Was antwortet man am besten auf diese Fragen in einem Vorstellungsgespräch?
Bitte konkrete Beispiele als Antwort nennen. Wäre sehr nett :)
1) Haben Sie gut her gefunden?
2) Erzählen Sie doch mal etwas über sich?
3) Was sind Ihre persönlichen Stärken und Schwächen?
4) Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
5) Was können Sie, was andere nicht können?
6) Was würden Sie gerne verdienen?
7) Haben Sie noch irgendwelche Fragen?
5 Antworten
1) Ja, wenn ja. Oder wenns schwierig war dass es schwierig war
2) da erzählst du über dich
3) muss man sich vorher Gedanken über sich selbst machen
4) siehe 3
5) siehe 3
6) siehe 3
7) hat man in der Regel schon.
Sowas ist individuell. Da muss sich jeder erstmal hinsetzen und sich über sich selbst und die Stelle Gedanken machen. Da gibt es keine "konkreten" Anworten. Jedes Leben, jeder Mensch, jeder Lebenslauf und Charakter ist unterschiedlich. Du sollst da nichts lügnen, sondern ehrlich antworten.
Das finde ich einen sehr guten Tipp. Ich gestehe, ich hätte eher das "gesunde" Mittelmaß genommen, aber hoch pokern, weil die Erfahrung zeigt, dass in diesem Fall "Kleider Leute machen" also hohe Forderungen dazu führen, dass man sich mit wert verkauft, das habe ich nicht gewusst :-(
GLG Tichuspieler
Hallo Vioulles,
zu diesem Thema gibt es spezielle Ratgeberliteratur, mit deren Hilfe Du Dich gut vorbereiten kannst. Darüber hinaus kannst Du auch mal hier schauen: karrierebibel.de/vorstellungsgesprach-so-sind-sie-optimal-vorbereitet/
Auch wenn manche Beispielantworten vielleicht verlockend klingen mögen, empfehle ich Dir, Dir Deine eigenen Antworten zu überlegen.
1) Die wollen hier rausfinden, ob Du dich gut auf diesen Termin vorbereitet hast.
2) Ich würde so anfangen:
"Also mein Name ist XY MEIER, ich bin XY Jahre alte und zur Zeit kfm. Angesteller bei Firma XY,
- und von hier an erzählst Du alles rückwärts runter bis zu deiner Schulausbildung.
3) ca. 10 Stärken und Schwächen höchstens 5. Das Positive soll ja überwiegen.
Ansonsten vorher einschlägige Literatur studieren und Antworten vorher genau überlegen. Steht alles drin.
LG Seestadt1990
Hallo!
Zu Frage 1 sollte man immer "Ja" antworten. Es wirkt wie ein Small-Talk- Einstieg (ist es irgendwie auch), soll aber gleichzeitig abfragen, ob man organisieren kann, ob man Lösungen parat hat in einer etwas ungewohnten aber doch relativ einfach zu lösenden Problematik.
Zu Frage 2) Kann man nicht wirklich konkret beantworten. Nur soviel, dass man nach Möglichkeit eine Mischung finden sollte, die einen ins rechte Licht rückt (also positiv), aber auch nichtzu geschwätzig ist. Gut machen sich da übrigens auch Angaben, wenn man einem Ehrenamt nachgeht. Und - vor allen Dingen - sozialen Kontakten. Frage 3) Finde ich auch immer etwas schwierig. Auch wenn ich mal ganz gerne mein Lieblingsargument "Zuverlässig" als Stärke angebe, so wandele ich damit mittlerweile auch auf gefährlichen Pfaden. Dieses Argument bringt fast jeder, und man will sich abheben. Was ich zum Beispiel gerne mache, sind zum Beispiel bei den Stärken: Gierig auf Neues (Wissen) oder "ich bin ein Mensch, der Herausforderungen sucht, um an ihnen zu wachsen". Bei den negativen Beispielen sollte man grundsätzlich ehrlich sein, aber auch Argumente wählen, die man - sozusagen im selben Atemzug - mit einem positiven Gegenargument wieder ins Gleichgewicht heben kann (Ja, ich neige dazu, manchmal etwas sprunghaft zu sein, dadurch bin ich aber auch in der Lage, mich schnell auf neue Situationen einzulassen) Frage 4: Okay, das ist jetzt meine Sicht: Ich will in 5 Jahren noch genau diesen Job machen, für den ich mich bei IHnen beworben habe. Es ist mir wichtig, genau diese Aufgabe zu machen, mich vielleicht auch in andere Bereiche einzuarbeiten. Dahin geht mein Ehrgeiz. Höhere Positionen interessieren mich nicht so sehr wie das, für das ich lebe und was ich liebe." Frage 5: "Ich habe meinen eigenen Stil, habe meine eigene Art, diese Aufgabe anzupacken. Ich will mich nicht von anderen abheben, in dem ich etwas (besser) kann, ich will mit meinen Fähigkeiten und Talenten dazu beitragen, dass das Team zusammen etwas Positives auf die Beine stellt." Frage 6: Für mich auch so ene Klllerfrage. Ich kann da keine konkrete Antwort geben. Entscheidend ist, dass man a) seine Kosten gedeckt hat und b) auch wa szum Leben hat. Problematisch ist halt, dass ich andere Kosten habe als Du und auch einen anderen Lebensstil. Ich kann mich hinstellen und sagen, dass ich brutto 1500 haben will, Du brauchst vielleicht 1600 € Zu Frage 7: Immer mit "Ja" antworten. Und wenn es "nur" die Frage ist, wann man mit einer Entscheidung des AG rechnen kann. Wenn andere Fragen noch gestellt werden können, umso besser Gerne genommen "Kann ich den Betrieb einmal ansehen?" "Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?" Gibt es die Möglichkeit zu einem Praktikum?" Welche Zusatzleistungen bietet das Unternehmen (Schulungen zum Beispiel)". Was mir mal beigebracht wurde: Bitte nie beim ersten Vorstellungsgespräch nach dem Gehalt fragen.
Und ebenfalls wichtig: Wenn das Gespräch beendet ist, erst dann aufstehen, wenn der Einladende sich aus seinem Stuhl erhoben hat. Es gibt zwar noch anderes zum Thema "Knigge bei Vorstellungsgesprächen", aber das aufzuführen würde den Rahmen sprengen.
Und noch etwas, was ich persönlich wichtig finde: Was ich geschrieben habe, trifft zu einem sehr sehr großen Teil auch nur auf mcih zu und auf den Job, auf den ich mich bewerbe. Da es mich nicht wirklich interessiert, mal eine Führungskraft zu sein, würde ich Frage 5 eben so beantworten wie geschrieben. Wenn Du sagst: In 5 Jahren will ich eine Führungskraft sein, dann musst Du halt das ins Gespräch bringen und nicht meine Wenigkeit zitieren.
GLG Tichuspieler
Danke dir! Die meisten Punkte haben mir sehr weiter geholfen! :)
Hier gibts ne Seite, die sich auf all diese Fragen beim Bewerbungsgespräch spezialisiert hat: http://www.schlagfertigkeit.com/wertvolle-tipps/bewerbungsgespraech-vorstellungsgespraech/
Am Ende steht ein Artikel mit Überschrift: "Sammlung aller möglichen Fragen" da kannst du auch mal rein schauen.
zu 6) Was würden Sie gerne verdienen?
Immer hoch pokern. Die Erfahrung (was mir viele viele Leute erzählen) hat gezeigt das man da öfter eine Zusage als eine Absage bekommt. (natürlich nicht übertreiben).