Warum werde ich als Ausländer bezeichnet, obwohl ich hier geboren bin?

29 Antworten

Weil das Geburtsortsprinzip für Deutschland noch ein ganz frisches Gesetz ist und die meisten mit "ausländischem" Aussehen auch i.d.R. Ausländer sind. Das sind so gesehen Vorurteile.

Entsprechend fremdenfeindlich veranlagte Personen würden dazu sagen "Eine Fliege die im Pferdestall geboren wird, ist auch noch lange kein Pferd".

Das ist natürlich ein doofer Vergleich, aber letztlich steckt doch ein funken Wahrheit darin.

Egal wie sehr man sich anstrengt sich zu integrieren, am ende wird es nie das gleiche sein, als wenn man aus einer Familie abstammt die schon immer deutsch war.

Wapiti201264  08.11.2017, 07:55

Gibt es eigentlich welche, die "schon immer deutsch" waren? Ich meine, wenn man mal bedenkt, wer hier im Laufe der Jahrtausende so alles "durchgereist" ist... :)

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HardwareGuru99  08.11.2017, 18:12
@Wapiti201264

Ich denke wenn die eigene Familie einmal 100 Jahre in Deutschland gelebt hat, dann gilt das als schon immer deutsch.

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in den USA hat so gut wie jeder ausländische Wurzeln, da Amerika damals von den Europäern besiedelt wurde und ein Großteil der ursprünglichen Bewohner des Kontinents zurückgedrängt wurden. Evtl hat es damit zutun, dass dort eine andere Sicht auf "Wer ist Ausländer und wer nicht?" herrscht. Das Land besteht aus Multikultur... 

Zudem kommt, dass du dich von dem klassisch Deutschen optisch unterschiedest. Würden deine Eltern Franzosen sein, würde dass vermutlich niemand denken... Back dir ein Ei drauf. Du bist, wer du bist. Wo deine Eltern herkommen und wo du geboren wurdest, ist doch völlig egal. Die Postleitzahl ändert nichts an der Person die du bist...

Es gibt auch eine andere Grund: RASSISMUS! Die Rassisten moegen es nicht, wenn Auslaender sich als Deutsche bezeichnen! Die Rassisten meinen: ,,Der ist nur Deutsch, weil DE wohlhabend ist und Geld hat" ,,Was passiert, wenn DE arm wird wie ein afrikanischen Land? Wuerdet ihr uns dann verlassen und uns in Stich lassen?"

Es ist, als waeren Auslaender mehr an das Geld der DE interressiert als an das Kultur!

Wenn die Deutschen mit Migrationshintergrund sich in Ausland angeben, sie waeren aus DE, wird es akzeptiert, aber in DE akzeptiert kein Mensch dass du aus DE bist!

Die Auslaender sollten sagen, sie stamme aus Brasilien z.B., es ist zwar arm, aber die sollen ueber die positiven Sachen erzaehlen: Samba, Kultur, Essen, Fussball, Gastfreundlichkeit, usw. Da wirst du beglueckwunscht, dass du nicht geldgierig bist wie die Auslaendische DE-Liebhabern, die seine Herkunftslaendern vergessen!

Auch ich hasse solche Menschen!

Gruesse von Earnest!

Amerika war vom ersten Tag an ein Einwanderungsland. Was also soll ein Amerikaner sein? Dort haben sich Menschen aus ca.190 Staaten angesiedelt und das seit ca. 300 Jahren. Das hat zu einem völlig anderem Selbstverständnis geführt als bei uns.

Hier in Deutschland findet eine Zuwanderung in viel geringerem Maße statt und erst seit ein paar Jahrzehnten. Viele Deutsche sind in dieser neuen Bevölkerungsstruktur noch nicht wirklich angekommen, leider.

Ich selbst nehme nur Menschen war, Herkunft oder Aussehen sind mir dabei erstmal gleichgültig, im Sinne von gleich gültig.

Das Einzige was zählt, was ist das für ein Mensch den ich vor mir habe.

Denn A**loch kann man als Weißer, Schwarzer, Gelber oder Grüner sein ;-))