Warum werden viele Muslime sauer wenn man den Islam kritisiert?

marmoris  06.01.2023, 14:39

Was hast du denn gesagt, wenn du schon eine Behauptung aufstellst?

pirateking31 
Fragesteller
 06.01.2023, 14:43

Ich hab gesagt dass der Islam nicht frieden und barmherzigkeit ist.

marmoris  06.01.2023, 14:44

Vielleicht hast du es auf eine provokante Weise geschrieben. Suche den Fehler zuerst bei dir selbst und dann bei anderen. Ein gut gemeinter Ratschlag von mir.

pirateking31 
Fragesteller
 06.01.2023, 14:48

Nein hab ich nicht hat euer Prophet nicht gesagt wer seine Religion ändert tötet ihn ,man kann es euch nicht zu recht machen und wollt uns Mundtot machen

7 Antworten

Muslime sind häufig strenggläubig und von Kind an indoktriniert, das heisst, der Glaube sitzt sehr tief. Da der Islam mit relativ vielen Geboten und Verboten verknüpft ist, deren Befolgung teilweise mit persönlichen Einschränkungen verbunden ist (kein Sex vor der Ehe etc.), so klammern sie sich um so fester an ihren Glauben, so nach dem Motto: Es wird schon einen Sinn haben, dass ich jetzt verzichte, nach dem Tod werde ich dafür belohnt werden - als Mann beispielsweise mit jeder Menge Jungfrauen zu ständigen Gebrauch ;-)

Wenn man solche Gläubige dann verunsichert, kann es natürlich sein, dass sie gereizt und vielleicht auch aggressiv reagieren.

Religiöse Gefühle sind meist sehr starke Gefühle, und man tut gut daran, auf diesen Gefühlen nicht allzusehr herumzutrampeln. Man erreicht nichts, außer Ablehnung und Aggression. Das ist eines der Hauptprobleme von Religionen und ein Grund, warum ich Religionen ablehne.

Schon Mohammed war kritikunfähig, das färbt dann auf die Gläubigen ab, wie der umstrittene Islamkritiker Hamed Abdel-Samad in seinem Buch Mohamed beschreibt:

Es gibt zwar keine Stelle im Koran, die explizit die Todesstrafe für jene vorsieht, die den Propheten beleidigen, aber in der Biographie Mohameds wimmelt es nur so von Erzählungen über Menschen, die auf seinen Befehl hingerichtet wurden, weil sie über ihn gelästert hatten.Die Überlieferung zählt über vierzig Opfer, darunter einige Dichter und Sänger, die es gewagt hatten, Mohamed ins Lächerliche zu ziehen. Schon damals konnte Satire tödlich sein. Al-Nadr Ibn al-Harith war einer von ihnen. Ein Intellektueller aus Mekka, ein belesener Mann, der sich mit persischen Mythen und jüdischen Erzählungen gut auskannte und Mohamed vor den versammelten Mekkanern drei Fragen gestellt hatte: Wer sind die Schläfer von Ephesus? Wer ist der Mann mit den zwei Hörnern, der durch die Erde wanderte? Und was ist die Seele? Mohamed wusste darauf spontan nichts zu sagen und versprach Ibn al-Harith, ihm am nächsten Tag die Antworten zu überbringen, die er durch göttliche Offenbarung erhalten würde. Doch mehrere Tage gingen ins Land, ohne dass Mohamed etwas offenbart wurde. Erst zwei Wochen später kam der Koran mit den Antworten (Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 1:379). Zunächst kam Mohamed mit einer unhistorischen Erzählung über Alexander den Großen, um die Frage nach dem Mann mit den zwei Hörnern zu beantworten. Auch die Geschichte der Schläfer von Ephesus, die der Bischof Jakob von Sarug (451 - 521) eigentlich als ein Hymnenlied verfasste, um die Unterdrückung der Christen durch die Byzantiner zu symbolisieren, erzählt der Koran in Sure 18 ("Die Höhle") als eine wahre Geschichte. Auf die Frage nach der Natur der Seele gab Mohamed eine schwammige Antwort: "Und sie befragen dich über die Seele. Sprich: "Die Seele ist eine Angelegenheit meines Herrn; und euch ist vom Wissen nur wenig gegeben" (Sure 18:35). Ibn al-Harith lehnte Mohameds Antworten ab und nannte den Koran einen "Abklatsch alter Mythen". Er selbst könne bessere Geschichten erzählen als die, die im Koran stünden (Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 1:377f). Dass er seine Schmähung auch noch vor versammelter Menge tätigte, sollte sich rächen. Als Mohamed später Feldherr in Medina wurde, führte er einen Krieg gegen die Mekkaner. Unter den siebzig Kriegsgefangenen, die ihm in die Hände fielen, war Ibn al-Harith. Während alle anderen gegen Lösegeld freikamen, wurden Ibn al-Harith und ein Freund von ihm auf Mohameds Befehl umgebracht (Ibn Hischam: Sirat an-nabi, 2:312).
Ähnliches lesen wir in der Hadith-Sammlung von Abu Dawud: "Der Prophet entdeckte vor seiner Moschee eine getötete Frau. Er fragte die Betenden, wer sie umgebracht habe. Ein Blinder erhob sich und sagte: "Ich. Sie ist meine Sklavin, und ich habe von ihr zwei Kinder , Perlen gleich. Doch gestern hat sie dich, Prophet Gottes, beleidigt. Ich forderte sie auf, dich nicht mehr zu beschimpfen, aber sie wiederholte das Gesagte. Ich konnte das nicht aushalten und habe sie umgebracht." Mohamed entgegnete: "Das Blut dieser Frau ist zu Recht geflossen!" (Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4361) Erschreckend an der Geschichte ist nicht nur die Tatsache, dass ein Mann die Mutter seiner Kinder tötet, weil sie Mohamed angeblich beleidigt hat, sondern die Privatisierung von Gewalt. Todesurteile zu vollstrecken ist kein Privileg des Herrschers oder einer anderen Form der Staatsgewalt - ein jeder Muslim ist dazu befugt, sofern er glaubt, einen Grund zu haben.
In der gleichen Hadith-Sammlung wird eine Geschichte erzählt über eine jüdische Frau, die vom einem Gefährten Mohameds zu Tode gewürgt wurde, weil sie über den Propheten gelästert hatte. Auch hier gibt Mohamed dem Mörder rückwirkend seinen Segen und legitimiert damit die Ermordung der Frau (Abu Dawud: Sunan abu Dawud, Hadith Nr. 4362). 

Quelle: Mohamed. Eine Abrechnung von Hamed Abdel-Samad, Seite 214-215

Eine Reaktion, die ich mir von fast allen Gläubigen reichlich gewohnt bin, wenn sie versuchen, mich zu indoktrinieren oder zu erklären, dass sie mit ihrem Glauben der einzig grossen Wahrheit dienen.

Gerade der Islam ist heute weit mehr als eine Religion. Er wird immer häufiger zum Politikum und "Prediger" wie Abul Baraa, Abu Maher oder Konvertiten wie Marcel Krass oder Pierre Vogel alias Abu Hamsa feiern sich gegenseitig mit ihren vermeindlich sanften Seminaren, wo sie den Salafismus herunterspielen und vor allem versuchen, die junge Generation zu fesseln.

Nicht umsonst werden hier auf dieser Plattform beispielsweise immer häufiger Fragen wie "Ist dieses und jenes haram?" gestellt, wo sich der Ottonormal-Bürger schon gerne mal an den Kopf fast und densolchen fragend schüttelt.

Wer sich da traut, entsprechende Kritik zu äussern, sei sie noch so politisch korrekt formuliert, gerät ins Fadenkreuz der neuen Hobbyfundamentalisten, die sich selbst keineswegs als solche sehen, wenn sie heute noch einfach nur eben solchen Seminaren beiwohnen, den extremen Islam anfangs noch ablehnen und ein Jahr später dann doch bereit währen, in Syrien zu kämpfen oder die Kämpfe zumindest anfangen gut zu heissen.

Da musst du nicht mit Kritik anfangen, das hat keinen Zweck. Man kann nicht ohne Aggressionen zurück zu erhalten kritisieren, was andere als Lebenssinn sehen, möge es noch so in eine extreme Richtung gehen. Da sind Gehässigkeiten vorprogrammiert (und auch durchaus gewollt, wenn man mit Lächerlichmachen oder Diffamierungen nicht mehr weiterkommt, um den Kritiker mundtot zu machen).

In derer Kultur ist sowas völlig normal deshalb. In islamischen Ländern gilt die Scharia, wo dir beim Diebstahl die Hand abgehackt wird. Demnach kannst du schon von einer gewissen Strenge innerhalb der Erziehung ausgehen. Und viele depressive Muslima, die zu Hause als Teemachmaschinen und Haushaltssklaven getrimmt werden, müssen ihre Wut in anonymer Gelegenheiten auch auslassen.

Es gibt nur extrem selten Muslime, die sachlich argumentieren können. Und selbst wenn sie es tun, sehen sie dich innerlich im Geheimen einfach als Opfer des Höllenfeuers an.

Und dich möglicherweise zu konvertieren tun sie nur als Belohnung

Easygoing775  06.01.2023, 15:31

Wenn ich Muslima waere, waere ich jetzt auch etwas sauer. In evtl. gerade mal 2-3 islamischen Laendern wird die erwaehnte Strafe bei Diebstahl ausgefuehrt. Wie kommst du darauf, Muslimas waeren depressiv? Warum nennst du sie Teemaschinen und Haushaltssklaven? Wenn du das sachliches Argumentieren nennst...........

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Wie Kritik am Islam aufgenommen wird, haengt oft davon ab, wen man als Gegenueber hat, und warum eine Diskussion ueberhaupt gefuehrt wird. Abgesehen davon ist es erst einmal schon falsch, Suren aus dem Kontext zu reissen und dann damit um sich zu werfen. Das ist naemlich eine sehr beliebte Art und Weise am Islam Kritik zu ueben.

Wie kommst du eigentlich darauf, dass deine Meinung der Wahrheit entspricht und fuehlst dich auf die Fuesse getreten, wenn man damit nicht konform geht?

pirateking31 
Fragesteller
 06.01.2023, 17:44

Hast du den Koran oder die Hadithe gelesen?

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