Warum wird man von vielen mittlerweile sofort als antisemit abgestempelt wenn man etwas gegen Israel hat aber nicht als Muslime-Feindlich bei den anderen?

3 Antworten

Der Islam wird als rückständig, anti-westlich, fanatisch, frauenfeundlich und kulturfremd wahrgenommen. Wer den Islam kritisiert, der wird verstanden.

Unser Erbe, die Schuld am Holocaust durch die Nazis, konnten/ können die nachfolgenden Generation nicht mehr ausschlagen und es wiegt schwer. Israels Regierung, die gewaltbereiten Siedler oder den Beschuss auf Gaza als unverhältnismäßig zu kritisieren, kommt bei vielen einem Verrat an Israel und gleichzeitig an den Millionen Opfern des Holocausts gleich und die Quittung dafür ist das Drängen in die rechte Ecke oder der Titel Antisemit.

Flugzeuge123 
Fragesteller
 18.04.2024, 10:40

Also passiert es mehr oder weniger weil Israel von der heutigen Gesellschaft als Schutzraum der Juden gesehen wird und die Politik und Religion nicht trennen können, was dazu führt das wenn man Israel kritisiert man in den Augen der Gesellschaft praktisch alle Juden kritisiert was uns zurück zu 1933 bis 1945 bringt, obwohl Politik und Religion in diesem fall nichts miteinander zu tun haben?

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Aylamanolo  18.04.2024, 13:16
@Flugzeuge123

oh doch, denn sehr oft ist Kritik an Israel nichts als ein getarnter Antisemitismus. Man kann einiges an der Politik Israels kritisieren, das mache ich auch, Man kann die Regierung Nethanjahus als Unglück für Israel empfinden, Aber wenn man gegen Israel ist, heißt das ja, dass Israel vernichtet werden soll, Und die jüdischen Beewohner dann im Mittelmeer ertränkt werden sollen?

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isilang  18.04.2024, 13:28
@Aylamanolo

Kriitk an Israel ist nicht automatisch gleichbedeutend mit Israelhass oder dem Befürworten einer Vernichtung. Ganz im Gegenteil sogar - es hat meist nichts damit zu tun.

Die Frage selbst richtet sich ja eher an diejenigen, die Muslimhasser oder muslimfeindliche Aussagen nicht kritisieren. Aber interessant ist, dass darauf niemand sonst Bezug nimmt, während die leiseste Kritk an Israel sofort mit Hass und Hetze in einen Topf geworfen wird.

Das kann ich (mit einem kleinen Teil familiär auch mit Israel verwurzelt...) nicht nachvollziehen.

Ich verstehe übrigens auch ohne Fettdruck ganz gut. 😀

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Flugzeuge123 
Fragesteller
 18.04.2024, 15:13
@isilang
Die Frage selbst richtet sich ja eher an diejenigen, die Muslimhasser oder muslimfeindliche Aussagen nicht kritisieren. Aber interessant ist, dass darauf niemand sonst Bezug nimmt, während die leiseste Kritk an Israel sofort mit Hass und Hetze in einen Topf geworfen wird.

Genau das finde ich auch interessant

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So pauschal stimmt deine Feststellung nicht.

Man muss bei jedem, der Israel kritisiert, anschauen, wie er es macht.

Zu viele nutzen den Konflikt im Nahen Osten als Deckmantel für ihren Judenhass.

Das grösste Problem ist jedoch etwas ganz anderes. Der Wissenstand der Israelkritiker ist zu oft misserabel. Sie werfen mit Schlagwörtern um sich, die sie gar nicht verstehen. Sie haben, wenn überhaupt den Blick auf einen Zeitraum von ein paar Jahren. Doch wie es überhaupt zum Konflikt gekommen ist, das wissen sie nicht.

Flugzeuge123 
Fragesteller
 18.04.2024, 18:40

Die schauen sich also meistens nur die letzten fünf Minuten an von einem Film der schon seit Stunden läuft und meinen dann sie hätten Gutes wissen über das Problem?

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Bodesurry  18.04.2024, 18:44
@Flugzeuge123

Völlig richtig. Dann wählen sie auch noch den Film aus, der ihre Ansichten bestätigt. Sie machen sich nicht die Mühe, auch Filme zu suchen, die eine andere Meinung zeigen.

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Flugzeuge123 
Fragesteller
 18.04.2024, 19:59
@Bodesurry

Also ist das was viele als Wissen deklarieren einfach nur das Alphabet in der Reihenfolge die denen passt und die Buchstaben die man haben möchte?

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damals wurden - wie schon seit jahrhunderten - juden mit argwohn betrachtet.

die waren schon vor der ns-zeit aber deutsche bürger mit ihrem glauben , sogar gut genug um auch als soldaten für denkaiser und den gröfatz ins feld zu ziehen . haben legale geschäfte geführt und sind wie alle anderen ihrer arbeit nachgegangen.

jetzt, in dem künstlichen staat aus der kolonie palestina herrscht da ein diktator !

da findet der "antisemitismus" seine basis ?

mohammedaner sind nicht die ajatolla mit ihren killer brigaden in asien und afrika !

bedenkt welche kulturen friedlich nordwestafrika und iberische halbinsel reformierten.

tanztrainer1  19.04.2024, 13:03

In der NS-Zeit wurden Juden und sogenannte Nicht-Arier systematisch ausgegrenzt.

Normalerweise durften sie auch nicht in die HJ oder den BDM.

Also für den GRÖFAZ durften Juden bzw. Nicht-Arier schon gar nicht kämpfen.

Höchstens wenn es nicht aufgefallen war, und jemand "geschönte" Papiere hatte, konnte er auch im WK2 Soldat werden.

Interessant dazu ist eine Aussage, über die Hans-Jürgen Massaquoi in seinem Buch "Ne*er, Ne*er, Schornsteinfeger" berichtet: "Wenn wir mit den Juden fertig sind, kommt Ihr dran"

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