Was bedeutet es, wenn irgendetwas, was man lernt, "trocken" ist?

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Hallo Katha,

unter "trockenem Stoff" verstehe ich etwas, das mich einfach nicht interessiert. Oft wird etwas auch "trocken", weil man nicht richtig mitkommt bzw. es einem nicht "liegt" und/oder die Art, wie es der Lehrer oder Dozent usw. rüber bringt, einem nicht zusagt. In der Berufsschule war es zum Beispiel BWL mit Steuerung und Kontrolle - das hat mich weder inhaltlich angesprochen noch lag es mir besonders. Auf der anderen Seite lagen mir Gesamtwirtschaft und GGk (Geschichte und Gemeinschaftskunde/Politik) sehr und da hatte ich oft sehr intensive Wortmeldungen - einer meiner Lehrer sagte damals, ich rede wie ein Politiker, aber nicht auf unangenehme Weise - und die anderen fanden beide Fächer meist knochentrocken und endlos langweilig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
und was wäre dann ein Beispiel für etwas, was nicht derartig ist?

Das Jurastudium ist in dem Abschnitt trocken, wo du du Paragraphen und Gesetze lernen musst.
Sobald du mit Mandanten arbeitest, vor Gericht stehst, ist es das nicht mehr. Das ist dann die Praxis, das Leben.

Nicht spannend, nicht beispielhaft, nicht bedeutend vielleicht auch.

Damit ist gemeint, dass der Stoff nur schwer zu schlucken ist, wie ein sehr trockenes Essen.