Warum wurden/werden Juden seit Ägypten und Babylonien ständig vertrieben?

10 Antworten

Minderheiten, egal welche Religion sie haben und welche Hautfarbe eignen sich sehr als "Brügelknaben".

Wenn es mit der Wirtschaft im Lande Probleme gibt oder im eigenen Leben nicht alles so klappt wie man gerne möchte, dann ist es einfach Minderheiten dafür verantwortlich zu machen.

Wenn es Personen, die auf irgendeine Art auffallen, sei es durch die Hautfarbe, die Kultur oder die Religion und es "zu etwas bringen". Dann ist rasch der Neid und die Missgunst da.

Charismatische Personen sind gut darin, auf Kosten von Feindbildern, zu mehr Macht zu kommen. Auch da eignen sich Minderheiten.

Ein gutes Beispiel ist Europa. Da es fast keine Juden mehr gibt, richtet sich der Ausländerhass vor allem gegen Muslime.

Die bessere Frage lautet: Wie haben sie es geschafft bei alledem weiter zu existieren?

Den Juden ist in vielfach nichts anderes passiert als anderen Völkern, Stämmen oder Minderheiten auch. Diese sind allesamt untergegangen, wurden völlig bedeutungslos oder sind in Vergessenheit geraten, die Juden jedoch nicht!

Zwei Gründe scheinen mir dafür ausschlaggebend:

  1. Eine frühe und weitreichende Schriftsammlung, sowie deren Bewahrung und Verehrung.
  2. Die Fähigkeit Religion und Volksidentität trotz oder aufgrund katastrophaler Angriffe und Niederlagen zu adaptieren und sich darin zu behaupten.

Weil Minderheiten oft misstrauisch angesehen werden. Besonders problemisch für Europäer war, dass Juden meistens sehr gebildet waren.

Das erzeugte die Meinung sie hielten sich für etwas besseres. Was Aggressionen und Neid mit sich brachte.

Da Juden nur sehr wenige Berufe ausüben durften, waren sie Banker. Man nannte sie abschätzig Geldwechsler. Viele Herrscher waren hoch verschuldet bei Juden. Um ihre Schulden nicht zurückzahlen zu müssen, wude sie manchmal verjagt oder sogar umgebracht.


b0dk1n 
Fragesteller
 19.07.2022, 12:52

Das erscheint mir nicht wirklich als Grund. Romas sind auch eine Minderheit und die werden ja auch nicht aus religiösen Gründen vertrieben.

0
Guardianangel  19.07.2022, 13:00
@b0dk1n

Romas hatten politisch keine Bedeutung. Die Juden aber schon.

Ich habe nichts von religiösen Gründen gesagt.

0
Bodesurry  19.07.2022, 13:30
@b0dk1n

Romas werden als Minderheit immer wieder verfolgt.

4
Bodesurry  19.07.2022, 13:24
l Minderheiten oft misstrauisch

Es ist einfach Minderheiten für etwas verantwortlich zu machen, das im Leben nicht gut läuft. Davon wird gerne Gebrauch gemacht.

1

Wenn man die Geschichte so ansieht, waren Juden nirgendwo beliebt.

Religiöser Hintergrund: Die Strafe Jehovas für Nichteinhaltung der Gebote.


b0dk1n 
Fragesteller
 19.07.2022, 12:49

Das sie unbeliebt waren muss auch Gründe haben, aber doch keine religiösen?

0
b0dk1n 
Fragesteller
 19.07.2022, 12:55
@LeoPolitics

welche denn genau? Da bin ich mal gespannt

0
b0dk1n 
Fragesteller
 19.07.2022, 12:57
@adelaide196970

Warum hast du Angst diese dann zu sagen? Du schreibst vorher: wenn wir die Gründe nennen, werden wir gelöscht.

0
LeoPolitics  19.07.2022, 12:58
@b0dk1n

Weil die Religion schon damals für Propaganda verwendet wurde, andere Religionen waren nicht erwünscht. Einen Staat mit einer Religion konnte damals deutlich leichter regiert und kontrolliert werden. Zudem sind die Menschen damals noch weniger tolerant gewesen als heute.

2
Bodesurry  19.07.2022, 13:35

Es lag nicht daran, dass es Juden waren. Die Verfolgung richtete sich gegen eine Minderheit. So etwas kannst Du in vielen Staaten, zum Beispiel in Afrika, feststellen. Dort wo es keine Juden, aber sonstige Minderheiten gibt.

Religiös: Da hätte Jehova wahrscheinlich heute mehr Christen und Muslime zu strafen, als Juden.

0

Weil sie sich Eroberern niemals zu 100 % ergeben haben. Natürlich haben das auch welche getan. Was ihnen in Deutschland (und auch in Frankreich) nichts genützt hat.