Warum will das Einwohnermeldeamt eine Eheschließungsurkunde/Heiratsurkunde nach fast 20 Jahren Ehe?
Habe neulich ein Schreiben vom Einwohnermeldeamt erhalten wo drin steht, dass ich die Eheschließungsurkunde persönlich zum Einwohnermeldeamt bringen soll. Es steht kein Grund dafür im Schreiben. Es steht nur dass es eine Auskunftspflicht des Meldepflichtigen nach §25 BMG gibt. Die Eheschliessung ist schon 20 Jahre her und deshalb wundert mich das sehr. Natürlich hat das Einwohnermeldeamt vor 20 Jahren schon eine Heiratsurkunde bekommen. Hat jemand eine Ahnung wieso das Amt diese Urkunde will?
Wäre dankbar für jede Antwort.
4 Antworten
Du kannst da anrufen und nachfragen, wieso sie die wollen. Wenn hier nicht zufällig einer in eben diesem Einwohnermeldeamt arbeitet, weiß das nämlich keiner.
Das kann verschiedene Ursachen haben.
- die allgemeinen Daten der Eheschließung müssen abgeglichen oder korrigiert werden (Ort der Eheschließung, Datum, Tagebuchnummer)
- deine persönlichen Daten müssen abgeglichen oder korrigiert werden, evtl. weil man festgestellt hat, dass das Melderegister einen Fehler enthält, dazu reicht es schon wenn du einen doppelten Vornamen hast und dieser evtl. eigentlich mit Bindestrich geschrieben werden muss
- sonstige Gründe, die mit den in der Eheurkunde angegebenen Daten zu tun haben könnten
Da deine Eheschließung ja schon 20 Jahre zurückliegt, will das Amt whrs. sichergehen das du noch mit deinem Mann zusammen bist.
Denn in den 20 Jahren kann schon einiges passieren (Scheidung, Tod, Umzug etc.)
:)
Deswegen will das Amt die Urkunde sicher nicht. Bei Scheidung, Tod, und Umzug, wird die Eheurkunde ja nicht gleich vernichtet. Die Eheurkunde gibt keinen Hinweis auf den Status der damit geschlossenen Ehe.
Hast du dort geheiratet? Wenn nicht möchte das "neue" EMA gern dieses Dokument einscannen , damit es digital vorliegt und dir zugeordnet werden kann. Dies war wenigstens die Info die ich vom Amt diesbezüglich bekommen habe.