Warum tut meine Familie immer so, als wüsste sie was besser zu mir passt?
Hey, also ich habe einen genauen Berufswunsch bzw eine genaue Richtung in die es gehen soll, jedoch sagt mir meine Familie immer, dass dieser nicht zu mir passen würde und redet den Beruf schlecht usw... Von meinen Lehrern hör ich anderes, diese meinen das er gut zu mir passt. Ich hatte meine beiden Praktikums (9&11) dort und mir hat der Berufszweig viel Spaß gemacht. Also warum probiert meine Familie immer wieder mich zu anderen Berufen zu schieben bzw denkt es passt nicht zu mir?
4 Antworten
Deine Familie will wahrscheinlich für Dich das Beste was sie sich vorstellen können. Das ist leider nur das was sie sich vorstellen können.
Es fällt Eltern oft schwer sich damit anzufreunden dass ihre Kinder in einigen Bereichen ganz anders sind als sie selber. Das musst Du dann für Dich durchkämpfen.
Nach einer Weile werden sie sich an Deine Entscheidung gewöhnt haben. Häufig erkennen Eltern dann auch dass Deine Entscheidung für Dich besser war als es ihre Entscheidung gewesen wäre.
Kopf hoch.
Wahrscheinlich sind deine Familie einfach Idioten die sich nicht für dich interessieren und dich nicht respektieren.
Geh deinen Weg den Du gehen willst such dir Leute die dir helfen und lass deine Familie in Ruhe weil die werden dich nicht unterstützen egal was du machst.
Ohne zu wissen, worum es geht, kann man diese Frage nicht sinnvoll beantworten.
Im Allgemeinen hat die engste Familie schon dein Bestes im Sinn und wenn sie ernsthafte Zweifel hat, dann würde ich mal annehmen, dass da was dran sein kann.
"Viel Spaß" ist zwar schön, aber Eignung und vor allem Zukunftsfähigkeit sind natürlich ebenfalls wichtige Aspekte.
Magst du verraten, um welchen Beruf es geht und welche Gründe deine Familie anführt?
Generell rate ich, die Einwände deiner Familie zumindest ernstzunehmen und zu bedenken. Letztlich ist es aber dein Leben und natürlich deine Entscheidung.
Hm, ja, das mag so sein, schwer zu sagen.
Wie genau dich Lehrer wirklich kennen, ist aus meiner persönlichen Sicht aber fraglich. Ich selbst hatte nie das Gefühl, dass meine Lehrer mich wirklich gut kannten. Sie sahen jeweils meine Leistungen und meine Auftreten in dem Fach oder den paar Fächern, die ich bei ihnen hatte. Meine Chemielehrerin hatte gewiss einen völlig anderen Eindruck von mir als meine Deutschlehrerin und noch mal eine ganz andere als mein Sportlehrer. Alle kannten nur die Facetten, die sie in dem einen Fach sahen, z.B. wie selbstsicher oder unsicher ich bei diesem einen Lehrer in diesem einen Fach war. Oder wie interessiert/uninteressiert, begeistert/gelangweilt, begabt/unbegabt ich war.
Eltern und enge Familie sehen da schon ganz andere Facetten, nämlich auch den Alltag, den Normalfall, das übliche Verhalten außerhalb von Leistung, Schule, Klassenverband.
Wohlgemerkt, ich will nicht sagen, dass deine Lehrer falsch liegen oder deine Familie richtig liegt. Aber die Eltern haben zumindest ganz oft (hoffentlich) dein Allerbestes im Sinn. Wenn sie Zweifel haben, dass der von dir gewählte Beruf wirklich passt, würde ich mir die Argumente zumindest sehr gut anhören.
Hinzu kommt, dass viele Berufe im Sozialbereich auch auf Dauer hart sind und überdies oftmals eher schlecht bezahlt. Auch das sollte man bei der Berufswahl berücksichtigen, anstatt viele Jahre später drüber zu klagen.
Nicht selten muss man sich in der Familien für seine eigenen Interessen nachhaltig durchsetzen.
Genau es gibt so viele Familien die sich überhaupt nicht für ihre Kinder interessieren und ihre eigenen Kinder mobben.
Ich rede wenig mit meiner Familie, weswegen ich der Meinung bin, dass meine Lehrer besser über mich bescheid wissen und ich mehr wert auf deren Meinung lege. Sozialbereich