Warum wird der heilige Prophet Muhammad, von vielen Menschen in ganz Europa gehasst?

13 Antworten

Also einmal Hassen die meisten Menschen ihn hier nicht.

Tatsächlich wissen einige hier gar nicht so viel über ihn, außer dass er eben von einigen Angepriesen wird.

Für viele Andere sind vor allem einige seiner Anhänger das Problem, nicht so sehr er selber. Und es ist eben ein Problem, was in seinem Namen gemacht wird.

Aber ich kenne niemanden, der auf Mohammed schimpfen würde, höchstens auf die Religion, aber der Mensch selber ist ja schon lange tot und für uns eher irrelevant.

Allerdings sehen viele Seine Lehren und Taten als kritisch, weil sie zum Teil doch sehr gegen unsere Gesetze verstoßen. Ihm wird allerdings in der regel Angerechnet, dass er in einer ganz anderen Zeit gelebt hat und eben schon lange tot ist, und damit keinen Einfluss auf das Leben der Menschen haben sollte, die nicht zu seinen Anhänger zählen.

Wird er nicht aber er hat hier keine Relevanz für das Leben. 😊

Warum wird das Wort Hass innerhalb der letzten Jahre derart inflationär benutzt?

Muhammad wird nicht gehasst, er ist den meisten hier einfach völlig egal, das ist alles. Ärger entsteht erst dann, wenn dessen Anhängerschaft versucht, andere auf Biegen und Brechen mit der anhängenden Religion zu indoktrinieren. Und dabei geht einem nicht eine fiktive Person wie Muhammad auf den Senkel, sondern halt eben diejenigen, welche nicht verstehen wollen, dass sie ihre Religion dort ausleben sollen, wo sie hingehört: Ins eigene Privatleben und nicht in das anderer, die damit nichts anfangen können.

Er ist schon lange tot. Warum also sollte man ihn hassen? Für mich ist er bestenfalls geschichtlich gesehen interessant - so wie viele historische Persönlichkeiten.

Ein liebenswerter Mensch war er aber ganz bestimmt nicht. Er war ein skrupelloser Kriegstreiber und - zumindest nach unseren heutigen Maßstäben - pädophil, denn er hat eine 6 jährige geheiratet und mit ihr geschlafen, als sie erst 9 Jahre alt war.

Aber er ist nicht so wichtig für mich, dass ich ihn hassen könnte. Für mein Leben spielt er keine Rolle.

Wieso "gehasst"? Er ist schon lange tot. Aber man kann sein Leben hinterfragen:

Nachdem Mohammed nun Arabien erobert hatte, nahm er Kontakt zu den Herrschern der Länder außerhalb Arabiens auf und rief sie auf, den Islam und die islamische Vorherrschaft anzunehmen. Er sandte offizielle Schreiben mit seinem persönlichen Siegel an den oströmischen bzw. byzantinischen Kaiser, den persischen König, den König von Äthiopien, den römischen Gouverneur von Ägypten, den König von Syrien und den König des Jemen. In diesen Briefen forderte er die Herrscher auf, sich dem Islam zu unterwerfen oder die Konsequenzen zu erleiden. Ein gutes Beispiel ist der Brief an den oströmischen Kaiser, der so lautete:
Von Mohammed, dem Gesandten Allahs, An Herakleios, den Großen von Rom, Bekehre dich zum Islam, und du wirst gerettet werden, und wenn du meine Aufforderung zurückweist, trägst du die Verantwortung für das, was dir und deinem Volk widerfahren wird. (Ibn Hisham, Bd. 3, Punkt 6, S. 13-14; Übersetzung des Verfassers. Siehe auch The Correct Books of Muslim, Buch 19, Nr. 4380. Die Erzählung bei Muslim weicht von der bei Ibn Hisham leicht ab.)
Das Wort gerettet gebrauchte Mohammed im Sinne der Rettung vor seiner Armee, nicht im Sinne der Rettung vor dem Zorn Gottes am Tag des Gerichts. Erinnern Sie sich an die zwölf Anführer, die Mohammed einige Zeit zuvor ausgewählt hatte? Die meisten von ihnen führten nun Angriffe gegen jene, die sich der islamischen Herrschaft nicht unterwerfen wollten.

Quelle: Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, 1. Auflage 2006, Seite 87.

Nun, da er die Kontrolle über Mekka hatte, rief Mohammed alle Muslime auf, an einer großen Hadj teilzunehmen, einer jährlichen Pilgerfahrt zur Kaaba, um Allah anzubeten (Sure 3,97). Ein Jahr verbrachte er mit Vorbereitungen für eine riesige Veranstaltung und entsandte Boten in alle Teile Arabiens, um die Menschen aufzufordern, dorthin zu kommen. Der Höhepunkt dieser riesigen Versammlung war es, als Mohammed sich auf den Berg Arafat stellte und seine letzte überlieferte Predigt hielt, umgeben von über hunderttausend Muslimen. Sie ist als die Predigt auf dem Berg Arafat wohlbekannt. Die islamische Geschichtsschreibung überliefert Mohammeds Worte folgendermaßen:
Heute ist unsere Religion vollendet, und die Gnade Gottes hat sich in eurem Leben erfüllt. Und ich bin Zeuge, dass der Islam eure Religion ist. O Volk der Muslime, euch ist es verboten, untereinander Blut zu vergießen, voneinander zu stehlen, einander übervorteilen oder die Frauen oder Ehefrauen anderer Muslime zu rauben.
Von heute an wird es keine zwei Religionen in Arabien mehr geben. Ich bin durch Allah herabgekommen mit dem Schwert in meiner Hand, und mein Reichtum wird vom Schatten meines Schwertes kommen. Und wer mir widerspricht, der wird gedemütigt und verfolgt werden. (Ibn Hisham, Punkt 6, Bd. 3, S. 8; Übersetzung des Verfassers.)

Ebenda, Seite 88-89