Was darf man Lehrern alles erzählen? Und nach was dürfen sie fragen?

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Jeder muss selber wissen, wem man was erzählt. Viele vertrauen sich ihren Lehrern an, weil diese eine objektivere Meinung haben und (meistens) etwas distanzierter sind, als Leute aus dem privaten Bereicht. Außerdem können sie in "schweren" Fällen noch sowas wie Psychologen etc. empfehlen oder sie haben die Möglichkeit, den Schülern anders zu helfen. Wenn Lehrer sich aus berechtigtem Grund Sorgen machen, dürfen sie nachfragen, was allerdings nicht heißt, dass man ihnen sagen muss, was los ist. Lehrer dürfen sich aber auch bei anderen Lehrern erkundigen oder bei den Eltern anrufen. Wenn die Eltern auf sowas nicht so gut reagieren, würde ich mir überlegen, ob man es dem Lehrer nicht lieber selber sagt. Ich finde es gehört zu einem guten Lehrer auch dazu, sich nach dem Befinden seiner Schüler zu erkundigen. Und Lehrer sind erwachsene Menschen, die ja sowieso ein gutes Selbstbewusstsein haben sollten, und daher sicher etwas sagen werden, wenn sie von einem Schüler/ einer Schülerin genervt sind oder sich "bedrängt" fühlen etc. Ich finde die Möglichkeit sich einem Lehrer anzuvertrauen eigentlich immer ziemlich gut, weil man sie halt jeden Tag sieht, aber trotzdem nicht zu viel mit ihnen zu tun hat. Und die meisten Lehrer bieten dann auch regelmäßigere Gespräche an, was vielen gut tun kann. Denn alleine wenn jemand zuhört, kann das oft schon helfen.

Lehrer sollten auch zu unterrichtsfernen/persönlichen Themen den Schülern als Ansprechperson gelten. Insofern ist es in Ordnung, wenn man zu Lehrern geht und ihnen die eigenen sozialen/familiären Probleme nahelegt. Die Lehrer sind nicht unbedingt verpflichtet näher nachzufragen, aber verboten ist es ihnen auch nicht. Verboten wird es erst, wenn die Fragen zu persönlich werden (z.B. Sexualleben oder so). Da deine Freundin volljährig ist braucht sie vom Jugendamt nichts mehr zu "befürchten" (auch wenn die ja eigentlich nur helfen wollen). Solange keine Straftat vorliegt (z.B. häusliche Gewalt, Misshandlung, usw.) haben die Lehrer keinerlei Grundlage um "weitere Schritte" zu machen.

Deine Freundin sollte keine Angst haben und sich versuchen helfen zu lassen ;)

Man darf ihnen alles erzählen, und wenn es wichtig ist, werden sie sich sicher nicht gestört fühlen sondern das sehr ernst nehmen. Sie werden sich wahrscheinlich gerne Zeit nehmen.

Man sollte sich die Person, die man ins Vertrauen zieht, vorher gut angeguckt haben, wie sie mit anderen Informationen umgeht. Wer dauernd von Dritten erzählt und tratscht, ist wahrscheinlich nicht geeignet.

Man kann sich vorher das Stillschweigen zusichern lassen. Und man muss ja nicht alles auf einmal erzählen, sondern erstmal sehen, wie der andere sich verhält.

Es gibt Vertrauenslehrer.

Ob es eine Schweigepflicht gibt, weiß ich nicht, aber das kann man den Lehrer ja fragen :-) Und auch, ob sie Schritte ohne die Zustimmung der Schülerin machen dürfen oder in manchen Fällen sogar müssen.

Man kann sich auch an ein Jugendhaus wenden, oder an ein Frauenhaus, die helfen auch Mädchen (da kannst du anrufen).

Sie sollte ein kleines Tagebuch führen, in dem steht, was wann wo passiert ist. Und, wenn es eine gefährliche Situation ist, möglichst nicht alleine sein.

Klar können Lehrer von sich aus fragen, das ist eigentlich doch sehr aufmerksam. Sie muss aber nichts sagen.

sie soll es lieber wenn dann mit dem vertrauenslehrer besprechen, aber sie kann sagen was sie will, und die lehrer dürfen ihr so helfen

also darfür gibt es vertrauenslehrer und ja sie dürfen fragen stellen aber sie dürfen glaub ich keine schritte ohne zustimmung machen