Warum wird der Tod als schlimm angesehen?
Jeder ist mal dran, der eine früher der andere später. Ist doch kein Drama.
Warum ist der Tod immer noch so ein Tabuthema? Genauso wie Sterbehilfe. Finde das sollte für viel mehr Menschen möglich sein. Darf jeder selber entscheiden, wann er gehen will. Reicht doch, dass wir nicht entscheiden dürfen ob wir überhaupt leben möchten.
8 Antworten
Bei der Sterbehilfe stimme ich dir zu.
Beim Tod ist es so, dass man als Hinterbliebener meist wirklich erst beim ersten Tod eines wirklich nahestehenden Menschen (nicht der Tante, die man einmal im Jahr sah) merkt, was es bedeutet, wenn jemand wirklich für immer weg ist. Nicht wiederkommt. Nie mehr, auch nicht in ein oder zwei Jahren. Dass es noch Dinge gibt, die man ihm gerne gesagt oder mit ihm unternommen hätte oder ihn gern noch gefragt hätte. Was das wirklich bedeutet "für immer".
Es gibt Menschen, die sagen 10 Jahre nach dem Tod ihrer Mutter oder ihres Partners "warte kurz, ich frage mal (meine Mutter oder meinen Partner)" - weil sie immer noch nicht mit dem Thema abgeschlossen haben. Es gibt Menschen, die recht früh ihren Partner verlieren und NIE WIEDER einen neuen suchen, weil sie mit dem Tod des Partners nicht abschließen konnten.
Man geht mit vielem - Groll, Streit, eigener voller Terminkalender, Lustlosigkeit - relativ sorglos um, bis es zu spät ist.
Man sagt schnell "ach, die Woche war stressig, keine Lust, keine Zeit" und wenn derjenige dann wirklich stirbt, macht man sich Vorwürfe, dass man ihn doch so viele Male noch hätte treffen können.
Das Leben wird als Geschenk betrachtet, der Tod als Strafe.
Es ist nun mal so, dass der Tod etwas absolut endgültiges ist. Es beraubt dich aller Chancen und Möglichkeiten. Wer bspw. sein Leben vorzeitig beendet, nur weil er gerade eine "schlechte Phase" hat, der kann nie mehr erleben wie gut es sich anfühlen kann, eine "schlechte Phase" zu überwinden und ähnliches.
Der Gedanken das jeder selbst über sein Leben entscheiden können soll ist auch ein bisschen egoistisch. Irgendwo wird es vielleicht jemanden geben, der deswegen leiden muss.
Jeder darf sich selbst töten. Das ist strafrechtlich erlaubt
Wenn man Sterbehilfe in Anspruch nimmt, ist das doch Suizid.
Aber nur, weil man dann nicht mehr bestraft werden kann. Sonst wäre es sicher verboten.
Das ist so, weil man Recht am eigenen Körper hat. Selbstverletzung ist auch nicht strafbar.
Das war natürlich eher scherzhaft gemeint. Och bin aber auch definitif FÜR STERBEHILFE.
Das unbekannte macht vielen Menschen einfach angst
Weil (meistens) Leute um dich trauern und das mag nicht außerdem verlässt du die leute dass heißt du kannst nichts mehr mit ihnen mach sobald du aber eine Person über 65 triffst sagen die zu 90% der Fälle das sie sterben WOLLEN da sie alles gemacht haben und sowieso nicht mehr so jung sind dh. Sie haben das Leben quasi durch die 10% die nicht sterben wollen sind wahrscheinlich die die Leute aus ihrer Familie nicht lange gesehen haben und zu ihr wollen ( als letztes mal sozusagen ) im endeffekt heisst es je jünger desto mehr mag man den Tod nicht
Es geht aber nicht um Suizid