Was für Christen seid ihr?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

einer der Freikirchen 29%
einer der evangelischen Landeskirchen 25%
Freichrist ohne Kirchenzugehörigkeit 21%
der römisch-katholischen Weltkirche 18%
einer der orthodoxen autokephalen Kirchen 7%
einer der obligatorischen Staatskirchen 0%
einer der nicht allgemein anerkannten Sekten 0%

11 Antworten

Freichrist ohne Kirchenzugehörigkeit

Nach dem ersten Gebrauch des Wortes "Christen", folgen Christen der Lehre Jesu und der Apostel:

  • "Und Barnabas zog aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen, und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es begab sich aber, dass sie ein ganzes Jahr zusammen in der Gemeinde blieben und eine beträchtliche Menge lehrten; und in Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt" (Apostelgeschichte 11,25-26).

Vorbild für Christen sind für mich die Beröer:

  • "Sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte" (Apostelgeschichte 17,12a).

Denn:

  • "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet" (2. Timotheus 3,16-17).

Ein Christ ordnet sich Jesus Christus zu. Bei welcher Gemeinschaft er oder sie am Gemeindeleben teilnimmt, ist eine davon unabhängige Frage und sagt nichts darüber aus, "was für ein Christ" man sei.

Die Schrift unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Sorten von Jüngern Jesu und verwirft die Idee, sich irgendeiner speziellen Gruppe "zuzuordnen", als Spaltung:

Siehe: 1. Korinther 1,10ff http://www.zeno.org/Literatur/M/Luther,+Martin/Luther-Bibel+1912/Das+Neue+Testament/Der+erste+Brief+des+Paulus+an+die+Korinther/1.+Korintherbrief+1

anonymos987654 
Fragesteller
 28.10.2020, 12:01

Schon die Schrift unterscheidet, z.B. zwischen Judenchristen und Heidenchristen. Und die anderen Spaltungen sind ja erst später eingerissen, obwohl es schon Streitigkeiten gab, wer von wem getauft wurde ...

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Viktor1  28.10.2020, 12:15
@anonymos987654
Schon die Schrift unterscheidet, z.B. zwischen Judenchristen und Heidenchristen.

Dies ist keine Unterscheidung im Sinne einer Qualifizierung sondern der Herkunft.
Judenchristen waren noch im mos. Gesetz involviert, welches sie erst "überwinden" mußten. (ist ja heute bei "Bibelgläubigen" ähnlich). Heidenchristen konnten sich "unbelastet" der Botschaft Jesu öffnen.

Für alle ist aber der Heilsweg gleich und die Bewertung ihrer Handlungen vor Gott.
Beeindruckend hat dies Paulus in Röm.2,1-16 präsentiert.
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer2%2C1-16

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Franz1957  28.10.2020, 12:19
@anonymos987654

Nicht die Schrift unterscheidet, sondern sie berichtet davon, daß Christen dem Irrtum verfielen, sich über solche Details voneinander unterscheiden zu wollen. Wie abwegig das ist, hat Paulus in 1. Kor 1,10ff und bei anderen Gelegenheiten ja klar genug gesagt.

Wenn Du Dich für die organisatorischen oder soziologischen Merkmale der hier mitwirkenden Christen-Stichprobe interessierst, ist das ja völlig in Ordnung. Wo ich organisiert bin, daraus mache ich auch kein Geheimnis.

Wogegen ich opponiere, ist, daß die Fragestellung dazu auffordert, sich hierüber in eine fiktive Kategorie des Christseins einzuordnen, d.h. mit sich selbst eben die Spaltung zu vollziehen, vor der die Schrift warnt.

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anonymos987654 
Fragesteller
 28.10.2020, 13:11
@Franz1957

"sich hierüber in eine fiktive Kategorie des Christseins einzuordnen, d.h. mit sich selbst eben die Spaltung zu vollziehen, "

die sind ja nicht fiktiv, sondern wir ja real gespalten

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Franz1957  28.10.2020, 17:21
@anonymos987654

Gespalten sind wir nicht in Kategorien des Christseins, sondern in weltliche Organisationen.

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Ich mache meinen christlichen Glauben allein am Inhalt der Bibel fest und nicht an einer bestimmten Kirchenzugehörigkeit mit dogmatischen Unterschieden.

Dort wo "Gottes Wort" bibeltreu gepredigt und als Gemeinde "gelebt" wird bin ich zuhause!

Viktor1  28.10.2020, 12:22
Dort wo "Gottes Wort" bibeltreu gepredigt .... wird

befindest du dich meist in irgendeiner Sekte. Für Christen ist die Botschaft Jesu der Evangelien maßgebend, welche jeder unabhängig von Predigten nachvollziehen kann.
Christ ist doch zuerst der, welcher diese Botschaft verinnerlicht - oder ?
Bibeltexte können können der "Erbauung" dienen oder um Gottesdienste zu füllen - aber bringen sie wirklich etwas ?

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bonamie  29.10.2020, 01:21
@Viktor1
Für Christen ist die Botschaft Jesu der Evangelien maßgebend, welche jeder unabhängig von Predigten nachvollziehen kann.

Nichts anderes meine zumindest ich mit meiner Aussage "Dort wo Gottes Wort bibeltreu gepredigt .... wird."

Ansonsten gebe ich dir recht mit dem Verdacht und der Vorsicht vor Sekten.

LG bonamie

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der römisch-katholischen Weltkirche

Bin auch ein aktives Mitglied

Früher hab ich auch ministriert

Woher ich das weiß:Hobby – Ich gehöre nicht dem Atheismus an 😇

Die Sorte Christ, die nicht an Religion glaubt, aber trotzdem nicht aus der Kirche austritt, die machen schöne Beerdigungen und im ländlichen Bereich gehört es sich irgendwie Teil der Kirchengemeinde zu sein.