Was genau sind die NSU-Akten und wieso sollten die bis 2043 geheim gehaltet werden?
3 Antworten
Vermutlich, damit sie nicht für alle ersichtlich ins eigene Nest "ka....en"
Da ist so offensichtlich im Hintergrund gemauschelt worden und sind so eindeutige Ermittlungsfehler gemacht worden, dass man schon blind sein muss um nicht zu erkennen, dass da mehr als nur ein bisschen oberfaul war.
Es gibt sogar einen Krimi darüber, in dessen Anhang so einiges veröffentlich wurde, dass es dem BND die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte...
Als NSU-Mordserie (auch Česká-Mordserie) bezeichnet man neun rassistisch motivierte Morde an Kleinunternehmern mit Migrationshintergrund, davon acht Türkeistämmige und ein Grieche, die die rechtsextreme Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) zwischen 2000 und 2006 in deutschen Großstädten verübte. Die Taten erhielten in den Leitmedien die irreführende Bezeichnung Dönermorde oder – nach dem Titel der befassten Mordkommission – Mordserie Bosporus, was ab 2011 als verharmlosend, klischeehaft und rassistisch kritisiert wurde.
Eine mittlerweile prominente Täterin war Beate Zschäpe.
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU-Mordserie
Prozesseröffnung war im Mai 2013. Und die Akten bleiben 30 Jahre, also bis 2043, unter Verschluß....die Presse stilisiert das als "geheim" hoch.
Das ist der Bericht des hessischen Verfassungsschutzes über die damalige katastrophale Arbeit und das Unwissen des hessischen Verfassungsschutzes im Zusammenhang mit dem NSU. Und deswegen wollte man das vermutlich unter Verschluss halten.
Nicht für die Öffentlichkeit einsehbar ist für mich geheim. Vor allem, wenn extra noch über den Docs „GEHEIM; amtlich geheim gehalten“ steht.
Und das Problem wurde doch durch Böhmis Veröffentlichungen gelöst. :-)
Es ist für die einsehbar, die u.a. die Arbeit kontrollieren. Also ist es nicht geheim. Das Wort suggeriert ja sonst, dass da niemand ran käme außerhalb der Behörde. Insofern muss man da schon präziser sein.
Ich beschreibe nur das, was das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen selber über ihren eigenen Bericht geschrieben hat.
Und seit Freitag durch Böhmermann ist es endlich nicht mehr geheim.
Es war auch vorher nicht geheim. Es konnte vorher von Medien und von Abgeordneten eingesehen werden.
Das kannst du bestimmt belegen, dass alle Medien den Bericht einsehen konnten.
Ich kann dir das "alle" nicht belegen, da du das Wort dazu gemogelt hast. Ich kann dir nur sagen, dass beispielsweise der Stern oder Spiegel daraus berichtet hatte.
Hinterher klugscheißen bringt uns auch nicht weiter!
Maßnahmen - ich weiß nicht welche genau - sind ja hoffentlich in Pläne zur Verhinderung von Ähnlichem, eingeflossen.
Naives Vertrauen in eine Behörde, die seit Jahren fatale Fehler im Umgang mit Rechtsextremismus begangen hat bringt uns aber auch nicht weiter.
Außerdem: Das ist kein klugscheißen, sondern Aufarbeitung von Fehlern- und das seit Freitag nun auch endlich in der Öffentlichkeit.
Das ist so nicht vollständig. Tatsächlich geheim waren sie nie. Das Parlanent als Kontrollgremium durfte sie jederzeit einsehen.
Das Problem ist ansonsten nicht lösbar. Veröffentlichst du sofort alles, können Radikale das sofort verwenden. Denn da sind ja personenbezogene Daten drin und auch Schilderungen, wie man diese Gruppen infiltriert.