Was bringt der AUX bei einem Mischpult?
Hey Leute, ich hätte mal die Frage, was der AUX bei einem Livemischpult bezweckt ? und warum haben die meisten Mischpulte 2 AUX Spalten ? Was bringt das ?
5 Antworten
Über die AUX-Wege können z.B. externe Effektgeräte eingeschleift werden. Dies geschieht entweder pre (d.h. unabhängig von der Stellung des Faders) oder post (also nach dem Fader). Bei guten Pulten ist der AUX pre/post schaltbar, andere Pulte sind auf AUX1 pre und AUX2 post ausgelegt.
Über den AUX Send gelangt das Signal zum Effektgerät. Nach der Bearbeitung dort kommt es über den AUX Return wieder zurück ins Pult und wird dort meist direkt dem Summensignal zugemischt. Mit welcher Stärke das zu bearbeitende Signal zum Effektgerät gesendet wird, kannst Du mit einem Drehpoti am jeweiligen Kanalzug einstellen; der AUX Send selber regelt die Gesamtsumme aller zum Effektgerät gesendeten Signale, so dass z.B. jeder Mikrofonkanal unterschiedlich stark mit Hall versehen werden kann.
Bei Pulten mit eingebautem Effektgerät wird einer der AUX-Wege automatisch als Effekt-Return verwendet.
Die anderen bisherigen Antworten kannst Du getrost in die Tonne kloppen - ich glaube, von denen hat noch nie einer hinter einem Live-Pult in einer Live-Situation gestanden und hat keine 6 AUX-Wege zugleich gefahren. Das ist einfach lächerlich. Nur in einer Sache stimme ich zu: Man kann den AUX Return auch als zusätzlichen Eingang nutzen, wenn man keine Eingänge für Zuspieler mehr hat, das ist eine raffinierte Notlösung. Aber dafür ist der AUX nun wirklich nicht gedacht - erst recht nicht beim Livepult.
Bei Studioeinsätzen wüsste ich noch ein paar Tricks mehr, aber das war hier nicht gefragt.
Vielen Dank für die Auszeichnung und das Lob. Kompressoren verdichten das Signal und können es auf diese Art und Weise gleichmäßiger machen, verstärken oder einfach nur hervorheben. Das ist aber ein zweischneidiges Schwert - je stärker die Kompression ist, um so mehr verliert das Signal an Dynamik.
Kompressoren sind normalerweise externe Effektgeräte, die in den Mikrofonwegen über Insertbuchsen eingeschleift werden können (Tipp! Wieder einen AUX-Weg gespart), und an manchen Mischpulten befinden sich sehr einfache Kompressoren auch schon eingebaut in den Kanalzügen der Mikrofonwege. Hier kannst Du in aller Regel nur das Kompressionsverhältnis (Ratio) einstellen, nicht aber Threshold, Attack und Release. Die Anwendung kann von daher also nur für recht einfache Einsätze angedacht sein.
Ich hatte mal das Vergnügen, mir die Kompression eines Yamaha-Pultes (One-Knob-Kompressoren bei der MG-Serie) im Vergleich zu einem über den Insert des gleichen Pultes eingeschleiften dbx 266 anzuhören. Sorry, aber die eingebauten Dinger gingen gar nicht. Sie sind für die kleine Nummer zwischendurch in ungünstigen Verhältnissen brauchbar, aber man darf keine Wunder erwarten. Alles über einer Ratio von 2:1 ist für geübte Ohren nicht attraktiv.
Übertriebene Kompression kann natürlich auch als Kunstform eingesetzt werden; die bekanntesten Beispiele hierfür sind "Hung Up" von Madonna oder die meisten Titel der Disco Boys. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. - Gute Tontechniker sagen: So viel Kompression wie nötig, aber so wenig wie möglich. Es lebe die Dynamik.
AUX nennt man den Anschluss, wo man zb Einen I-pod anschließen kann. Dafür braucht man aber ein spezielles Kabel. bei einem Mischpult KANN man 2 zum Beispiel I-pods anschließen, damit man die Musik der beiden I-pods mischen kann.
das was du eminst sind meines wissen keine AUX "spalten" die meisten mixer haben mindestens 2 cinch eingänge, aber das is ein "line-in" und kein "AUX" eingang miestens haben aber auch nur die kleineren mixer der einstiegsklasse EINEN extra kanal für AUX anschlussmöglichkeiten (ipod, handy, laptop, usw ...) die richitgen mixer haben keinen AUX eingang, da nur geräte über "line-in" (cd player wie der CDJ-2000 von Pioneer) angeschlossen werden, da s´diese eine professionellere verarbeitung und qualität haben aber überzeug dich sleber, ich hab ma zwei bilder vom DJM-800 (Pioneer) hochgeladen damit du siehst das ein club-mixer z.b. keinen AUX eingang hat
So sehr ich die von Dir vorgestellte Technik auch schätze - ein Clubmixer ist per Definition kein Live-Pult, auch wenn Du ihn live bedienst. Ich fürchte, Du hast die Frage nicht ganz richtig verstanden.
Ganz abgesehen davon arbeite ich sehr gern mit der von Dir genannten Technik, aber zum abmischen einer Band - und da spielen die AUX-Wege eine sehr große Rolle - ist sie gänzlich ungeeignet. Mit dem DJM-800 kannst Du Dich gerade noch selbst monitoren, aber das wars dann auch schon.
Also ein Live Mischpult ist im Gegensatz zu einem DJ-Mischpult in den Kanalzügen (die Du so süss "Spalten" nennst) mono ausgelegt. Es kommt pro Input also ein Instrument/Mikro dran.
Damit Du beim Live-Pult auch einen Stereo-Zuspieler anschliessen und mixen kannst brauchst Du also 2 Aux - einen für Stereo/Links und den anderen für Stereo/Rechts.
Damit Du beim Live-Pult auch einen Stereo-Zuspieler anschliessen und mixen kannst brauchst Du also 2 Aux - einen für Stereo/Links und den anderen für Stereo/Rechts.
Das will ich sehen, sonst glaube ich es nicht. Wie zum Teufel willst Du das denn verkabeln - falls Du es überhaupt schon mal getan hast?
Aux bedeutet dass du ein externes Speichermedium (meistens mp3 player, ipod, handy...) dort anstecken kannst (meistens 3,5mm Klinke). Da es sich um ein Mischpult handelt kannst du 2 Lieder gleichzeitig laufen lasen und mittels des "Faders" miteinander mixen. Hoffe mal das beantwortet deine Frage ;) Gruß Ludwig
Aber Aux Wege sind Outputs und keine Inputs, da in die Aux Kanäle z.B. Monitorboxen oder ein Monitoring System angeschlossen wird
eine Frage hätte ich noch, da du mir die schon so super erklären konntest. Wofür sind Kommpressoren am Mischpult gedacht ?