Warum vergisst man immer so schnell wie gut es einem geht?
Ich schaue meine Situation neutral an und denke mir gehts richtig schlecht.
So viel Arbeit mit dem Neubau (Trockenbau) und dann schaut man z. B. ein Video an (Slums) und merkt wie gut es einem trotz des Stresses geht. Nach ca. einer Stunde hat man es wieder vergessen und ist traurig.
Wieso ist das so?
5 Antworten
Das frage ich mich auch. Ich bin z.B. dankbar, für sauberes Trinkwasser und die Möglichkeit mobil zu sein. Das ist nicht normal. Die Menschen haben immer nur Probleme, dabei haben sie eigentlich gar keine Probleme, wenn man das mal runter bricht. Jeder bei uns kann ein Dach über den Kopf haben, hat es warm, kann seine Wäsche waschen und hat zu essen. Wenn du dann noch gesund bist, hast du doch eigentlich den Jackpot.
Oh vergessen. Ich glaube es liegt daran, dass wir ein Gewohnheitstier sind. Wir sehen nicht mehr, was wir immer haben. Das geht in beide Richtungen. Kleb dir mal einen roten Punkt an den Spiegel, der dich erst stört. Den siehst du nach ein paar Monaten nicht mehr.
Traurig ist es eher dass du dir deinen Selbstwert aus Vergleichen mit wirklich leidenden Menschen ziehst
Wir schauen nur nach oben zu dehnen die es besser haben.
Und sind wir ehrlich wir Menschen lieben es doch uns über Sachen zu beschweren.
..... das ist unserer Entwicklungsgeschichte geschuldet.
Unsere Vorfahren schwebten ständig in (lebens) Gefahr, lang anhaltende Momente der Freude hätten die Aufmerksamkeit beeinträchtigt und so erhebliche Risiken beinhaltet.
Glückliche Frühmenschen wurden bevorzugt von Smilodons gefressen und haben sich nicht vermehrt, deswegen haben wir das Erbe der "Anderen".
mfe
Weil du in einer anderen Situation bist als die anderen. Du hast halt andere Probleme.