Was für Fragen kann ich bei diesem Interview nehmen, das Thema ist Leben in der Nachkriegszeit?

5 Antworten

 Nachkriegszeit?
Ich befrage dann jemandem aus der Zeit dazu.

Diese Stunde Null-Zeitzeugen sind Hochbetagte, was Du berücksichtigen solltest.

Gut möglich das Sie zunächst über ihre WW2 Erlebnisse berichten wollen.

Flexibilität im Alter: Warum nimmt sie ab?

Körperliche und geistige Flexibilität nimmt mit der Zeit ab. 

In Hinblick auf die kognitiven Möglichkeiten zeigt sich für diese Erscheinung unter anderem ein Hirnareal namens Striatum verantwortlich. Schrumpft es, wird es schwieriger, eine Entscheidung zwischen Handlungsmöglichkeiten zu treffen und sich auf Neues einzustellen. Veränderte Bedingungen führen stattdessen zur Verwirrung und damit auch zu Frustration. 

https://www.50plus.de/article/flexibilitaet-im-alter-warum-nimmt-sie-ab.html

 Welche Ideen für Fragen hättet ihr, die ich für dieses Interview nehmen könnte?

Wegen geriatrischen Befindlichkeiten solltest Du einfache Frage, fragen, das Interview nur moderieren, die hochbetagten Zeitzeugen einfach erzählen lassen.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, das Interviews durch die Fragen des Moderator

erfolgreich gestaltet werden. Fakt ist das man seinen Gesprächspartner "zum reden bringen soll", denn dadurch erfährst Du was dem Zeitzeugen und nicht Dir wichtig war und ist.

Polizeiliche Vernehmungen werden nach einem ähnlichen Strickmuster, Zeugen zum reden bringen, durchgeführt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es gab mal von der Sendung mit der Maus eine "Nachkriegsmaus".

Nachkriegsmaus - YouTube

Die dort erörterten Punkte sind vielleicht eine gute Ausgangsposition.

Das kommt natürlich darauf an, wenn Du befragen kannst - vermutlich Menschen, die den Krieg als Kind erlebt haben.

Solltest Du das Glück haben, jemanden befragen zu können, der den Krieg noch selbst erlebt durchlebt hat, müssen die Fragen anders und einfühlsamer kommen.

Bei jemandem, der im oder unmittelbar nach dem Krieg aufgewachsen ist, könnte man nach dem Verbleib von Eltern und Großeltern fragen und den Verhältnissen zu denen (wg. Kriegsopfern, Kriegsheimkehrern oder Flüchtlingen) .

Dann nach Schule, Versorgung, Wegen (Verkehr Situation), Zustände am Ort, Besatzungszone etc.

Die Zeugen sagten den Untergang von Hitler voraus. Er wollte ein 1000 jähriges Reich, das nicht zustande kam. Wieso waren sich die damaligen Bibelforscher so sicher.

JMJreboot  17.04.2024, 18:10

Eine Antwort auf die Frage kommt noch???

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Die meisten heute noch Lebenden waren damals noch Kinder. Also kann man nach der Schule fragen, was sie damals gespielt haben, was es zu essen gab, ob sie im Haushalt helfen mussten.

Interessant wäre auch, wie sie sich damals ihre eigene Zukunft vorgestellt haben.