In welcher Besatzungszone hat es sich am besten gelebt?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

USA 56%
Russland 22%
UK 17%
Frankreich 6%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
USA

Hab ich von den "Alten" gehoert.

Die Franzosen waren schlimm


NeymarPsg 
Fragesteller
 30.06.2022, 00:30

Und wie waren die Engländer und die Russen ?

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NeymarPsg 
Fragesteller
 30.06.2022, 00:38
@Gringo58

Und kannst du mir sagen warum die Franzosen schlimm waren?

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Gringo58  30.06.2022, 22:05
@NeymarPsg

Sie benahmen sich eben - soweit ich gehoert habe - wie "Sieger", denen alles erlaubt ist. Dazu muss man wissen, dass Franzosen ja gar nicht den Krieg gewonnen haben... Sie konnten von Glueck reden, dass da noch Amsi waren. Uebrigens: Die Franzosen sind auch im fernenAusland im Vergleich zu Deutschen unbeliebt.....

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USA

Aus meiner Sicht - ich war damals ein kleiner Kerl - eindeutig die amerikanische Zone. Ich lebte mit meinen Eltern in Heidelberg und bekam von den amerikanischen Soldaten immer etwas geschenkt (Süßigkeiten oder Obst).

USA

Die US-Soldaten hatten wohl die meisten Lebensmittel zur Verfügung. Die Franzosen haben dagegen weit weniger gehabt. Die US-Soldaten haben sie gerne verschenkt, Kaugummi war ganz was neues für die Kinder und Geld für irgendwelche Süßigkeiten hatte man damals nicht. Die liefen immer den Fahrzeugen hinterher und baten um Kaugummi, die sie dann vom Jeep warfen.

Die Zeitzeugen sterben so langsam weg, da es seit 1949 keine Besatzungszonen in Ost- und Westdeutschland mehr gab. In Berlin allerdings gab es diese Besatzungszonen noch bis 1990 und in den drei westlichen Sektoren war das Leben sehr angenehm. Die Franzosen, Briten und Amis haben einiges geboten, um die Westberliner bei Laune zu halten, genannt seien hier z.B. Clubs, Volksfeste und Kultureinrichtungen. Der mit finanziellen Mitteln der Bundesrepublik üppig versorgte Senat tat sein Übriges.

Aber auch im sowjetischen Sektor Berlins war die Versorgung mit Gütern des täglichen Lebens und Kultur weitaus besser als in der DDR. Das Schaufenster des Sozialismus wollte eben mit dem Schaufenster des Westens im Ostblock mithalten.


zetra  03.07.2022, 18:46

So gut es ging wolltest du doch bestimmt noch schreiben, denn Westberlin ist dass Eldorado der Wehrdienstverweigerer gewesen, denn es hatte einen Sonderstatus. Betriebe hatten steuerliche Vorteile, als diese eingestellt wurden nach der Wende, setzte sich z.B. Siemens nach München ab. Mitnehmen aber nichts geben, somit ist das ein Spiegelbild der Wirtschaft und daran ändert sich auch nichts mehr. Bin Insider.

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dataways  03.07.2022, 22:19
@zetra
So gut es ging wolltest du doch bestimmt noch schreiben, denn Westberlin ist dass Eldorado der Wehrdienstverweigerer gewesen

Zu uns kamen auch jede Menge Schnecken aus der Provinz. Nena, Ulla Meinecke und Annette Humpe sind nur drei der vielen musikalischen Immigranten.

nach der Wende, setzte sich z.B. Siemens nach München ab.

Siemens hat sich schon 1949 nach München abgesetzt, nicht erst 1989.

Bin Insider.

Was Siemens angeht, wohl eher nicht. Mein Großvater hat von 1935 bis 1969 bei Siemens gearbeitet, mein Vater bis 1957 und ich hatte mein Büro von 1999 bis 2002 im 6. Stock des Siemens Turmes an der Nonnendammallee.

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Russland

Meine Oma lebte an einer Demarkations line USA und Russland, wobei sie in der russischen Zone war und ihr Bruder in der amerikanischen.

Sie war immer ganz happy mit den Sachen die sie von den Russen bekamen.
Aber auch ihr Bruder war nicht unglücklich. Hielt sich also wohl die Waage.