Warum wird man oft schief angeguckt?

3 Antworten

Das ist der dem Menschen ursprünglich innewohnende Rudelinstinkt (auch: Chauvinismus und Rassismus).

Der entsteht aus dem Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe. Die Gruppe holt sich ihr Machtgefühl durch Außenstehende, die angeblich anders sind und nicht reingelassen werden. So entsteht auch Mobbing. Besonders Jugendliche neigen dazu.

Später, sobald die Schule vorbei ist, zerfallen diese Gruppen meistens, und die ehemaligen Mitglieder müssen sich ein neues "Rudel" suchen. Dabei lernen sie manchmal etwas toleranter zu werden.

Aber der (unbewusste) Rassismus hört bei den meisten nicht auf. Der Rudelinstinkt ist zu stark. Viele fühlen sich nur sicher, wenn sie sich mit einer Gruppe identifizieren können, die sich über Abgrenzung und Ausschluss anderer definiert.

Das soll natürlich nicht heißen, dass alle Gruppen rassistisch sind. Meines Erachtens verringert (besonders geisteswissenschaftliche) Bildung den Rassismus im Menschen, weil sie den geistigen Horizont erweitert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Heilpraktiker (eingeschränkt auf Psychotherapie)

In unserer Zeit wird alles und jedes - ob sinnvoll oder nicht - kritisiert. So verstehe ich jedenfalls "schief angucken". Wenn es dazu dienen würde, andere mit Respekt darauf hinzuweisen, was man besser machen könnte, wäre das als gut zu bewerten. Weil es aber in der Überzahl nicht dazu verwendet wird, lenkt es nur von der eigenen Unvollkommenheit ab, was keinem was bringt. - 2.Timotheus 3:1-5

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung