Warum werden Muslims und Juden meist wenigen Ethnien zugerechnet, während Christen und Atheisten keiner einheitlichen Volksgruppe zugerechnet werde?
Ich meine Islam und Judentum sind ja beides Religionen, zu denen man konvertieren kann, egal ob man aus Kenia, Schweden oder Japan kommt.... Aber mit Juden werden immer Ashkenasim, Sephardim, Tzabar,... und mit Islam Araber, Osmanen, Nordafrikaner und Perser gemeint.... derweil könnte ein blonder Schwede oder ein Chinese genauso zu Judentum oder Islam konvertieren.... Ich würde zu keinen der beiden konvertieren wollen, aber möglich wäre es
4 Antworten
Du hast natürlich recht, aber bei Judentum und Islam ist es doch ein wenig anders.
Das Judentum konzentriert sich derzeit auf den engen Raum, den der Staat Israel bietet und viele werfen den Staat und das Volk und die Religion in einen Topf. Es nennt sich ja auch das Land der Juden. Viele sehnen sich danach nach Israel zurück zu kehren.
Ungeachtet dessen, dass mehr Juden in den USA als in Israel leben.
Der Islam konzentriert sich auf den Nahen und Mittleren Osten und Nordafrika. Also haben das die Leute vor Augen. Das Muslime aus ihren angestammten Ländern herausgehen ist noch nicht so lange her.
Ungeachtet dessen, dass Indonesien das größte muslimische Land ist.
Das Christentum verbreitet sich seit 2000 Jahren auf der ganzen Welt. Schon den Aposteln sagte man nach, dass sie bis nach Indien oder Äthiopien gekommen waren. Spätestens seit der Besiedlung des amerikanischen Kontinents kann man Christen nicht mehr an einer Ethnie festmachen.
(Quelle)
Der Atheismus spielt in Kanada, Europa und den USA eine größere Rolle.
Der christliche Glaube ist fast überall zu finden - auf jedem Kontinent gibt es größere Ansammlungen. Aktuell findet eine Bewegung im Iran und Irak statt, vor wenigen Jahrzehnten in China, davor in Äthopien
Nein, zum Judentum kann man nicht so mir nix dir nix konvertieren, nur durch das Aufsagen eines Zauberspruches.
Primär ist nur Jude, wer eine jüdische Mutter hat! Denn Jude zu sein, ist nicht nur die Religion, sondern vor allem die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk (hat aber nichts mit Israel zu tun).
Man kann zwar als Nichtjude zum Judentum konvertieren, dies ist aber ein aufwendiger und langwieriger Prozess, einschließlich des Studiums der Bibel und der Thora.
Was Jahre dauern kann....
Ich denke weil es in den Regionen eben viel verbreiteter ist und sich so langsam auf andere Kultruren ausbreitet. Daher bringt man es wohl automatisch in Verbindung miteinander.