Warum wurde der Teufel böse?

22 Antworten

Oh doch, jedes von unserem ewigen Schöpfer geschaffenen Wesen hat freien Willen (1.Mose 3,1-6; 5.Mose 30,19; Joh. 14,6),

so auch "Luzifer", welcher als Erzengel durch seine Eitelkeit den "eigenen Weg" fand und damit sündigte (Jes.14,12).

Heute ist dieser "Satan", auch Teufel genannt (Offb.12,9) aktiv, um die Menschheit zu töten (Offb.17,1-14).

Aber nicht mehr lange (Offb.20,2).


warum er so böse wurde? Da würdest du doch auch böse, wenn man dauernd nur schlecht von dir sprechen würde, nicht wahr?

Sein lateinischer Name ist Luzifer - Lichtträger. Und der griechische Lichtbringer war Prometheus, von ungerechten und neidigen Göttern grausam bestraft wurde dafür, dass er de Menschen Feuer für ihre herde brachte.

Auch der althebräische Satan ist nicht das böse Prinzip, sondern der Ankläger, der den Schein-Guten, den Schein-Heiligen die Maske runterreißt und sie vor Gottes Gericht anklagt.

extrapilot351  26.06.2017, 19:30

Luzifer war ein Engel mit Konstruktionsfehler und wurde vom Himmel in die Hölle verdammt.

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Hallo Miramor,

das ist eine gute Frage! 

Eigentlich ist es auch für andersgläubige oder sogar Atheisten interessant zu wissen, welche Gedanken in der Bibel vermittelt werden.

Hier nun zu welchen Ergebnissen man kommen muss, wenn man wie ein "Profiler" vorgeht um die Motive und Interessen eines Täters zu ergründen. 

Betrachten wir es also einmal wie folgt:

Gemäß der Bibel sollte es einmal Menschen geben. Hier dazu der gefasste Plan:

1. Mose 1:26 . . .: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; . . .

Das höhte eine andere Person, ein Engel (die gab es gemäß der Bibel schon sehr sehr viel früher). Dieser hatte eine besondere Aufgabe:

Hesekiel 28:14 . . .Du bist der gesalbte Chẹrub, der schirmende, und ich habe dich [ein]gesetzt. . . .

Er sollte die Erde beschützen und "beschirmen" - die Erde, die eigentlich dem Schöpfergott gehört. Gemäß der Bibel hat dieser das Recht, Regeln aufzustellen, also auch Eigentumsverhältnisse zu klären und festzulegen. 

Was tat er aber?

Hesekiel 28:15. . .Du warst untadelig in deinen Wegen von dem Tag deiner Erschaffung an, bis Ungerechtigkeit an dir gefunden wurde. 16 Wegen der Menge deiner Handelsgüter füllten sie dein Inneres mit Gewalttat, und du begannst zu sündigen. . .

Er "handelte" mit etwas, was ihm nicht gehört!

Heute würden wir von "Veruntreuung", "Unterschlagung" sprechen. Der Täter eignete sich etwas an, was ihm nicht gehört. (Diebstahl).

Und jetzt! Menschen im Ebenbild Gottes!

Aber nicht nur das:

1. Mose 1:26 . . .und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 

Der Täter bei sich: "Dann wird mir das weg genommen mit dem ich etwas anderes vorhabe. Ich muss was tun!"

Dann hört er eines Tages folgendes, was Gott den beiden ersten Menschen sagt:

1. Mose 2:17 17 Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“

Der Täter bei sich: "Ha, egal worum es sich dreht - wenn die davon essen, dann sterben sie! Keine Menschen - freie Bahn für mich!"

Auf zur Tat:

Die erste Frau steht bei dem Baum von Erkenntnis von gut und Böse. Dort sieht sie eine Schlange. Sie wusste:

1. Mose 3:3 . . .von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: ‚Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt.‘. . .

Aus der Sicht der Frau würde es würde genügen wenn die Schlange  den Baum nur berührt und dann:

1. Mose 3:1, 2 . . .So begann sie zur Frau zu sprechen: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ .... Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. 5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, . . .

UND DIE ESSEN DAVON!   Geschafft! Freie Bahn für mich!

Was der Täter nicht wusste: Die beiden verloren das ewige Leben und würden sterben - aber sie durften noch Kinder haben. Mit dem Todesurteil ging einher, das auch die Kinder altern uns sterben würden (sieh "Erbsünde")

Wenn man nun die ganze weitere Bibel untersucht zeigt sich immer wieder: Satan will den Tod des Menschen herbeiführen. Ihn stört einfach das da "intelligente" Wesen auf der Erde rumlaufen die im Ebenbild Gottes sein sollen. 

Christus soll das nun regeln. Auch ihn hat er versucht ihn reinzulegen:

Die Anerkennung von Menschen interessiert ihn überhaupt nicht. Viele Glauben ja auch nicht mehr an einen "Teufel". Gegenüber Christus nun:

Lukas 4:6, 7 . . .der Teufel sagte zu ihm: „Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben worden, und wem immer ich [sie zu geben] wünsche, dem gebe ich sie. 7 Wenn du daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“

Mit anderen Worten: "Mir hat Gott die Welt übergeben. Ich habe das Recht! Ich kann damit machen was ich will (-> Nichts neues unter der Sonne!). Erkenne du mich als Gott an - dann bin ich so gnädig die Dafür zu belohnen! 

(Alles wie gehabt: Er handelt mit Dingen, die ihm nicht gehören! Das ist ein Verbrechen (s.o.), die Bibel nennt das Sünde).

Außerdem hätte er Christus mit seinem Vater im Himmel entzweit.

Hat sich seither etwas geändert?

Christus bemerkte in Bezug auf die Menschheit folgendes:

->

JensPeter  04.04.2017, 18:52

Matthäus 24:15-22 . . .Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, ,,,, 21 .. dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird. 22 Tatsächlich, wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden;

"Kein Fleisch gerettet" ist im Grunde gleichbedeutend mit "Ende der Menschheit". 

Gemäß der Bibel verkürzt Christus jenes Geschehen zur Rettung vieler. 

Ob Du nun an die Existenz eines Gotte oder eines Satan glaubst oder nicht - das ist die Aussage der Bibel. Und nun kannst Du grob erahnen wie abgrundtief böse das in der Bibel beschriebene Wesen ist, das in der Bibel Satan, Teufel, Totschläger, Drache u.a. tituliert wird.

Interessant ist folgendes:

Einheitsübersetzung: 2 Korinther 4:4 denn der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungläubigen verblendet.

Satan möchte als Gott die Welt nach eigenem Gutdünken gestalten.

Wenn die "Welt untergeht", wie es in der Bibel beschrieben ist, dann ist damit das Herrschersystem dieses abgrundtief Bösen gemeint. "Seine Welt" wird untergehen und durch das Reich ersetzt, um das Christen täglich beten: "DEIN REICH KOMME"
Er darf damit nicht tun und lassen was er will - ihm gehören die Dinge nicht. Und die Erde wurde dem Menschen gegeben. Das ist das Ziel vom Gott der Bibel.

Du wirst staunen - es wird dennoch Menschen geben die das Gut und Richtig nennen, was Satan macht. Aber es gibt ja auch Menschen, die andere bestehlen, umbringen und ihre Habgier voll ausleben auf Kosten der Mitmenschen (und der Umwelt.) Gemäß der Bibel ist Habgier mit ewigem Leben unvereinbar (denn, wo nur kann das hinführen?).

Zusammenfassend: Fakt ist, das gemäß der Bibel Satan die Menschheit vernichten und beseitigen will. 

Urteile nun bitte selber, Miramor, ob die Figur Satans in der Bibel als "Böse" bezeichnet werden kann oder nicht.

Beste Grüße
JensPeter

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JensPeter  04.04.2017, 18:53
@JensPeter

ps Erstaunlich ist, wie genau sich biblische Prophezeiungen Jesu Christi seither nachweislich erfüllt haben!

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JensPeter  04.04.2017, 19:44
@JensPeter

ps nochmals nachdrücklich zu den Tatmotiven von Satan (babei bemühe ich mich um Begriffe unseres Strafgesetzbuches StGb):

  • Gier
  • Diebstahl
  • Rufmord
  • Mord (Vorsätzliche Tötung von Menschen)
  • Totschlag (den Tod von Menschen in Kauf nehmend)
  • Unterschlagung
  • Verleumdung
  • Üble Nachrede
  • Freiheitsberaubung
  • Falscher Zeuge
  • Vorteilsname
  • Bestechlichkeit
  • Bestechung
  • Majestätsbeleidigung (wenn das noch im StGb steht, ist ja nicht mehr modern, gell :-)
  • Strafdelikte gegen die Umwelt (würden wir heute sagen)
  • Bildung terroristischer Vereinigungen
  • Gesetzesübertretung
  • Gewalttat
  • § 166 StGb Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (im Zusammenhang mit "Gotteslästerung")
  • usw
  • usw

In der Tat - kaum ein Ding hat er ausgelassen (hier nach menschlichem Recht beurteilt)

Zu jedem der genannten Punkte fallen mir eine ganze Reihe von Taten von ihm ein, die in der  Bibel beschrieben sind. Wäre alles somit biblisch belegbar - aber nicht hier in diesem Rahmen).

Gemäß der Bibel kann er auch Auslöser von Kriegen unter Menschen sein (siehe Hiob Kapitel 1).

Warum nun das alles? 

Weil er es so will  - und durch sein Tun die Rechte und Freiheiten anderer beschneidet oder vollkommen übergeht.

Darum also.

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JensPeter  04.04.2017, 20:01
@JensPeter

Ach ja - und ganz wichtig:

Der Täter handelt nicht in Unkenntnis! Er ist hoch intelligent! Somit handelt er mit vollem Vorsatz.

Zu seiner Zeit wird der dem höchsten Gerichtshof vorgeführt und zur Rechenschaft gezogen werden, wie die Bibel berichtet.

Aufgrund des Genannten entfällt jeder Entschuldigungsgrund, eine Rechtfertigung ist nicht in Sicht, er ist voll schuldfähig, auf Unzurechnungsfähigkeit kann nicht plädiert werden. So wird ihn das volle Strafmaß treffen.

Könnte Reue mildernde Umstände bringen?

Kein Mensch sollte so vermessen sein dem (gemäß der Bibel) höchsten richterlichen Urteil vorzugreifen (daher "Vorurteil).

Miramor, Du fragst zu Recht an anderer Stelle warum der Gott der Bibel das alles so lange zulässt!

Hier eine kurze Version der Antwort: "Dafür gibt es gute Gründe."

Die längere Version führt zu einem Bibelkurs. Im übrigen lässt diese Frage sich auch leicht googeln.

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JensPeter  04.04.2017, 20:16
@JensPeter

Hallo Miramor,

ich bitte Dich nicht ein Pauschalurteil über die Menschen zu fällen. Du unterstellst "das die Menschen schlecht sind." oder das gläubige Menschen so denken. Das stimmt so nicht.

Ich denke nicht das Du das im Ernst da so pauschal meinst.

Und der Mensch, der als solcher in der Bibel beschrieben wird, ist in der Tat weit davon entfernt "im Ebenbild Gottes" zu leben.

Deswegen lehrt Christus:

Lukas 6:31 Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen tun, so tut auch ihnen. 

und er selber sagt

Johannes 13:13 . . .Ihr redet mich mit ‚Lehrer‘ und ‚Herr‘ an, und ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es. 

Also müssten wir Menschen von ihm lernen. Auch das ist eine Sache des freien Willens!

Das anerkennen alle Christen und dem stimmen auch sehr viele Menschen anderer Religionen zu. 

Auch Atheisten anerkennen die positive Wirkung christlicher Nächstenliebe.

Ja - wir alle könnten von Christus noch sehr viel lernen.

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JensPeter  04.04.2017, 20:26
@JensPeter

Miramor,  Du hast vollkommen Recht:


Das Böse dürfte in einer von Gott geschaffenen Welt gar nicht denkbar sein, nicht existieren.


Und genau das soll hergestellt werden, wie die Bibel zeigt:

Psalm 37:10 Und nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; Und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht dasein. 11 Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, Und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens.

Kleine Weile: Aus der Sicht des Schöpfergottes unseres Unversums sind ein paar Jahrhunderte Menschengeschichte so gut wie nix.

Was wird dann sein?

Jesaja 2:4 . . .Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.

Jesaja 65:21 . . .Und sie werden gewiß Häuser bauen und [sie] bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und [deren] Fruchtertrag essen. 22 Sie werden nicht bauen und ein anderer [es] bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. . . .

Das ist ein kleiner Ausschnitt aus meinem persönlichen Glauben und meiner biblisch begründeten Hoffnung auf eine friedliche Welt.

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Mirarmor 
Fragesteller
 09.04.2017, 18:16
@JensPeter

1. Mose 1, 31:
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Gott kann allen Geschöpfen die Fähigkeit ins Herz legen, zu erkennen, wie perfekt alles ist. Wenn die Geschöpfe das nicht erkennen können, dann hat Gott sie nicht gut erschaffen. Dann sind sie fehlerhaft geschaffen, weil ihnen das Vermögen fehlt,
das wahrzunehmen.

Rebellion entsteht nur, wenn die Umstände gegen die eigenen Bedürfnisse sind. Aber in einer paradiesischen Umgebung, ohne Leid, ohne Angriff, und wenn man für diese Umgebung und umgekehrt geschaffen ist - ein Mund, um die süßen Früchte zu
essen, das reine Wasser zu trinken, um Gott zu besingen, eine Haut, um die Sonne zu spüren - da werden alle Bedürfnisse gestillt und mehr als das. Dagegen entsteht keine Rebellion.

Das gleiche gilt für Satan, der auch zu den Söhnen bzw. Geschöpfen Gottes gehört. Hätte Gott ihn in Liebe mit allen Fähigkeiten zu Satans Aufgabe erschaffen und mit Bedürfnissen, die Gott stillt, hätte der Satan trotz freiem Willens nie versucht, sich gegen Gott zu stellen. Warum?

Ein Ganzes, das so perfekt geordnet ist, dass jedes Teil dafür gemacht ist, da zu sein, wo es ist, das zu tun, was es tut - das erfüllt seine Bestimmung und wenn es ein Lebewesen ist, dann macht das unendlich glücklich. Wenn dieses geschaffene Ganze gerecht ist, von niemandem fordert, was gegen seine Natur ist, wenn Liebe für alles und jeden da ist, dann entsteht nichts Böses - nichts, was gegen den Schöpfer des Ganzen oder diese Ordnung motiviert wäre etwas zu tun.

Eine Knospe ist genauso gut, schön oder perfekt, wie die spätere Blüte, auch wenn sich das eine aus dem anderen entwickelt.

Aus einer gesunden Knospe im Paradies, wo sie Licht und Wasser nach Bedarf enthält, und wo sie niemand angreift, daraus wird eine schöne Blüte.

Matt 12

33Setzt entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut;

oder setzt einen faulen Baum, so wird die Frucht faul.

Wenn Gott allmächtig und vollkommen gut wäre, würde er Perfektes schaffen.

Und natürlich könnte es einen freien Willen geben, mit dem sich trotzdem jedes Geschöpf Gott zuwendet.

Es wendet sich Gott zu, nicht weil es nicht anders könnte oder programmiert wäre dazu, nein, allein aufgrund der anbetungswürdigen, alle Sehnsüchte stillenden Liebe,
Größe, Güte und Herrlichkeit Gottes.

Letztendlich ist das doch die Argumentation der Christen, dass es
gerecht und angemessen ist, Gott anzubeten, weil er ist wie er ist, und dass es glücklich macht, weil die Menschen dazu geschaffen sind.

Der freie Wille ist eine Möglichkeit, ein Werkzeug. Aber ein Werkzeug wird angewendet aus einer Motivation heraus. Und kein gutes Geschöpf würde seinen Willen als Werkzeug gegen einen liebenden Schöpfer, der so herrlich, anbetungswürdig,
nachsichtig und schenkend ist, anwenden.

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Lösen wir uns am Anfang mal von der Vorstellung, dass wir hier von etwas Existierendem sprechen.

Der Teufel von dem man heutzutage spricht, steckt bekanntlich im Detail. Er wurde nötig um den Lehren der Kirche mehr Gewicht zu geben. Durch den Paradigmenwechsel durch das Neue Testament, also weg von einem strafenden Gott hin zu einem liebenden und verzeihenden Gott, fiel es den Führern des instituionellen Glaubens mit zunehmender Zeit immer schwerer die Laien zu disziplinieren. Warum auch, wenn das Neue Testament die Vergebung der Sünden verspricht, wenn man sie nur ehrlich bereut? Wozu braucht der Sünder dazu eines institutionellen Glaubens?

An diesem Punkt bestand seitens der Kirche Handlungsbedarf, um ihr Produkt wieder besser am Markt zu positionieren. Dieses tat sie mit einem ständig erweiterten Teufelsglauben, der im 15. und 16. Jahrhundert seinen Gipfel erreichte.

Heutzutage ist es eher so, dass je extremer die Glaubensrichtung ist, desto mehr Bedeutung wird dem Teufel beigemessen. Er ist der ist die Wurzel allen Übels, er verführt die Menschen., und und und .. Während ihm in der "normalen" Glaubensausübung eher eine narrative Funktion zugeordnet ist. Er ist quasi eine Versinnbildlichung der menschlichen Schwächen.

da der teufel von gott geschaffen wurde, kann der gar nicht böse sein.

er wurde geschaffen, um die menschen zu versuchen.

und das betrachten nur die menschen als böse, und das nur, weil sie die folgen einer versuchung tragen müssen, auf die sie reingefallen sind.

und deabei ahnen die menschen nicht, daß sie nur durch das reinfallen neues lernen.



Mirarmor 
Fragesteller
 29.03.2017, 17:29

Wie können dann die Menschen böse sein, die doch auch von Gott geschaffen wurden?

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nowka20  29.03.2017, 17:31
@Mirarmor

die folgen nur ihre freiheitsbestrebungen, ecken dadurch gewaltig bei anderen an, die das als böse empfinden.

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Mirarmor 
Fragesteller
 29.03.2017, 18:23
@nowka20

Und wenn Menschen kleine Kinder missbrauchen?

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nowka20  29.03.2017, 23:39
@Mirarmor

dfie folgen nur im perversen triebbreich ihren freiheitsbestrebungen.

und das nennen nur bestimmte kulturen "böse".

im arabischen raum wird das ganz anders gesehen.

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Mirarmor 
Fragesteller
 31.03.2017, 11:44
@nowka20

Und wie siehst du das, für dich ist Kindesmissbrauch also nicht böse, weil die Täter nur ihrem freiheitsstrebenden Trieb folgen?

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nowka20  31.03.2017, 20:19
@Mirarmor

natürlich!

aber diese art des freiheitsstrebens ist in unserer kultur nicht gefragt, wird als böse betrachtet und verdienst strafe uinter berücksi8chtigung der individualität des täters.

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