt wurden, mit denen sie zu tun hatten, heißt, sie spüren dann an eigener Seele nach, wie sich ihr Verhalten auf diese ausgewirkt hat. Und weil es kein Verstand und keine Trennung in der geistigen Welt gibt, gibt es dort auch keine psychischen Störungen mehr o. Ä., so wie ich das verstehe. Natürlich kann ich verstehen, wenn Leute nicht daran glauben, dass es Menschen mit medialen Fähigkeiten gibt, aber je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr glaube ich daran sowie auch an die Existenz der geistigen Welt, weil es sich für mich stimmig anfühlt/anhört, aber ich möchte auch nicht behaupten, dass ich hier sicher die Wahrheit weiß, nur um das klarzustellen.

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AdamundEvi  21.07.2022, 10:59
@MirandaXoXo

Danke! Deine Vorstellung ist nicht so weit von meiner entfernt. Die Frage wäre nur, wie lange wird das verursachte Leid selbst empfunden? Ich bitte Dich mal, meine folgende Antwort zu lesen: https://www.gutefrage.net/frage/wuerdest-du-lieber-in-der-hoelle-regieren-oder-im-himmel-dienen#answer-461235235

Ich bitte Gott so sehr, dass Menschen begreifen: Was ist so schwer daran, an Liebe ("Gott ist Liebe") und Vergebung zu glauben? Es ist (nur) eine Entscheidung.

Was denkst Du?

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MirandaXoXo  21.07.2022, 12:19
@AdamundEvi

Puh, das ist eine gute Frage... Ich weiß es nicht, weil es in der geistigen Welt kein Raum und keine Zeit gibt, was ich selbst mit dem Verstand schwer begreifen kann. In meiner Wahrnehmung/meinem Verständnis dient auch gerade die Reinkarnation dazu, dass wir Themen, die wir ins unserem vorigen Leben nicht bearbeitet haben, im nächsten bearbeiten dürfen. Und wir reinkarnieren solange, bis wir ein gewisses Bewusstsein erlangen haben (wenn ich es richtig verstanden habe), bevor wir dauerhaft in der geistigen Welt bzw. in der Liebe bleiben.

Ich stimme dir sehr zu in dem Punkt, dass es 'nur' eine Entscheidung ist, an Liebe zu glauben. Bzw. bin ich aktuell der Ansicht, dass Liebe immer eine 'Entscheidung für' etwas ist (sei es das Leben, einen Partner, sich selbst etc., also dass man es annimmt und das Beste daraus macht).

Ich selbst benutze auch andere Begriffe für "Gott", "Jesus" etc., die für mich stimmiger sind, z. B. göttliche Energie/Quelle für Gott, denke aber auch, dass jeder Mensch das später so wahrnehmen wird.

Das sind jetzt ein paar Gedanken dazu, aber ich 'weiß' auch nicht alles bzw. habe selbst noch viele Unklarheiten und Fragen 😅

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Nichts

Wenn man stirbt, dann erlischt nur die elektrische Energie, die die Neuronen im Gehirn befeuert. Nichts wird übertragen in ein anderes Medium, die Erinnerungen gehen verloren, alle Gefühle wie Liebe oder Schmerz hören einfach auf. Es gibt keine Seele, die auf mysteriöse Weise davon fliegt und es gibt auch keinen Gott der damit herumspielt. Es wäre ohnehin ein armseliger Gott, wenn er kein anderes Hobby hätte, als Seelen zu quälen oder zu hätscheln.

So bald der Körper keine Energie mehr umsetzt, zerfällt er in seine Bestandteile. Wir bestehen aus Atomen und Molekülen wie zum Beispiel aus Kohlenstoff, Calcium, Phosphor und auch aus Wasser. Diese Atome und Moleküle sind bereits uralt, sie waren schon auf unserer Erde als sich das Leben im Urmeer gebildet hat und sie werden nach unserem Tod wieder verwendet. Dabei ist es vollkommen egal ob der Körper in der Erde zersetzt oder ob er verbrannt wird. Die Moleküle werden weder auf die eine oder die andere Weise zerstört oder verschmutzt. Sie bleiben erhalten und werden nur neu angeordnet.

Eines der flüchtigsten Moleküle ist das Wasser. Es verdunstet einfach durch die Haut und geht auf die Reise um an anderer Stelle wieder Teil eines anderen Lebewesens zu werden. Wenn es in einem Tautropfen kondensiert, ist dieses Molekül so sauber wie an dem Tag, als es vor Milliarden Jahren auf unsere Erde kam. Man kann es nicht verunreinigen und es auch nicht zerstören. Es wird nur immer wieder neu angeordnet.

Vielleicht trinkt eine durstige Ameise genau diesen Wassertropfen mit diesem Molekül das sich als erstes auf die Reise gemacht hat. Damit ist das Molekül auch weiterhin ein Teil des Lebens. Auch alle anderen werden von anderen Lebewesen aufgenommen. Pflanzen benutzen sie für ihr Wachstum und diese Pflanzen werden von Pflanzenfressern gefressen. Das auch eine Art der Unsterblichkeit, aber eine ganz andere als sie von den Religionen propagiert wird. Sie beruht auf Logik und auf den Erkenntnissen der Wissenschaft.

Weil sämtliche Gefühle erlöschen wird es sein wie vor der eigenen Geburt. Eine Nicht-Existenz, ein Zustand ohne jedes Gefühl. Dieser Zustand vor der eigenen Zeugung war weder schmerzhaft noch traumatisch und ebenso ist es wenn ich tot bin. Es gibt also überhaupt keinen Grund davor Angst zu haben, denn es gibt keinen Gott und natürlich auch keine Hölle. Natürlich kann man dann auch niemanden wieder sehen. Wie soll das gehen, in einer Nicht-Existenz?

Wir werden ungefragt gezeugt, wir leben eine Weile auf diesem Planeten und wenn wir genug gelebt haben dann sterben wir. Alles was wir haben, ist dieses eine Leben auf der Erde. Alles andere ist reines Wunschdenken.

verreisterNutzer  20.07.2022, 19:31

Mir fehlen die Worte, wenn du sowas am Tag des Gerichts Gott erzählst musst du dir doch ziemlich blöde vorkommen oder?

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Fuchssprung  20.07.2022, 19:33
@verreisterNutzer

Welchem soll ich es denn erzählen? Soll ich vorgehen wie beim Ausfüllen eines Lottoscheins und einfach einen auswählen?

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verreisterNutzer  20.07.2022, 19:45
@Fuchssprung

Nee am besten du fängst in der Bibel im Neuen Testament an. Auch Videos von Crosstalk bzw Crosspaint sind sehr hilfreich für Neuankömmlinge.

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Wassermann3500  20.07.2022, 20:12
@verreisterNutzer

Blöd vorkommen muss sich doch wohl eher der Gott, der dann erfährt, dass das der Eindruck ist, den er den Menschen gegeben hat ...

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Fuchssprung  20.07.2022, 20:14
@verreisterNutzer

Warum sollte ich gerade diesen Gott auswählen? Gibt es irgend einen Beweis für seine Existenz?

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verreisterNutzer  20.07.2022, 20:24
@Wassermann3500

Ja Gott hat ja nicht den falschen Eindruck von sich gegeben. Das macht der Satan der hier überall auf der Welt seine Lügen verbreitet, siehe Evolutionstheorie Urknall, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Esoterik, Voodoo und Spiritualität und so weiter. Wer einen Eindruck von Gott haben will sollte mal in die Bibel schauen. Und dann nicht nur eine Seite lesen sondern einfach mal alles.

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verreisterNutzer  20.07.2022, 20:25
@Fuchssprung

Wenn du dir die Schöpfung anschaust solltest du ihn schon erkennen. Außerdem ist es sehr wichtig mal in die Bibel zu schauen denn dort erkennt man ihn noch viel mehr. Lese bitte auch den Kommentar ein weiter oben.

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verreisterNutzer  20.07.2022, 20:55
@Wassermann3500

Du meinst den Atheist der da gezeigt wird warum soll er denn glücklich sein weil er verloren geht? Ich bin bei meinen Kommentaren immer der Hoffnung dass dem Gegenüber endlich mal die Augen aufgehen. Und es ist ernst gemeint dass ich Menschen davor warne den falschen Weg zu gehen, das ist auch der Auftrag von Jesus das Evangelium zu verkünden und Menschen zu seinen Jüngern zu machen.

Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3:16 HFA

https://bible.com/bible/73/jhn.3.16.HFA

Ja und leider ist es wirklich so dass die Anzahl der Menschen steigt die sich auf dem falschen Weg befinden kann man auch in der Bibel nachlesen. Vielleicht kommt es ihnen ja sofort dass sie glücklich sind aber in Wirklichkeit laufen sie doch nur in ihr Verderben. Komm zu Jesus er macht dich frei von Sünde und Schuld.

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Wassermann3500  20.07.2022, 21:03
@verreisterNutzer

Wie sollen ich oder andere Leute zu jemandem kommen, der (falls es ihn gegeben hat) schon längst zu Staub zerfallen ist und der wahrscheinlich nie als historische Person existiert hat?

Hier kannst du es nachlesen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_Carrier

In his Bayesian analysis, the ahistoricity of Jesus is "true": that is, the "most probable" Bayesian conclusion. By the same methodology, Carrier posits that Jesus originated in the realm of mythology, rather than as a historical person who was subsequently mythologized.[57] Carrier argues that the probability of Jesus' existence is somewhere in the range of 1/3 to 1/12000, depending on the estimates used for the computation.[58]

Deine religiöse Propaganda kannst du dir sparen, denn damit hältst du dich hier höchstens selber zum Narren. Ich empfehle dir noch dieses Video. Es zeigt sehr deutlich, wie Indoktrination funktioniert. Vielleicht erkennst du darin deine eigene Geschichte wieder.

https://www.youtube.com/watch?v=Y201QzDdzbg

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verreisterNutzer  20.07.2022, 21:12
@Wassermann3500

Erinnere dich Jesus ist wieder auferstanden. Außerdem haben wir 2022 nach Christus. Wenn es Christus nicht gegeben hätte hätten wir nur 2022.

Hier auch ein Video in dem einen Mann Jesus Christus in einer Nahtoderfahrung begegnet und vollständig von Krebs geheilt wird. Also sind das keine Rest Gehirnströme oder was auch immer weil die können nicht von Krebs heilen.

https://youtu.be/24lFHabsgj4

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Fuchssprung  21.07.2022, 06:29
@verreisterNutzer
Ja Gott hat ja nicht den falschen Eindruck von sich gegeben. Das macht der Satan der hier überall auf der Welt seine Lügen verbreitet, siehe Evolutionstheorie Urknall, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Esoterik, Voodoo und Spiritualität und so weiter. Wer einen Eindruck von Gott haben will sollte mal in die Bibel schauen. Und dann nicht nur eine Seite lesen sondern einfach mal alles.

In meinem ganzen Leben habe ich nur selten einen solchen Schwachsinn gelesen. Diese Aussage ist wirklich dümmer als die Polizei erlaubt!

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Fuchssprung  21.07.2022, 06:31
@verreisterNutzer
Wenn du dir die Schöpfung anschaust solltest du ihn schon erkennen. Außerdem ist es sehr wichtig mal in die Bibel zu schauen denn dort erkennt man ihn noch viel mehr. Lese bitte auch den Kommentar ein weiter oben.

Ich habe dich nach einem Beweis gefragt und nicht nach Propaganda! Offensichtlich kannst du mir keinen Beweis liefern. Du kannst dich gern wieder melden, so bald du einen Beweis hast.

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