Was bedeutet im Psalm der Vers "den Stein den die Bauleute verworfen haben ist zum Eckstein geworden"?

Zum Verständnis dieser Prophetie im Alten Testament, die von Jesus, dem Messias spricht, kannst du das Markusevangelium, Kapitel 12 lesen:

„Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.“

‭‭Markus‬ ‭12:10‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/mrk.12.10.sch2000

Die Bauleute sind nämlich die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu, die ihn wegen angeblicher Gotteslästerung ermorden ließen. Weil jedoch Jesus aus den Toten auferstand, ist er der Eckstein seiner Gemeinde geworden - das ist der wichtigste Stein eines Hauses, das ihm Stabilität gibt.

„was auch die überwältigende Größe seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäß der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. Die hat er wirksam werden lassen in dem Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten setzte in den himmlischen [Regionen], hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit, sondern auch in der zukünftigen; und er hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt,“

‭‭Epheser‬ ‭1:19-23‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/eph.1.19-23.sch2000

Das ist ein Sinnbild. Wer ein Haus baut weiß, dass der Eckstein der wichtigste Stein ist, denn er hält die Mauern in beide Richtungen zusammen und verbindet sie so, dass sie nicht auseinanderfallen können.

Diese Bibelstelle ist eine Voraussage auf Jesus. Er ist der Stein, den die Leute (das Volk Israel) verworfen haben, also weggeschmissen und nicht zum Bau der Mauer verwendet haben. Ausgerechnet dieser Stein wurde zum Eckstein, also zum wichtigsten Stein in der Mauer.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten lehnten Jesu als Sohn Gottes ab und "verwarfen" Ihn somit.

Auf Jesu als "Eckstein" (Eph.2,20-22) wird aber das Reich Gottes erbaut (Offb.20,4).

Dass etwas, was man verlacht hat an großer Bedeutung gewonnen hat.

Jemand der vorher in diesem Psalm mehmals so etwas von sich gegeben hat: "Alle Heiden umgeben mich; aber im Namen des HERRN will ich sie zerhauen." den kann und darf man nicht ganz ernstnehmen, es gibt ja noch weitere solche wirren Verse wie z.B.: "ich will meine Lust sehen an meinen Feinden." das ist nur krank. "Der HERR züchtigt mich wohl;" das tut der Herr aber nicht, es gibt keine Auserwähltheit und Gott greift auch nicht ein. Wenn Er es tut, dann ist alles zu Ende, denn dann ist Er bewiesen und das geht nur einmal.