Was essen Spezialeinheiten der Polizei oder der Bundeswehr?
Müssen diese einen bestimmt Plan einhalten, wann sie ,was essen müssen und besteht dieses essen fast nur aus "dosenfutter" ? Müssen sie fast immer das gleiche essen ?
Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass diese nicht oft krank werden dürfen und mit allen Vitaminen versorgt werden müssen und nicht so lasches Essen essen dürfen, da dieses sehr schlapp machen kann.
4 Antworten
Es wird niemandem vorgeschrieben, was er essen darf.
Wenn keine Kantine vor Ort ist, muß sich jeder halt ein "Fresspaket" mitnehmen.
Da muss man zwischen der privaten und der dienstlichen Ernährung unterscheiden.
Was die private Ernähurung betrifft, gibt es keine besonderen Vorschriften außer der allgemeinen Pflicht zur Erhaltung der Fitness. Die entsprechenden Soldaten wissen aber selber, was ihnen gut tut und was nicht, sind ansonsten frei in ihrer Entscheidung.
In den Stäben von Spezialeinheiten gibt es besonders geschulte Fachleute, die die Speisepläne für die dienstliche Ernährung, z.B. im Einsatz aufstellen. Dabei wird aber nicht nur auf die für die körperliche Fitness entscheidenden Punkte wie Kalorienbedarf, Nährstoffe, Vitamine etc. Wert gelegt sondern auch auf die psychologische Wirkung von leckere, abwechslungsreicher und frischer Ernährung. Diese Speisepläne müssen dann auch noch von einem Arzt überprüft und genehmigt werden.
Dementsprechend gibt es deutlich erhöhte Verpflegungssätze, sodass rein finanziell kaum Beschränkungen bestehen. Als Köche für solche Spezialeinheiten werden die besten Köche der BW abgeteilt, sehr oft welche, die in renommierten Restaurants oder gar Sterneküchen gelernt haben und richtig lecker kochen können.
Außerdem werden nach Möglichkeit auch individuelle Wünsche weitestgehend berücksichtigt.
So kann ich mich z.B. noch gut an meine Ubootzeit erinnern, als die Besatzung darüber abstimmen sollte, ob als Nugatcreme zum Frühstück lieber Nüspli von Zentis oder Nutella geliefert werden sollte. Und so wurde dann auch eingekauft. Selbst bestimmte Marmeladensorten, die als "Lieblingskonfitüre" gewünscht wurden, wurden genauso bestellt und geliefert. Ebenso wurden spezielle Wünsche für die Hauptmahlzeiten nach Möglichkeit berücksichtigt und auch vom Arzt, wenn sie ins Konzept passten, ohne Probleme genehmigt.
Aus eigener Erfahrung. Wir hatten auf unserem Uboot z.B. einen Koch, der in einem der renommiertesten bayerischen Kurhotels gelernt hatte und obendrein auch noch gelernter Konditor war. Demenstprechend war das Essen auch immer ziemlich lecker und deutlich besser als in sämtlichen Landkantinen. Und Donnerstags und Sonntags hat er auch noch leckeren Kuchen gebacken. Frische Brötchen zum Frühstück gabs sowieso. Auf einem anderen Boot war ein Koch, der im Hotel Vier Jahreszeiten gelernt hatte. Und das war allgemein bekannt, dass die besten Köche, wenn sie denn wollten, zu den Eliteeinheiten durften.
Jeder ordentliche Koch kann ein passables Mahl zubereiten.
Wenn dir allerdings kein Unterschied zwischen einem passablen Mahl und richtig leckerem Essen bekannt ist, kann ich dir auch nicht helfen.
Was habt ihr nur immer für Vorstellungen?
Jeder Mensch - auch der Polizist einer Spezialeinheit - darf essen, was er mag bzw. muss essen, was er kriegt.
Gruß S.
Da werden ja nur die Fittesten genommen.
Also hat Mutti schon vorher alles richtig gemacht, einfach weiter so ...
Als Köche für solche Spezialeinheiten werden die besten Köche der BW abgeteilt, sehr oft welche, die in renommierten Restaurants oder gar Sterneküchen gelernt haben und richtig lecker kochen können.
Ist doch Mumpitz. Jeder ordentliche Koch kann ein passables Mahl zubereiten. Dafür braucht man keine Schicki-Micki-Köche, die sind bei der Bundeswehr und im Spezialkommando falsch!
Wo hast du deine Informationen her? Aus Counter Strike?